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Der neue Kurs.

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Monograph

Persistent identifier:
hammann_kurs_1918
Title:
Der neue Kurs.
Subtitle:
Erinnerungen von Otto Hammann
Author:
Hammann, Otto
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Reimar Hobbing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Scope:
168 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
IX. Die große innere Krisis.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Der neue Kurs.
  • Cover
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Vom alten zum neuen Kurs.
  • II. Im Schatten des großen Mannes.
  • III. Der abgerissene Draht nach Rußland.
  • IV. Der Kampf um die Militärreform.
  • V. Herr von Holstein.
  • VI. "Offiziöse Preßwirtschaft."
  • VII. Caprivis Ausgang.
  • VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
  • IX. Die große innere Krisis.
  • Namenverzeichnis.

Full text

Ansprache an die Märker vom 26. Februar 1897 gemeint, in der 
die Ratgeber Kaiser Wilhelms I. als Werkzeuge seines erhabenen 
Wollens, nach einer anderen Lesart als Handlanger, bezeichnet 
waren. Der Staatssekretär v. Bötticher schwieg, weil er fürch- 
tete, mit einer Entgegnung den Widerhall der Richterschen Rede 
zu verstärken und stürmische Szenen im Reichstag hervorzurufen. 
Außerdem war er längst schon unter den fortgesetzten Friedrichsruher 
Angriffen amtsmüde geworden. 
Mit dem von der Rechten und allen streitbaren Anhängern 
des Fürsten Bismarck laut begrüßten Ausschiffen Marschalls und 
Böttichers — der Reformminister Frhr. v. Berlepsch hatte das 
Handelsministerium schon im zweiten Jahre nach Caprivis Sturz 
abgegeben — waren die letzten alten Steuerleute des neuen Kurses 
von 1800 beseitigt und dieser selbst zu Ende. Mit den neuen 
Staatssekretären B. v. Bülow für das Auswärtige, Graf Posa- 
domsky für das Innere, Admiral Tirpitz für die Marine begann 
eine neue, für die Landwirtschaft günstige und für die auswärtige 
Politik schwierigere Periode. Aber das Schiff blieb vor dem Schei- 
tern an der Klippe des Staatsstreichs bewahrt. 
Wäre in der sozialen Frage die Wendung zu dem blutigen 
Kataklysmus eingetreten, den Fürst Bismarck bald nach seiner Ver- 
abschiedung in naher Zukunft kommen sah, so hätten uns die äußeren 
Feinde in Europa nicht einzukreisen brauchen, um uns wieder klein 
und schwach zu machen. Wir wären es schon so gewesen. Das 
Schwert kann Menschen töten, aber nicht das moralische Gewissen. 
Ein solches hatten aber die Führer der sozialdemokratischen Mas- 
sen und der gewerkschaftlichen Organisationen, und der nationale 
und staatliche Sinn war im Arbeitervolk noch nicht erstorben). 
Unter den „Jungen“ der christlich-sozialen Partei war einer, 
der mit großer Beredsamkeit und warmem Verständnis für das, was 
in den Gemütern der Arbeiter vorging, den optimistischen Glauben 
an einen Ausgleich zwischen Kaisertum und Demokratie vertrat, 
der Pfarrer Friedrich Naumann in Frankfurt a. M. Aus ihm 
1) Vgl. Wolfgang Heine: „Die Sozialdemokratie im neuen Deutsch- 
land“, Süddeutsche Monatshefte, März 1915. 
153
	        

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