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Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

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Bibliographic data

fullscreen: Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.

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Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1895
Title:
Deutsches Kolonialblatt. VI. Jahrgang, 1895.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Kolonialblatt
Volume count:
6
Publishing house:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1895
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nummer 16.
Volume count:
16
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Theil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Litterarische Besprechungen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das Deutsche Reich zur Zeit Bismarcks.
  • Title page
  • Blank page
  • Porträt Bismarcks.
  • Publikationsrechte.
  • Vorwort.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Erstes Buch. Das Deutsche Reich von 1871---1878.
  • 1. Kaiser und Reich.
  • 2. Der erste deutsche Reichstag. Die Entstehung des Zentrums.
  • 3. Erste Reichstagsverhandlungen und Reichsgesetzgebung (1871).
  • 4. Fortentwickelung des Reiches (1871). Beginn des kirchlichen Kampfes.
  • 5. Der Kulturkampf im Jahre 1872.
  • 6. Der Kulturkampf von 1873 bis Ende 1874.
  • 7. Ende und Ergebnisse des Kulturkampfes (1875).
  • 8. Der innere Ausbau des Reiches. Die Befestigung der deutschen Wehrkraft. (1872---74.)
  • 9. Der innere Ausbau des Reiches. Die deutsche Rechtseinheit. (1872---78.)
  • 10. Der innere Ausbau des Reiches. Volkswirtschaftliche Entwickelung und Gesetzgebung Deutschlands. (1872---77.)
  • 11. Bismarcks auswärtige Politik (1872---78).
  • 12. Die auswärtige Politik des Fürsten Bismarck (1872---78). {Fortsetzung.}
  • 13. Fürst Bismarck und die Parteien. „Friktionen." (1871---78.)
  • 14. Die Sozialdemokratie bis 1878.
  • 15. Die Reichslande Elsaß-Lothringen 1872---78. Die Einzelstaaten.
  • Zweites Buch. Das Deutsche Reich von 1878 bis zum Tode Kaiser Wilhelms I. (9. März 1888).
  • 1. Fürst Bismarcks nationale Wirtschaftspolitik 1878---79.
  • 2. Bismarcks Wirtschaftspolitik im Reichstag 1879. Politische Folgen.
  • 3. Die Eisenbahn- und Steuerreform Bismarcks. Neuere wirtschaftliche Gesetzgebung 1879---1881.
  • 4. Der Zollanschluß der Hansestädte. Septennat und Sozialistengesetz. Die Sezession. (1880 ff.)
  • 5. Versuche einer Verständigung mit Rom (1878---83).
  • 6. Die Sozialpolitik des Deutschen Reiches (1880---89).
  • 7. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888).
  • 8. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). (Fortsetzung.)
  • 9. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Fortsetzung: Innere Politik von 1884 bis 1886.
  • 10. Äußere und innere Politik des Deutschen Reiches (1879 bis März 1888). Schluß: Innere und äußere Politik von 1886---1888.
  • 11. Das letzte Regierungsjahr Kaiser Wilhelms I. Die Krankheit des Kronprinzen. Heimgang Kaiser Wilhelms.
  • Drittes Buch. Vom Tode Kaiser Wilhelms I. bis zur Entlassung des Fürsten Bismarck (20. März 1890).
  • 1. Die Regierung Kaiser Friedrichs III. (Vom 9. März bis 15. Juni 1888.)
  • 2. Anfänge der Regierung Kaiser Wilhelms II.
  • 3. Die weitere Regierung Kaiser Wilhelms II. (1888, 1889).
  • 4. Die deutsche Kolonialpolitik. (Gundsätze und Anfänge. Südsee 1880. Südwestafrika und Westafrika 1880---1885.)
  • 5. Die deutsche Kolonialpolitik. (Fortsetzung: Kongokonferenz. Karolinenstreit. Dampferlinien und sonstige Kolonialfragen. Südsee. Neuguinea. Samoa. Ostafrika etc. 1884---90.)
  • 6. Die Reichslande Elsaß-Lothringen (1879---1893).
  • 7. Die Entlassung des Fürsten Bismarck (März 1890).
  • 8. Der „neue Kurs". Schlußbetrachtung.
  • Quellen und benutzte Werke.

Full text

Die Debatte vom 8. März 1879. 321 
das beiderseitige Verhältnis und namentlich auch den Frieden und die Einmtigkeit 
der nationalliberalen Partei auf das widerwärtigste. Am Tage. nach Ablehnung des 
„Maulkorbgesetzes“ nämlich, am 8. März, brachte der Abgeordnete von Bethmann= 
Hollweg im Neichstag zur Anregung, ob nicht verschärste Maßregeln und Strafen 
gegen die Einschleppung und Verbreitung der Ninderpest erlassen werden könnten. 
Fürst Bismarck erklärte sich für diese „sachliche Kritik der Gesetzgebung sehr dankbar“ 
und versprach anzuordnen, „daß die eben gehörte Rede bei der Neubearbeitung des 
Seuchengesetzes benutzt werde“. Im Verlauf seiner Rede gab der Fürst zu bedenken: 
„wie außerordentlich bei Beratung dieses Gesetzes die auf die Einschleppung angedrohten 
Strassätze gemildert worden sind von der Seite, die für ihre Ausgabe hält, mehr für 
den Verbrecher wie für den ehrlichen Mann bei Stellung der Strassätze sich zu inter- 
essieren, Partei nehmen will ich nicht sagen, aber die mehr Angst haben, daß dem Ver- 
brecher zu viel geschehe, als davor, daß die Gesellschaft umzulänglich beschützt sei“. 
Dieser Satz war noch nicht ganz gesprochen, als Lasker aufsprang und, während der 
Kanzler weiter redete, im Ton heftigster Erregung das Wort verlangte. Lasker mochte 
sich allerdings persönlich getroffen fühlen, da er an der Veratung des Seuchengesetzes 
hervorragenden Anteil genommen hatte. Er hätte sich und die damalige Mehrheit also 
ruhig sachlich gegen die möglicherweise ihnen geltende Unterstellung verwahren können, 
daß sie eine „Vorliebe für Verbrecher“ hegten. Statt dessen erhob er sich zu einer 
„zornigen Strafrede“, zu einem „belehrenden Verweis“, wie Bismarck es naunte. 
Zu heraussorderndsten Ton hielt er dem Fürsten vor, mun sei dieser einmal auf frischer 
That ertappt, in welcher Weise er die Gegner allgemein und persönlich verdächtige. 
Fürst Bismarck gab dem Angreiser in ruhig-leidenschaftsloser Weise diesen Vorwurf 
zurück. Er rief „den Reichstag und alle Zuhörer zu Richtern an, wer ruhiger und 
sachlicher gesprochen, er oder der Abgeordnele Lasker“, und versicherte diesem, daß er 
bei der vorigen Rede nicht einmal an ihn gedacht habe, denn dem Fürsten werde „erst 
jetzt vollständig gegenwärtig“, daß Lasler einer jener Nedner gewesen. Statt sich nun zu 
beruhigen, fuhr Lasker von neuem auf, klagte den Kanzler an, unüberlegte Vorwürfe 
gegen ganze Kategorien zu schleudern, und verurteilte dann plötzlich in den schärssten 
Ausdrücken Bismarcks ganze Politik. Fürst Bismarck antworkete noch einmal mit 
klühler, den Angreifer vernichtender Nuhe und Sachlichkeit. 
Er erklärte die Ausdrücke, die er gebrancht, nicht für „unüberlegt“, sondern für „notwendig 
so scharf und prägnank, daß sie auch im Publikum Eindruck machen, da das Maß von Schutz, 
auf welches alle ehrlichen Leute Anspruch machen, bei der jetzigen Lage der Gesetzgebung uns 
nicht überall gewährt wird. .. Wenn der Herr Abgcordnete mir vorgeworfen, meine Potilik 
wäre nicht! die richtige, iumm zum Ziele zu kommen, m. H., so lassen Sie mich darüber selbst urteilen, 
ich weiß sehr gut, wohin ich strebe.“ 
Die Niederlage war so vollständig wie möglich und siel leider auf die Partei 
zurück, welcher der geschlagene Redner angehörte. Denn Lasker galit, freilich sehr mit 
Unrecht, einem großen Teil der össentlichen Meinumg als der „Führer“ der National- 
liberalen. In Wahrheit hatte er durch diesen unseligen Vorgang doch nur bekundet, 
daß er auf den Parteiverband, dem er noch angehörte, nicht die geringste Rücksicht 
zu nehmen geneigt war und seinen persönlichen Krieg gegen Bismarck als Franclireur 
Glum, Tas Teuische Neich zur Zeit Bismarcké. 21
	        

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