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Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Zweiter Band. (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Zweiter Band. (2)

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Multivolume work

Persistent identifier:
hohenlohe_denkwuerdigkeiten
Title:
Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst.
Author:
Hohenlohe-Schillingsfürst, Chlodwig zu
Editor:
Curtius, Friedrich
Place of publication:
Leipzig
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
hohenlohe_denkwuerdigkeiten_002
Title:
Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Zweiter Band.
Subtitle:
Im Auftrage des Prinzen Alexander zu Hohenlohe-Schillingfürst herausgegeben von Friedrich Curtius.
Author:
Hohenlohe-Schillingsfürst, Chlodwig zu
Editor:
Curtius, Friedrich
Buchgattung:
Biographie
Volume count:
2
Publishing house:
Deutsche Verlags-Anstalt
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1907
Edition title:
Neuntes bis fünfzehntes Tausend.
Scope:
579 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Sechstes Buch: Botschafter in Paris 1874 bis 1885.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst.
  • Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst. Zweiter Band. (2)
  • Title page
  • Chlodwig zu Hohenlohe. Nach dem Gemälde von F. Laszo.
  • Title page
  • Inhalt des zweiten Bandes.
  • Fünftes Buch: Im Reichstag 1870 - 1874.
  • Sechstes Buch: Botschafter in Paris 1874 bis 1885.
  • Siebentes Buch: Statthalterschaft in Straßburg 1885 bis 1894.
  • Achtes Buch: Die Reichskanzlerschaft und das Lebensende 1894 bis 1901.
  • Personenregister.

Full text

Botschafter in Paris (1874 bis 1885) 133 
die Mitglieder der Botschaft zugezogen werden sollten. Der König ging 
aber darauf nicht ein, sondern erklärte, dann wolle er lieber ganz in Ver- 
sailles bleiben und gar nicht nach Paris zurückkehren, worauf Holnstein 
den Gegenstand nicht weiter berührte. 
Dienstag den 25. fuhr ich Morgens nach Trianon, um Decazes zu 
sagen, daß der König ihn um 2 Uhr empfangen würde. Der König war unter- 
dessen im Park von Versailles, wo die Wasser sprangen. Er hatte sie um 
11 Uhr bestellt. Das Publikum war anständig, nur einige Versailler 
Jungen wurden arretiert, die sich damit unterhielten, hinter dem König 
dessen Gang nachzumachen. Ich fuhr Nachmittags wieder zurück. Abends 
kam der König in das Théatre du Gymnase, wo „Der Vater der 
Debutantin“ gegeben wurde. Abends Brouille mit Holnstein. 
Den 26. fuhr der König nach Fontainebleau mit Lindau, da Holn- 
stein den ganzen Tag im Bette blieb. Abends ging der König in das 
Théatre frangais. 
Berlin, 31. August 1874. 
Gestern wurde ich telegraphisch zum Kaiser nach Babelsberg beschieden. 
Ich fuhr mit dem Zuge um 12 Uhr. Der Kaiser empfing mich in seinem 
Schreibzimmer, einem schönen großen Zimmer, das aber, wie dies in 
gotischen Gebäuden immer ist, durch allerlei unbeqgueme Treppen und 
Eckchen höchst unbehaglich wird. Wir sprachen von Paris, vom König 
von Bayern und von der Anerkennung Serranos. 1) Der Kaiser schien 
sich noch nicht darüber zu beruhigen, daß ihn Bismarck dazu gezwungen 
hat. Er beklagte sich, daß Bismarck ihm gleich mit Rücktritt drohe, um 
seinen Willen durchzusetzen, daß das nicht so fortgehen könne. Bismarck 
sei in großer Aufregung, und man wisse gar nicht, wohin er ihn, den 
Kaiser, noch führen werde. Man müsse jetzt konservativ werden, Bismarck 
sehe dies selbst ein, aber wie sei dies möglich zu machen, nachdem man 
schon so weit gegangen sei! Der Kaiser, der glaubte, ich ginge nach 
Varzin, bat mich, ihm dann Bericht zu erstatten, wie ich Bismarck ge- 
funden hätte. Ich sagte, ich hätte nicht die Absicht, ohne Aufforderung 
von Bismarck nach Varzin zu gehen, was der Kaiser auch billigte. Ich 
frühstückte dann mit dem Kaiser und der Kaiserin, nachdem ich letztere 
allein gesprochen hatte. Die Kaiserin äußerte sich sehr ungehalten über 
das Zeitungsgerücht, daß der Kaiser nach Italien gehen solle. Es sei 
ganz dummes Zeug, der Kaiser könne nicht alles im Stich lassen. Ich 
dachte mir dabei das Meinige und wie es dem alten Herrn wohl zu 
  
1) Serrano hatte im Januar durch einen Staatsstreich die Regierung ergriffen. 
Ende Juli knünpfte die deutsche Regierung Unterhandlungen mit den Mächten über 
seine Anerkennung an, um ihm gegen die Karlisten eine moralische Unterstützung 
zu gewähren.
	        

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