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Deutschland und der Weltkrieg.

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fullscreen: Deutschland und der Weltkrieg.

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Multivolume work

Persistent identifier:
handbuch_dr
Title:
Handbuch für das Deutsche Reich auf das Rechnungsjahr 1918.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Verwaltung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
handbuch_dr_1918
Title:
Handbuch für das Deutsche Reich auf das Rechnungsjahr 1918.
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Staatsstruktur
Volume count:
40
Publishing house:
Carl Heymanns Verlag
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1918
Scope:
613 Seiten
DDC Group:
Verwaltung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Der Bundesrat.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Full text

  
420 Hans Abersberger 
  
„für die Beseitigung des antinationalen Österreich-Ungarns arbeiten 
im Oienste Rußlands die providentiellen Kräfte der sich vollziehenden 
Evolution staatlicher Einigung stammverwandter Völker“, sagt Evrreinov 
dunkel. Aber er wird deutlicher, wenn er meint, wie eine kluge russische 
Politik diesen Prozeß fördern kann, könne er in den Details nicht aus- 
einandersetzen. Evreinov suchte auch zu beweisen, daß der Dreiverband 
materiell bedeutend stärker sei als der Dreibund, ganz abgesehen von 
der Stellung Italiens, das bei einem bewaffneten Konflikte doch nur 
den tertius gaudens zu spielen gesonnen sei. Auf den slawischen Gast- 
mahlen in Petersburg, denen ein leibhaftiger General Skugarevskij 
präsidierte und an denen der NRedakteur des „Aegierungsboten“, 
Basmakov, also einc offizielle Persönlichkeit, hervorragenden Anteil 
nahm, wurde wildeste Hetze gegen Österreich-Ungarn getrieben. Acben 
dieser außerlich sich uneigennützig gebenden allslawischen Bewegung ver- 
gaß man in Petersburg aber auch nicht anf sein eigenes Interesse. Die 
galizisch-russische Gesellschaft mit dem Grafen Wladimir Bobrinskij, 
einem der hervorragendsten Aationalistenführer der Duma, an der 
Spitze begann unter Mithilfe bekehrungslüsterner Kirchenfürsten der 
russischen Kirche wie des Erzbischofs Antonij von Wolhynien von der 
bedrängten Lage des „russischen Mazedonien“, Galiziens nämlich, zu 
sprechen, wo angeblich die nicht vorhandenen Russen der ärgsten Be- 
drückung ausgesetzt seien. Der wahre Grund war allerdings der, daß 
dic russische Regierung und die nationalistischen Kreise schon seit Jah- 
ren mit Mißvergnungen sahen, daß die ukrainische Bevölkerung in Öster- 
reich bedentende kulturelle Fortschritte mache und von der österreichi- 
schen Regierung, wenn auch nicht genügend und konsequent, in ihren 
Bestrebungen unterstützt werde. Wenn nun die Einheit des russischen 
Stammes in Rußland, die nach außen nur durch die rücksichtsloseste 
Unterdrückung der Weißrussen und Kleinrussen (Ukrainer) in ihrer 
nationalen Eigenart aufrechterhalten wurde, jetzt durch das Entstehen 
eines machtigen kulturellen Zentrums der Ukrainer auf österreichischem 
Boden vernichtet zu werden drohte, gab es nur ein Mittel, diesen Herd 
zu vernichten, und das war die Annexion dieses Gebietes durch Ruß- 
land. So schien es im Verlaufe der Balkankrise mehr als einmal wirk- 
lich, als ob Rußland unter dem Orucke dieser Bewegungen SÖsterreich- 
Ungarn den Krieg erklären werde. Aber obwohl Rußland noch vor 
Ausbruch des Balkankrieges unter dem Vorwande einer Probemobili- 
sierung bedeutende Truppenmassen an der galizischen Grenze zusammen- 
gezogen hatte, so fühlte es sich doch für diese schwere Aufgabe noch nicht 
vorbereitet genug. Auch schien damals die Bereitwilligkeit Frankreichs
	        

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