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Der neue Kurs.

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Monograph

Persistent identifier:
hammann_kurs_1918
Title:
Der neue Kurs.
Subtitle:
Erinnerungen von Otto Hammann
Author:
Hammann, Otto
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Reimar Hobbing
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Scope:
168 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Im Schatten des großen Mannes.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Der neue Kurs.
  • Cover
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Vom alten zum neuen Kurs.
  • II. Im Schatten des großen Mannes.
  • III. Der abgerissene Draht nach Rußland.
  • IV. Der Kampf um die Militärreform.
  • V. Herr von Holstein.
  • VI. "Offiziöse Preßwirtschaft."
  • VII. Caprivis Ausgang.
  • VIII. Der Übergang zur Weltpolitik.
  • IX. Die große innere Krisis.
  • Namenverzeichnis.

Full text

Minder scharf als in dem Streit um die Höhe der agrarischen 
Zölle und in Sachen Sansibar waren die Einwände des Hamburger 
Organs des Fürsten Bismarck gegen die preußische Landgemeinde- 
ordnung und andere Neuerungen in der inneren Politik. Gingen 
auch Dementis und Verwahrungen hin und her, die den völligen 
Kältezustand in den Beziehungen zwischen Friedrichsruh und Ber- 
lin verrieten, so blieb doch ein offener Konflikt bis gegen die Mitte 
1892 vermieden. 
Da kam die Reise nach Wien. Was der Herausgeber der 
Neuen Freien Presse seinen Lesern als Außerungen aus dem Munde 
des zur Hochzeit seines Sohnes Herbert nach Wien gekommenen 
Fürsten am 23. Juni 1892 mitteilen konnte, war eine offene 
Kampfansage an seinen Nachfolger im Kanzleramt. „Natürlich 
hat ÖOÖsterreich die Schwäche und Unzulänglichkeit unserer Unter- 
händler beim Handelsvertrag ausgenutzt. Das Resultat ist dadurch 
eingetreten, daß bei uns Männer in den Vordergrund gekommen 
sind, die ich früher im Dunkeln hielt, weil eben alles geändert und 
gewendet werden mußte.“ „Ich bin nicht in den Reichstag ge- 
gangen, weil ich die Regierung en visière ouverte angreifen müßte, 
gewissermaßen als Chef der Opposition.“ „Allerdings habe ich gar 
keine persönlichen Verpflichtungen mehr gegen die jetzigen Persön- 
lichkeiten und gegen meinen Nachfolger. Alle Brücken sind abge- 
brochen.“ „Die Tatsachen (durch die eine Veränderung in den Be- 
ziehungen zu Rußland eingetreten sei) sind das Schwinden des 
persönlichen Vertrauens und somit des persönlichen Einflusses auf 
den Kaiser von Rußland.. Diese persönliche Autorität und das 
Vertrauen fehlen bisher meinem Nachfolger. Der Draht ist ab- 
gerissen, der uns mit Rußland verbunden.“ 
Wac hatte diesen gereizten, schrillen Ton erzeugt? Was konnte 
es rechtfertigen oder wenigstens erklären, daß der Fürst die heimische 
Regierung vor aller Welt so bloßstellte und in dem Leser, nament- 
lich dem ausländischen, den Eindruck erweckte, als ob seit seinem 
Rücktritt die Politik in Berlin nicht mehr nach den Reichsinter- 
essen, sondern nach Neigungen und Gefühlen geleitet würde? Be- 
vor die wahre Ursache bekannt wurde, schoß Fürst Bismarck noch 
22
	        

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