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Deutschland und der Weltkrieg.

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Monograph

Persistent identifier:
hintze_weltkrieg_1915
Title:
Deutschland und der Weltkrieg.
Buchgattung:
Sachbuch
Place of publication:
Leipzig, Berlin
Publishing house:
B. G. Teubner
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1915
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

J Die Machtp olitik Englands J 305 
über 1850 hinaus das Werk Wellesleys kriegerisch fort; am Ende stand 
der Sepoyaufstand von 1857 und dic volle Verstaatlichung der ostindi- 
schen Kompanie. Hier gebot einfach die Macht. Und der Handel lei- 
tete diese weiter, um Hinterindien herum nach China hinauf. Der be- 
rüchtigte Opiumkrieg von 1840, der Krieg, der geführt wurde, um die 
Vergiftung der Chinesen durch das Opium mit englischer staatlicher 
Gewalt gegen Chinas Widerstand zu verteidigen, den angloindischen 
Kaufleuten den Gewinn dieses Fandels zu erhalten und zu erhöhen 
und Englands Machtstellung im chinesischen Reiche zu entwickeln: die- 
ser Krieg, der des liberalen Palmerston kühl überzeugtes Fürwort fand, 
war ganz im Sinne der Merkantilpolitik des 18. Jahrhunderts — San- 
del und Macht aufs innigste verschwistert. Er fand um 1860 ein Nach- 
spiel; wo England, zum Aufbrechen und Umklammern der Welt, Ge- 
walt nötig fand, wandte es sie auch in diesen liberalen Zeiten rückhaltlos 
an. Es war daneben, in Europa und Amerika, der Schirmherr ausfstre- 
bender nationaler Staaten, ihrer Befreiung und ihrer Freiheit: das ent- 
sprach, wic dic liberale Wirtschaftspolitik, den Stimmungen des herr- 
schenden neuen Mittelstandes und dem Autzen der englischen Politik 
nebeneinander. Es geschah nicht überall in gleichem Maße. Wo Eng- 
land den alten herrschenden Staat, gegen den sich die jungen natio- 
nalen Bestrebungen erhoben, Rußlands halber nötig hatte und ihn des- 
halb verteidigen mußte, wie es bei der Türkei, bei Österreich der Fall 
war, da kam England gelegentlich zwischen zwei Feuer und in aller- 
lei Verlegenheit: so gegen die Balkanvölker, gegen Polen und Ungarn, 
zeitweilig auch gegen Italiencr. Im ganzen hat es Italiens Ausfstieg 
gefördert. Den Aufstieg Deutschlands um so weniger; es hielt an Däne- 
mark fest, trotz aller nationalen und freiheitlichen Ansprüche Schleswig- 
Holsteins und der deutschen Nation. Es wollte kein Oeutschland zwi- 
schen Ost- und NAordsee, so wenig es den Deutschen Zollverein, den wirt- 
schaftlichen Zusammenschluß dieser Nation gewollt hatte. Dic englische 
Gunst für Freiheit und Aationalität fand jederzeit ihrc ganz bestimmte 
Grenze an Englands wirtschaftlichem und machtpolitischem Vorteil. 
Und aus diesem Vorteil entsprang jene Gunst ja auch zum guten Teile. 
Wo England eine sich befreiende Nation unterstützte, in Südamerika, 
in Südeuropa, da geschah das stets zugleich zum wohlerwogenen Autzen 
des englischen Handels, und bildete der englische Beistand stets zugleich 
eine kunstvoll gelegte Mine gegen irgendeinen großstaatlichen Gegner 
des Insellandes; die parlamentarische Freiheit, dice es seinen Schütz- 
lingen freigebig spendete, entsprach auch keineswegs immer deren poli- 
tischem Reifegrade und ihrem allgemeinen Feile. Es handelte sich um 
Deutschland und der Wellkrieg 20
	        

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