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Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)

Periodical

Persistent identifier:
kbl
Title:
Deutsches Kolonialblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1890
1921
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
kbl_1911
Title:
Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911.
Volume count:
22
Publisher:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Periodical volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1911
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

law_gazette

Title:
Stück Nummer 22.
Volume count:
22
Document type:
Periodical
Structure type:
law_gazette

Chapter

Title:
Nichtamtlicher Teil.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Kolonialwirtschaftliche Mitteilungen.
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Kolonialblatt.
  • Deutsches Kolonialblatt. XXII. Jahrgang, 1911. (22)
  • Title page
  • Einteilung.
  • Inhalts-Verzeichnis.
  • Verzeichnis der in den Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten vorkommenden Lãnder-, Orts- und Volksnamen.
  • Namen-Verzeichnis.
  • Stück Nummer 1. (1)
  • Stück Nummer 2. (2)
  • Stück Nummer 3. (3)
  • Stück Nummer 4. (4)
  • Stück Nummer 5. (5)
  • Stück Nummer 6. (6)
  • Stück Nummer 7. (7)
  • Stück Nummer 8. (8)
  • Stück Nummer 9. (9)
  • Stück Nummer 10. (10)
  • Stück Nummer 11. (11)
  • Stück Nummer 12. (12)
  • Stück Nummer 13. (13)
  • Stück Nummer 14. (14)
  • Stück Nummer 15. (15)
  • Stück Nummer 16. (16)
  • Stück Nummer 17. (17)
  • Stück Nummer 18. (18)
  • Stück Nummer 19. (19)
  • Stück Nummer 20. (20)
  • Stück Nummer 21. (21)
  • Stück Nummer 22. (22)
  • Amtlicher Teil.
  • Nichtamtlicher Teil.
  • Nachrichten aus den deutschen Schutzgebieten.
  • Kolonialwirtschaftliche Mitteilungen.
  • Aus fremden Kolonien und Produktionsgebieten.
  • Literatur-Bericht.
  • Koloniale Literatur (XX.).
  • Verkehrs-Nachrichten.
  • Stück Nummer 23. (23)
  • Stück Nummer 24. (24)

Full text

20 
Nun ist es serner als erwiesen zu betrachten, daß 
der Graslandneger das Küsten= und Waldlandklima 
* schlecht verträgt. Es wäre also von proßem wirt- 
chaftlichen Vorteil, wenn man diese im Landbau 
Weäischchethen Arbeitskräfte in der Heimat voll be- 
schäftigen und ausnutzen könnte.“) 
Die obige Arbeit kann sast. causschkießlich von 
Frauen und Kindern erledigt w 
Packmaterial aus rssieme 
Ein weiterer Verwendungs cecn . aphia, der bei 
fortschreitender wirtschaftlicher Entwicklung eine ge- 
wisse Bedeutung erlangen kann, ist der, daß die 
Raphia-Rippen in dünne Scheiben gespalten und, nach 
Art der Matten geflochten, ein sehr gutes Packmat erial 
für wentusle xportprodukte liefern können. 
assava. Die Srazland-Kayhia ist zur Pi- 
assava. Grinmung nicht geeignet, weil, wie erwähnt, 
eine Stammbichung nicht stattfindet und die Blatt- 
wedel sich am Fuße sehr wenig verbreitern, auch keine 
ausgesprochen karte Faserbildung haben. Dagegen 
sand ich in der Mbo-Ebene, in der Nähe von Mboedu, 
are und Ndonge an B 
Gruppen von Raphia-Palmen einer anderen Geer 
Diese oguten ausgesprochene Stammbildung (4 bis 
6mit A Sie wird von den Eingeborenen vielfach, 
wie dobe an den aufgehängten Töpfen beobachten 
honmte, zur Volmwerngewinnunf, benutzt. Diese 
7*7 7% eignet sich sicherlich zur Piassava-Gewinnung. 
andelt sich hier wahrscheinlich um die Raphia 
tammform ähnelt der von 
H. Slbrten (I. c. S. 18) abgebildeten sehr, auch 
stimmt die sonstige Bes chreibung überein; ircensonl 5 
ist sie der Liberia-Piassava-Palme, die ich in der Um- 
egend von Cap Palmas Gelegeehet hatte kennen zu 
ernen, nahe verwandt, vielleicht sogar mit ihr 
identi 7 
  
  
Markt für Piassava ist beschränkt; der Handel 
mit westafrikanischer Piassava ruht in Deutschland in 
den Händen von vier bis fünf Großkaufleuten. Einer 
von diesen erklärte mir vor einiger Zeit, daß die 
Preise in Piassava, falls neue Produktionsgebiete ge- 
schefen würden, derartig verlieren würden, daß an 
einen lohnenden Verdienst nicht mehr zu denken sei. 
Die Preise sind nach dem Marstberichte des „Tropen- 
pflanzer“ von“. April 1909: für Cape Palmas la.B 
21 4 pro 5 ann Gabun 10 bis 15 M pro 50 
it ri die Gegenden, in denen diese Pi- 
assapa. Palme, wächst- Ugleich nauch sehr reich an Ol- 
alm 9 s mit aller Macht 
vashm hent 4½ de nd, um ber und alle 
Kräfte hierfür gebraucht werden, so wäre es doch 
zweckmäßig, festenstellen, ob diese Palme in der dor- 
tigen Gegend in genügenden Mengen vorkommt; da 
unter den Soldaten allgemein viele Monrovia= Cap- 
Palmas-Leute und Weyboys sind, die sich auf die 
Herstellungsweise der Piassava verstehen, so dürfte 
es nicht schwer sein, einen Exportversuch mit einer 
größeren Probe dieser Biallava zu machen und Gut- 
achten hierüber einzufor 
Je nach dem rde bieser Gutachten und den 
durch den Bahnbau gegebenen wirtschaftlichen Ver- 
hältpissen würde es eventuell später ein Leichtes sein, 
die Eingeborenen in der Gewinnungsweise der Piassa- 
va zu uterrichten. 
  
) Das Natürlichste wird sein, den Uberschuß 
männlicher Arbeitskräfte später in den dur 
Sklavenjagden entvölkerten Gebieten östlich der 
Linie ssschange— amuda als Pflanzungsarbeiter zu 
beschäftigen, Wa dort etwa gleiche Lebensbedingungen 
wie in der Heimat. K. 
achläufen öfters größere 
  
2. Phönix spinosa. 
— den offenen Savannen kommt allenthalben 
eine Phönixart in ziemlicher Menge an Wasserläufen 
vor. Sie J(. jedoch nicht an diese hebunden zu 
sein, sondern klettert auch an den Abhängen der 
Täler hinauf; zuweilen findet man sie auch auf den 
Höhen. Sie hat einen 8 bis 15 em dicken Stamm 
von 3 bis 5 m Höhbe, der —8 infolge der Einwir- 
kung der Winde oft gekrüm . 
Herbarmaterial von tunt Palme wird beschafft 
werden; doch ist es als sicher anzunehmen, daß diese 
schon längst wissenschaftlich bestimmt ist, da sie all- 
gemein vorkommt und jedem Reisenden auffallen muß. 
otanischen Garten in Victoria befinden sich 
jetzt einige junge Exemplare derselben Art, 
dieser Re enzeit aus epsftanzt werden sollen. 
Der Stamm Neeser Palme wird von den Ein- 
geborenen zu Pfeilern und Stüßen beim Hausbau 
vielfach verwandt, einerseits wohl infolge des allge- 
meinen Holzmangels in dortiger Gegend, dann aber 
auch, weil das Holz als termitensicher gilt. 
Eine weitere Verwendung finden die Fieder- 
blättchen der Wedel; aus ihnen verfertigen die Ein- 
geborenen Gewebe und Flechtarbeiten verschiedener Art. 
Bei der weiteren Verarbeitung werden die Blatt- 
fiedern mit einer Nadel in 3 bis 5 mm breite Streifen 
gelpaltene Hierbeie chält man die Fiederblättchen am 
asalstücke fest, durchsticht sie hierauf in der gewünsch- 
ten Breite mit einer starken Nähnadel und reißt dann 
der ganzen Länge nach durch; die Mittelrippe wird 
weggeworfen. Sodann wird das so gewonnene Flecht- 
material auf eine bestimmte Länge geschnitten. Diese 
nichtet sich nach der Breite des herzustellenden Ge- 
webes 
Beim Herstellen von Matten, die gewöhnlich in 
ungefähr 10 cm breiten Streifen geflochten werden, 
reicht gerade die ganze Länge aus, bei Herstellung 
schmälerer Gewebestreisen schneidet man entsprechend 
kürkere Faserstücke. 
Die eHerselln solcher Flechtarbeiten ist den 
Har ussa, lim, Bamum und verschiedenen anderen 
Siuerhen bekannt, e. verstehen es auch, ver- 
schiedene Muster zu flech 
die in 
Das abbrie! ninn Farben 
scheinend beich! an, und die Haussa erstehen 
es, in den verschibdensten Farben zu färben. Sie 
geben ihre Kunst nicht gerne preis, und man erfährt 
von ihnen wenig oder gar nichts über ihre Färb- 
methoden. 
Betreffs der Herstellung der schwarzen Farbe er- 
fuhr ich von einem Galim-Jungen folgen es: Um 
eine schwarze Farbe zu erzielen, werdenh die in der 
Sonne ren Fiederölätter zächst 8 bis 
oder den Morast der Sümpfe 
9 e stellen ein Dekokt von Blättern einer 
kramtigen sh Spalell die zu beschaffen mir nicht möglich 
war, her und kochen die Blätter in dieser Brühe bis 
sie tiefschwarz sin 
Die Haussa Hlüren wahrscheinlich noch mit In- 
digo und. „Rotho holz. 
ohstoff ist in Menge vorhanden und er 
ersorderte beine jahrelangen Vorversuche und keinen 
besonderen weiteren Aufwand. 
Es wäre deshalb von großer Wichtigkeit, wenn 
durch die deutsche Industrie eine Bewertung des ein- 
gesandten Materials vorgenommen würde. 
Dabei wären folgende Fragen zu stellen: 
Kann die deutsche St-roh bau bien du Kräe 
derartiges Flechtmaterial (geschlitzte Blätter) ver- 
werten, oder würde die Ausfuhr vom Halbfabrikaten,
	        

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