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Die Legitimation einer usurpirten Staatsgewalt. Erste Abtheilung. (1)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

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fullscreen: Die Legitimation einer usurpirten Staatsgewalt. Erste Abtheilung. (1)

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Multivolume work

Persistent identifier:
holtzendorff_rechtswissenschaft
Title:
Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung.
Editor:
Holtzendorff, Franz von
Kohler, Josef
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
Collected volumes.
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
holtzendorff_rechtswissenschaft_band_5
Title:
Enzyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer Bearbeitung. Fünfter Band.
Author:
Wachenfeld, Friedrich
Freudenthal, Berthold
Beling, Ernst von
Dietz, Heinrich
Stutz, Ulrich
Heilborn, Paul
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Strafrecht
Gefängnisrecht
Strafprozeßrecht
Militärstrafrecht
Kirchenrecht
Völkerrecht
Volume count:
5
Publishing house:
J. Guttentag
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1914
Edition title:
Siebente, der Neubearbeitung zweite Auflage.
Scope:
591 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
6. Völkerrecht.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Erstes Buch: Das materielle Völkerrecht.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
II. Besonderer Teil.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Erstes Kapitel: Die absoluten Rechtsverhältnisse:
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
C. Das Recht in Ansehung der Menschen:
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
II. Besondere Rechtsverhältnisse:
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
1. Das Beamtenrecht (§§ 29-39): Staatshäupter, Gesandte, Konsuln, Halbdiplomaten usw., der Papst.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Legitimation einer usurpirten Staatsgewalt.
  • Die Legitimation einer usurpirten Staatsgewalt. Erste Abtheilung. (1)
  • Title page
  • Introduction
  • Erstes Kapitel. Staatsrechtliche Legitimation.
  • Erste Unterabtheilung. Kritik der bisher aufgestellten Ansichten.
  • § 4. Übersicht.
  • § 5. Die sogenannte legitimistische Theorie.
  • § 6. Die Theorie der unveräußerlichen Volkssouverainität.
  • § 7. Die Besitztheorie.
  • § 8. Verjährungstheorie.
  • § 9. Die Legitimation durch den Willen des Volkes.
  • § 10. Legitimation durch Anerkennung von Seiten des Volkes (des Staates, der staatlichen Organe).
  • Verzeichnis der citirten Werke.

Full text

Widerspruch vorhanden ist; im Grunde geht die Meinung jener bei- 
den dahin, daß die prätendirte Thatsache selbst nicht vollständig ist, 
so lange die Anerkennung derselben von Seiten Derer, über welche 
die Herrschaft in Anspruch genommen wird, nicht erfolgt ist. Dieser 
Gedanke hat seine volle Berechtigung; denn zunächst, woher sollte, 
abgesehen von den Fällen einer Unterwerfung durch Auswärtige, 
die Macht, die Unterthanen in Gehorsam zu halten, genommen wer- 
den, wenn dieselben nicht mindestens theilweise ihre Kräfte dem 
Herrscher zur Verfügung stellten und die Mehrzahl nicht wenigstens 
auf aktiven Widerstand einstweilen verzichtete!? Die Anerkennung 
erhebt so die Thatsache zur vollendeten Thatsache #8). Noch tiefer ist 
die Begründung desselben Gedankens durch die Hinweisung auf die 
im Wesen des Staates liegende Verfolgung gemeinschaftlicher Zwecke; 
wenn die einer Gewalt Unterworfenen gar nicht das Bewußtsein 
einer Gemeinsamkeit der Zwecke mit dem Herrscher haben, so ist 
dies ein Beweis, daß ihre Zwecke gar nicht vom Herrscher verfolgt 
werden, daß also kein Staat nach seiner wahren Idee besteht. Die 
Besitztheorie wird durch diese Hineinziehung der Anerkennung aus- 
gefüllt und veredelt; aber ihr specifischer Mangel, die Ignorirung 
des eigenthümlichen Gehalts des Rechts, wird nicht gehoben ½). In 
letzter Instanz freilich wird die Befestigung des Besitzstandes und 
die Pflege der Interessen der Unterthanen, zumal wenn sie sich nicht 
  
189)) Vgl. namentlich Fröbel, I, S. 30. Daß nur das einstweilige Aufge- 
ben unnützen Kampfes, ohne Verzicht auf rechtliche und politische Ueberzeugungen 
und unter Vorbehalt der Benutzung günstigerer Umstände, in dem Begriff des 
fait accompli liegt, zeigt die Redewendung, durch welche Odilon Barrot diesen 
Ausdruck in die politische Terminologie einführte: „J’aimais à prendre acte 
des paroles du nouveau ministère (Molé, 1836), qui nous invitait à ne plus 
nous occuper désormais qdue de P’avenir du pays sans récrimination sur 
le passé. Nous avions accepté des faits aecomplis, Ciest-à-dire que, 
sans renoncer à nos convictions, sans abandonner notre religion politique, 
en face d’une majorité dont Phonneur, la dignité meme étaient engagés 
dans toutes les mesures dui ont 6té adoptées, nous avions consenti à ne 
pas renouveler vainement, et au grand risque de compromettre la paix 
du pays, des questions sur lesquelles nous ne pouvions espérer, qduant à 
Présent, un solution conforme à nos convictions.“ (Dict. de la Politique 
b S. 1009). 
190) Gerade der Umstand, daß Frantz, der nicht auf eine rechtliche Begrün- 
dung des Staats und der Staatsgewalt ausgeht, für seine physiologische Be- 
trachtung dieselben Momente geltend macht, kann nur dazu beitragen, jenen 
Mangel noch deutlicher hervortreten zu lassen.
	        

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