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Gesetzsammlung für das Königreich Sachsen vom Jahre 1829. (12)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

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Periodical

Persistent identifier:
gs_sachsen
Title:
Gesetzsammlung für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1818
1831
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gs_sachsen_1829
Title:
Gesetzsammlung für das Königreich Sachsen vom Jahre 1829.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
12
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1829
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
31. Stück
Volume count:
31
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
No. 53.) Verordnung der Landesregierung die Tödtung des der Rinderpest verdächtigen Viehes und die dafür zu leistende Entschädigung betreffend.
Volume count:
53
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Homepage
  • Berichtigungen.
  • Einführungsgesetz.
  • Geschichtliche Einleitung.
  • Eingang. Verfassung des Deutschen Reichs.
  • I. Bundesgebiet.
  • Artikel 1.
  • II. Reichsgesetzgebung.
  • Artikel 2.
  • Artikel 3.
  • Artikel 4.
  • Artikel 5.
  • III. Bundesrat.
  • Artikel 6.
  • Artikel 7.
  • Artikel 8.
  • Artikel 9.
  • Artikel 10.
  • IV. Präsidium.
  • Artikel 11.
  • Artikel 12.
  • Artikel 13.
  • Artikel 14.
  • Artikel 15.
  • Artikel 16.
  • Artikel 17.
  • Artikel 18.
  • Artikel 19.
  • V. Reichstag.
  • Artikel 20.
  • Artikel 21.
  • Artikel 22.
  • Artikel 23.
  • Artikel 24.
  • Artikel 25.
  • Artikel 26.
  • Artikel 27.
  • Artikel 28.
  • Artikel 29.
  • Artikel 30.
  • Artikel 31.
  • Artikel 32.
  • VI. Zoll- und Handelswesen.
  • Artikel 33.
  • Artikel 34.
  • Artikel 35.
  • Artikel 36.
  • Artikel 37.
  • Artikel 38.
  • Artikel 39.
  • Artikel 40.
  • VII. Eisenbahnwesen.
  • Artikel 41.
  • Artikel 42.
  • Artikel 43.
  • Artikel 44.
  • Artikel 45.
  • Artikel 46.
  • Artikel 47.
  • VIII. Post- und Telegraphenwesen.
  • Artikel 48.
  • Artikel 49.
  • Artikel 50.
  • Artikel 51.
  • Artikel 52.
  • IX. Marine und Schiffahrt.
  • Artikel 53.
  • Artikel 54.
  • Artikel 55.
  • X. Konsulatwesen.
  • Artikel 56.
  • XI. Reichskriegswesen.
  • Artikel 57.
  • Artikel 58.
  • Artikel 59.
  • Artikel 60.
  • Artikel 61.
  • Artikel 62.
  • Artikel 63.
  • Artikel 64.
  • Artikel 65.
  • Artikel 66.
  • Artikel 67.
  • Artikel 68.
  • XII. Reichsfinanzen.
  • Artikel 69.
  • Artikel 70.
  • Artikel 71.
  • Artikel 72.
  • Artikel 73.
  • XIII. Schlichtung von Streitigkeiten und Strafbestimmungen.
  • Artikel 74.
  • Artikel 75.
  • Artikel 76.
  • Artikel 77.
  • XIV. Allgemeine Bestimmungen.
  • Artikel 78.
  • Sachregister.

Full text

XIII. Schlichtung von Streitigkeiten u. Strafbestimmungen. Art. 77. 677 
als verfassungsmäßig begründet ansehen, wenn man von der in dem Eingang 
der Reichsverfassung zum Ausdruck kommenden Bestimmung ausgeht. Der 
Umstand, daß das Reich auf einem Bunde der souveränen deutschen Fürsten 
und freien Städte beruht, begründet für das Reich, das insoweit mangels 
einer abweichenden Bestimmung der Verfassung durch den Bundesrat ver- 
treten wird, die Kompetenz jederzeit die Legitimation der Bundesfürsten 
daraufhin zu prüfen, ob sie nach den Vorschriften des für sie maßgebenden 
Landesverfassungs= und Privatfürstenrechts die wahren Rechtsnachfolger der 
in der Einleitung der Reichsverfassung genannten Bundesfürsten find. Unter 
diesem Gesichtspunkt bedarf es nicht einmal der Anrufung des Bundesrats 
durch eine Bundesregierung, sondern der Bundesrat kann von Amts wegen 
alle erforderlichen Ermittelungen und Entscheidungen treffen. Natürlich 
kann die Entscheidung auch dahin lauten, daß ein Schiedsgericht bestellt 
werde, das seinerseits die materielle Entscheidung zu treffen habe. Anderer 
Ansicht ist Arndt S. 113, der annimmt, daß der Bundesrat nur bei Ge- 
legenheit der Prüfung der Legitimation der Bundesratsbevollmächtigten 
mittelbar eine Entscheidung treffen könne. Dann würde der Bundesrat 
ausgeschaltet sein, solange die betreffende Regierung einen Bevollmächtigten 
zum Bundesrat überhaupt nicht entsendet. Von Laband 1 S. 253 A. 1 
wird mit Recht auf das historisch bedeutsame Moment hingewiesen, daß 
selbst im alten Deutschen Bunde, einer viel loseren Vereinigung der Bundes- 
fürsten als das Deutsche Reich, die Bundesversammlung das Recht für sich 
in Anspruch genommen hat, die Thronfolge in den Bundesstaaten und die 
Wahrung agnatischer Rechte zum Gegenstande ihrer Beschlußfassung zu 
machen. 
Artikel 77. 
Wenn in einem Bundesstaate der Fall einer Justizverweigerung ein- 
tritt, und auf gesetzlichen Wegen ausreichende Hülfe nicht erlangt werden 
kann, so liegt dem Bundesrate ob, erwiesene, nach der Verfassung und den 
bestehenden Gesetzen des betreffenden Bundesstaates zu beurteilende Be- 
schwerden über verweigerte oder gehemmte Rechtspflege anzunehmen, und 
darauf die gerichtliche Hülfe bei der Bundesregierung, die zu der Beschwerde 
Anlaß gegeben hat, zu bewirken. 
Die praktische Bedeutung dieser Bestimmung ist jetzt gering, weil durch 
das Gerichtsverfassungsgesetz für das ganze Reich ein geordneter Instanzenzug 
vorgeschrieben ist und damit für das Gebiet der ordentlichen Rechtspflege 
kaum noch eine Lücke gelassen ist, aus der ein Fall der Justizverweigerung 
entstehen könnte. Die durch das Gerichtsverfassungsgesetz vorgeschriebene 
Unabhängigkeit der Gerichte, die sich namentlich auch auf Eingriffe der Re- 
gierung bezieht, wird durch die Vorschrift des Art. 77 nicht berührt. Denn 
das Recht des Bundesrats reicht nicht weiter als das der Justizverwaltugs- 
behörden der Einzelstaaten; vgl. v. Seydel S. 411. Da die Entscheidungen 
der Gerichte durchweg nur in dem vorgeschriebenen Instanzenzug anfechtbar 
und jedem Eingriff der Justizverwaltungsbehörden entzogen find, ein der- 
artiger Eingriff übrigens selbst dann ausgeschlossen wäre, wenn das zu- 
ständige Gericht sich durch ein rechtskräftiges Urteil für unzuständig erklärt
	        

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