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Deutschland und der Weltkrieg.

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Periodical

Persistent identifier:
gs_reuss_ae_linie
Title:
Gesetzsammlung für das Fürstenthum Reuß Älterer Linie.
Place of publication:
Greiz
Document type:
Periodical
Collection:
Principality of Reuss of the elder line.
Year of publication.:
1852
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:
gs_reuss_ae_linie_1916
Title:
Gesetzsammlung für das Fürstentum Reuß älterer Linie. 1916.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzsammlung
Volume count:
65
Place of publication:
Greiz
Publishing house:
Franz Trommer
Document type:
Gesetzblatt-Jahrgang
Collection:
Principality of Reuss of the elder line.
Year of publication.:
1916
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 10.
Volume count:
10
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
23. Regierungs-Bekanntmachung, Aenderung der Postordnung vom 20. März 1900 betreffend.
Volume count:
23
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law

Appendix

Title:
Aenderung der Postordnung vom 20. März 1900.
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Appendix

Full text

  
  
Die Machtpolitik Frankreich 327 
  
NRußland und Frankreich sowohl von russischen wie von sfranzösischen 
Politikern als Gegengewicht empfohlen. Man darf nicht vergessen, daß 
der weltpolitische Gegensatz, in dem sich die beiden Mächte damals zu 
England befanden, ein weiteres wichtiges Moment darstellte, das dem 
Abschluß des Bündnisses förderlich sein mußte. Trotzdem hatte man am 
Zarenhofe lange Zeit prinzipielle Bedenken, mit der demokratischen Re- 
publik ein Bündnis cinzugehen; aber auch dies Bedenken wurde schließ- 
lich überwunden, wie viele annehmen, infolge der Wendung der deut- 
schen Politik zu England und der MNichterneuerung des sogenannten 
Rückversicherungsvertrages nach dem Sturze Bismarcks. Es kann aber 
nicht zweifelhaft sein, daß, wenn es vor 1890 zu einem Kriege zwischen 
Oentschland und Rußland gekommen wäre, die französischen Gewehre 
von selbst losgegangen wären. Außer der offenbar vorhandenen politi- 
schen Interessengemeinschaft, die zwischen den beiden Reichen bestand, 
dürfen auch die engen finanziellen Beziehungen nicht übersehen wer- 
den, die die beiden Mächte aneinander ketteten. Als ein äußeres Zeichen 
des Einverständnisses erfolgte im Juli 1891 die Beise eines französi- 
schen Geschwaders nach Kronstadt, bei welcher Gelegenheit der stolze 
Selbstherrscher aller Reußen die Marseillaise stehend anhörte. Am 
27. August 1891 wurden zwischen den Regierungen NAoten ausgetauscht, 
die das Einvernehmen besiegelten 5), das 1892 durch eine Militärkon- 
vention ergänzt und 1894 in ein formelles Bündnis umgewandclt wor- 
den ist. 
Das französisch-russische Bündnis war nach der Absicht der fran- 
zösischen Politiker in erster Linie gegen Deutschland gerichtet und sollte 
im günstigen Augenblick zum Kriege und zur Wiedergewinnung Elsaß- 
Lothringens führen. Den russischen Staatsmännern war Elsaß-Lothrin= 
gen begreiflicherweise völlig gleichgültig; sie wolltem die Allianz be- 
nutzen zur finanziellen Auspressung Frankreichs und zur Förderung 
der russischen Politik im nahen und fernen Östen gegen England, wenn 
es sein mußte, natürlich auch gegen Deutschland. Oiejenigen französi- 
schen Politiker, die in der Ausdehnung des Kolonialreichs eine wich- 
tige Aufgabe der französischen Politik sahen, gedachten sich des russi- 
schen Beistandes auch gegen England zu bedienen. Ze nach den Ab- 
wandlungen des Verhältnisses Frankreichs und Rußlands zu England 
sind denn auch ihre Beziehungen zu Deutschland bald bessere bald 
schlechtere gewesen. 189/ traten Frankreich und Dentschland gemeinsam 
gegen England auf, als es einen Streifen des Kongostaats pachten 
6) Freycinet, Souvenirs 1878—1893, S. 467. Albiu S. 318 gibt als Datum 
den 22. August an.
	        

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