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Die slawischen Siedelungen im Königreich Sachsen mit Erklärung ihrer Namen.

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Bibliographic data

fullscreen: Die slawischen Siedelungen im Königreich Sachsen mit Erklärung ihrer Namen.

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Monograph

Persistent identifier:
hey_slawische_siedelungen_sachsen_1893
Title:
Die slawischen Siedelungen im Königreich Sachsen mit Erklärung ihrer Namen.
Author:
Hey, Gustav
Buchgattung:
Sammlung
Keyword:
Ortsnamen
Place of publication:
Dresden
Publishing house:
Wilhelm Baensch
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1893
Scope:
343 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Allgemeines.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Sprachliche Vorbemerkungen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die slawischen Siedelungen im Königreich Sachsen mit Erklärung ihrer Namen.
  • Title page
  • Blank page
  • Vorwort.
  • Inhalt.
  • Allgemeines.
  • Geschichtliche Einleitung.
  • Quellen und Hilfsmittel.
  • Sprachliche Vorbemerkungen.
  • Grundsätze für die Namendeutung.
  • Bildung der slavischen Ortsnamen.
  • Namen der slavischen Siedelungen.
  • I. Ortsnamen aus Personennamen.
  • II. Ortsnamen aus Appellativen.
  • Nichtslavische, doch fremdklingende Ortsnamen.
  • Namenverzeichnis.

Full text

— 28 — 
Sprachliche Vorbemerkungen. 
Die Sprache der Sorben-Wenden, die wir als Altwendisch be- 
zeichnen, und die im Ober- und Niederserbischen oder Ober- und 
Niederlausitzwendischen noch fortlebt, weist folgende kennzeichnende 
Merkmale auf: 
1. Das Altwendische und heutige Wendische läßt an Stelle 
der asl. und pol. Nasallaute a und e gleich dem Tschechischen einer— 
seits u, andererseits ja, a eintreten; so ursl. dombũ, asl. dabũ, 
p. dab — altw. ow. tsch. dub Eiche, ursl. drenzga, asl. drezga — 
altw. drazga, tsch. drazha Wald, urfl. menso, asl. meso, p. 
mieso — altw. ow. mjaso, tsch. maso Fleisch. Alte Nasalierung er- 
scheint lediglich in dem Personennamen bildenden Suffix anta, enta, 
p. ata, in den wenigen ON. Borenthin, Borintizi, Prossentin, 
Willintin, Tallintitz; denn wenn der Gauname Scuntiza (Chuntizi, 
Chuontiza u. s. w.) im Saale-Elstergebiet, wie Sirimunti im unteren 
Saale-Muldengebiet, alten Nasallaut aufweist, so berührt dies nicht 
das Sorbische, sondern ist wohl vielmehr dem Sprachbereich des 
Polabischen zuzuweisen. 
2. Afl. zwischen Konsonanten stehendes ra- und Ja bleibt 
wie im Tschech. und Pol. ohne Umstellung, die als ursprüngliche 
Gruppierung im Urslav. vorliegt: ursl. borda, asl. tsch. brada, 
ow. broda Bart; urfl. bolto, afl. blato, tsch. bläto, p. ow. bioto 
Sumpf. Die mehrfach in altwend. ON. doch auftretende Umstellung 
ist nur auf Rechnung der deutschen Aussprache zu setzen, welche 
der zuweilen unbequemen Konsonantengruppe nicht wohl gerecht zu 
werden vermochte; so Wurgwitz von vragü, wrog, Wolftitz von 
vlach, Delmschütz von tlama, Mohlis oder Moldewitz nebst Gutte- 
melde von mladü, miody. 
3.Afl. zwischen Konsonanten stehendes -rü-und Iũ- erleidet Um- 
stellung nebst Vokalwandel wie im Pol., im Tschech, steht die Kon- 
sonantengruppe gewöhnlich ohne Vokal; afl. brüno, p. barno, altw. 
borno, tsch brno Lehm, — trünü, p. tarn, altw. 'torn,, ow. 
cern, tsch. trn Dorn, — afsl. vlükü, p. wilk, ow. wjelk, tsch. 
VIK Wolf. 
4. Urfl., afl., p., nw. g besteht auch im Altwend., während es 
im Ow. und Tsch. als h erscheint; urfl., afl., altw., nw. gora, p. 
gôra, ow. tsch. hora Berg. Das Festhalten des alten g beweisen 
Hunderte von sorbischen Namen, indes erscheint doch auch in ver- 
einzelten Fällen schon sehr früh das h; so um 899 Husuwa —
	        

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