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Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Erster Band. (1)

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Bibliographic data

fullscreen: Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Erster Band. (1)

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Multivolume work

Persistent identifier:
holtzendorff_rechtswissenschaft
Title:
Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung.
Editor:
Holtzendorff, Franz von
Kohler, Josef
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
holtzendorff_rechtswissenschaft_band_1
Title:
Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Erster Band.
Author:
Kohler, Josef
Brunner, Heinrich
Gierke, Otto von
Lenel, Otto
Rabel, Ernst
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Rechtsphilosophie
Rechtssystem
Volume count:
1
Publishing house:
J. Guttentag
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1915
Edition title:
Siebente, der Neubearbeitung zweite Auflage.
Scope:
563 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
I. Rechtsphilosophie und Universalrechtsgeschichte.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
A. Grundlagen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 11. Universalrechtsgeschichte
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung.
  • Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Erster Band. (1)
  • Title page
  • Vorbemerkung.
  • Inhalt.
  • I. Rechtsphilosophie und Universalrechtsgeschichte.
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis (Seite 3 - Seite 68)
  • A. Grundlagen.
  • § 1. Rechtsphilosophie und Naturrecht.
  • § 2. Rechtsphilosophie und Rechtspostulate.
  • § 3. Recht als Kulturerscheinung.
  • § 4. Rechtsphilosophie und Entwicklungslehre.
  • § 5. Rechtsphilosophie und Philosophie.
  • § 6. Moderne Ziele der Rechtsphilosophie.
  • § 7. Hegel und die Späteren.
  • § 8. Rechtsphilosophie und Universalrechtsgeschichte.
  • § 9. Rechtsphilosophie und Rechtspolitik.
  • § 10. Rechtsphilosophie und Rechtstechnik.
  • § 11. Universalrechtsgeschichte
  • § 12. Hilfswissenschaften.
  • B. Rechtsbildungen.
  • C. Blick in die Zukunft.
  • II. Geschichte und System des deutschen und römischen Rechts.
  • Sachregister.

Full text

J. Kohler, Rechtsphilosophie und Universalrechtsgeschichte. 19 
geschichte das Material erlangt, ohne welches ein Verständnis der Menschheitsgeschichte nicht 
möglich ist. 
Auf Grund dieses Materiales baut sich die Rechtsgeschichte der einzelnen Völker und 
mit ihrer Hilfe die Universalrechtsgeschichte auft. Man hat die Universalrechtsgeschichte für 
unmöglich erklärt, weil in jeder Geschichte Zufälligkeiten herrschen, welche der Einzelgeschichte 
ein individuelles Gepräge geben. Das ist richtig, aber neben den Zufälligkeiten gilt die 
Gemeinschaftlichkeit der psychologischen und soziologischen Motive und die metaphysische Ein- 
heit der Weltentwicklung. Man könnte ebensogut jede Geschichte leugnen, weil auch diese 
von den Zufälligkeiten der Einzelindividuen beeinflußt ist, oder die Pflanzengeographie, weil 
auch bei dieser eine Menge Zufälligkeiten bedeutsam sind. Vgl. Archiv f. Rechtsphil. III 
S. 321 und Windelband, Präludien II S. 145 f. Über Rechtsgeschichtsphilosophie 
vgl. auch Sternbergs Einführung in die Rechtswissenschaft. 
§ 12. Hilfswissenschaften. 
Hilfswissenschaften der vergleichenden Rechtswissenschaft sind die Sprach- 
wissenschaft, die Kulturgeschichte, sodann die Psychologie und nament- 
lich die Völkerpsychologie. 
Die Sprachwissenschaft tritt hier nach zwei Beziehungen hervor; einmal gibt 
sie uns die Möglichkeit, die Urkunden der früheren Rechte zu lesen, und was sie in dieser Be- 
ziehung geleistet hat seit Erkenntnis des Sanskrit und seit Ermittlung des Assyro-babylonischen 
und Altägyptischen ist ganz außerordentlich. 
Sodann hat man aber noch folgenden Gewinn aus der Sprachwissenschaft zu erzielen 
versucht: die Worte haben eine Entwicklung, und die Entwicklung gibt uns zugleich ein Bild 
der Entwicklung des Geistes; die Worte gehen vom Konkreten aus und greifen auf das Abstrakte 
über; die Geschichte des Wortes zeigt uns das allmähliche Aufkeimen des abstrakten Denkens, 
Der vergleichenden Rechtswissenschaft ist die Zeitschrift für vergleichende Rechtswissen- 
schaft gewidmet; sie steht jetzt im 29. Bande (im 20. Band ein ausführliches * 
Reiche Literaturangaben finden sich bei Meili, Institutionen der vergleichenden 
wissenschaft (1898). Anfänge der Rechtsvergleichung finden sich schon früher, uhbuch bei 
Aristoteles, schon bei Hugo Grotius und seinem Gegner Selden, im 
19. Jahrh. bei G ans; aber der Einfluß von Gans war unfruchtbar, und es ist deswe en 
völlig verkehrt, ihn als Begründer der vgl. Rechtswissenschaft hinzustellen. Als der erste 
gründer dieser Wissenschaft hat Bachofen zu gelten (Mutterrecht 1861, Tanaquil 1870, Ani- 
quarische Briefe 1880—1886): durch seine Entdeckung des Mutterrechts it eine fruchtbare Idee 
in die Welt gebracht worden, welche zuerst die Brücke vom Rechte der Kulturvölker zu dem der 
Naturvöller schlug und dadurch sowohl die vergleichende Rechtswissenschaft ermöglichte, als ihr in 
bezug auf das Familienrecht die Bahnen wies. Sodann vor allem Morgan, Systems of con- 
sanguinity and affinity, und Wilken (dessen Schriften sich hauptsächlich auf die Malaien be- 
ziehen). Einer der eifrigsten Fortbildner (wenn auch nicht immer mit der richtigen Methode) war 
Po st (Bausteine 1881, Grundlagen des Rechts 1884, Studien zur Entwicklungsgeschichte des 
Familienrechts 1889, Ethnologische Jurisprudenz 1894 u. (a.). Bedeutungsvoll sind auch Dargun 
(Mutter- und Baterrecht 1892) und Dareste (Etudes N’histoire de droit 1889). Außerdem 
gehören Schriften von Laveleye und Kowalewski in dieses Bereich. Bedeutendes 
liefert Steinmetz (Ethnologische Studien zur ersten Entwicklung der Strafe, 1894, und in 
anderen Schriften). Von meinen Schriften erwähne ich: Shakespeare vor dem Forum der Juris- 
prudenz (Würzburg 1884). Rechtsvergleichende Studien (Berlin 1889). Recht als Kultur- 
erscheinung (Würzburg 1885). Wesen der Strafe (Würzburg 1888). Recht als Lebenselement 
der Bölker (Würzburg 1887). Zur Lehre von der Blutrache (Würzburg 1885). Moderne Rechts- 
fragen bei islamitischen Juristen rzhurg 180). Kommenda im islamitischen Rechte (Würzburg 
1885). Recht der Azteken (aus Z. f. vgl 1892). Das chinesische Strafrecht (Würzburg 1886). 
Abtindisches Prozeßrecht (Stuttgart 1891). Recht, Glaube und Sitte (in Grünhuts 9o0r r. f. d. 
Priv. öffentl. R. der Gegenw. XIX). Die Ideale im Recht (aus drch f. bür . I in 1891)0. 
Negerrecht (aus Z. f. vgl. R., 1897). Urgeschichte der Ehe (aus Z. f. vgl. Mth Ursprung 
der Melusinensage (Leipzig 1895). Heundbegeisse einer Entwicklungsgeschichte der Menschheit in 
Llmols Weltgeschichte I (1899). Bergleichende Rechtewissenschaft in Deutsche Universitäten. 
er: Recht fin der Sammlung: Gesellschaft). Aufsätze in der Zeitschrift für vergleichende 
* tswissenschaft, im Gerichtssaal, in Z. f. die gesamte Stwafrechtswiss., Z. f. Handelsrecht, 
f. bürgerl. Recht, Ausland, Zeitschr. für Sozialwissenschaft, in den Beiträgen zur Assyriologie, 
. Jurist. Literaturblatt, in der Politisch-anthropol. Revue. 
2“
	        

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