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Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1891
Title:
Deutsches Kolonialblatt. II. Jahrgang, 1891.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
2
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1891
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 13.
Volume count:
13
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Theil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Litterarische Besprechungen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Staatengeschichte der neuesten Zeit.
  • Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert. Erster Teil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. (24)
  • Title page
  • An Max Duncker.
  • Inhalt.
  • Erstes Buch. Einleitung. Der Untergang des Reichs.
  • 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
  • 2. Revolution und Fremdherrschaft.
  • 3. Preußens Erhebung.
  • Stein. Scharnhorst. Das neue Deutschthum.
  • Ministerium Altenstein. Krieg von 1809.
  • Rheinbündische Zustände. Hardenberg's Verwaltung. Russischer Krieg.
  • 4. Der Befreiungskrieg.
  • 5. Ende der Kriegszeit.
  • Zweites Buch. Die Anfänge des Deutschen Bundes. 1814-1819.

Full text

384 I. 3. Preußens Erhebung. 
legen solle; das hieß den Russen jede Verzehrung von Colonialwaaren ver- 
bieten. Alexander antwortete durch einen Ukas, der die Einfuhr franzö- 
sischer Fabrikate hart traf. Ein gereizter Briefwechsel gab der Erbitterung 
der beiden Kaiser lebhaften Ausdruck. Ew. Majestät hat keine Freund- 
schaft mehr für mich — so schrieb Napoleon im Februar 1811 — unsere 
Allianz besteht nicht mehr in den Augen Englands und Europas. 
Unterdessen betrieb er mit gewohnter Umsicht die Rüstungen für 
einen Kampf ohne Gleichen. Schon seit dem Frühjahr 1810 ließ er un- 
geheuere Waffenvorräthe im Warschauischen aufhäufen und die Festungen 
des Herzogthums für den Krieg vorbereiten — das Alles „aus bloßer 
Vorsicht", wie er an Friedrich August von Sachsen schrieb. Im April 
1811 erhielten die Fürsten des Rheinbundes den Befehl, ihre Truppen 
marschbereit zu halten; Magdeburg war von den Franzosen besetzt, die 
Garnisonen in Danzig und den Oderfestungen wurden verdoppelt, an 
der unteren Elbe sammelte sich ein Heer von 200,000 Mann. Es lag 
vor Augen: Preußen sollte durch einen plötzlichen Einbruch vernichtet 
oder durch Drohungen zum Anschluß an Frankreich gezwungen werden; 
dann begann der russische Feldzug sogleich von Warschau aus. Am 
15. August 1811 überschüttete Napoleon in öffentlicher Versammlung den 
russischen Gesandten Kurakin mit gehässigen Scheltworten, und die Welt wußte 
bereits: durch solche Scenen pflegte der Imperator seine Kriege einzuleiten. 
Wollte Alexander den ungleichen Kampf bestehen, so war unerläßlich, 
daß er seine gesammte Macht bereit hielt und sich mit den deutschen 
Großmächten verständigte. Von den beiden goldenen Früchten, die er sich 
von dem Tilsiter Bündniß versprochen, war die eine bereits glücklich einge- 
heimst. Das besiegte Schweden hatte Finnland den Russen abgetreten, 
und auch in den Donauprovinzen behaupteten sich Alexander's Truppen. 
Aber die Pforte widerstand noch immer hartnäckig, und Napoleon er- 
muthigte sie insgeheim, denn er sah voraus, daß der Kampf um die 
Donaumündungen jede Versöhnung zwischen Rußland und Oesterreich 
vereiteln mußte. Die Hofburg grollte dem Czaren, sie schrieb ihm vor 
Allen das Mißlingen des letzten Krieges zu. Trotzdem unternahm Kaiser 
Franz schon im Jahre 1809 den Versuch einer geheimen Annäherung, 
da er der französischen Freundschaft wenig traute. Alexander schlug freudig 
ein in die dargebotene Hand; er glaubte in jenem Augenblicke noch an 
die Fortdauer des Tilsiter Bündnisses und spielte mit dem Plane eines 
Dreikaiserbundes, der die Theilung der Türkei herbeiführen solle. Indeß 
die Wiener Nüchternheit blieb für solche Träume unempfänglich. Erz- 
herzog Karl vornehmlich zeigte wie immer ein offenes Verständniß für die 
orientalischen Interessen der Monarchie, er verwarf jede Verständigung 
mit Rußland, so lange die untere Donau in der Hand des Czaren sei, 
und Metternich erklärte endlich dem russischen Gesandten: „macht ein 
Ende mit der Türkei, dann erst können wir mit Euch verhandeln!“
	        

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