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Deutschland und der Weltkrieg.

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Monograph

Persistent identifier:
kvo_XIII_handbuch_1918
Title:
Handbuch der während des Krieges ergangenen Verordnungen des stellv. Generalkommandos XIII. (Kgl.Württm.) Armeekorps.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
mit Einschluß nicht veröffentlichter Erlasse
Volume count:
1918
Place of publication:
Stuttgart
Publishing house:
Felix Krais Verlag
Document type:
Monograph
Collection:
wuerttemberg
Year of publication.:
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
V. Zeitungswesen, Verbreitung von Druckschriften, Bildwerken usw.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Law

Title:
Bekanntmachung des stellv. Generalkommandos XIII. (K.W.) Armeekorps, betreffend Anmeldepflicht für nicht zum öffentlichen Verkauf oder Vertrieb bestimmte Bücher usw.
Document type:
Monograph
Structure type:
Law

Full text

  
Rußland und der Panslawismus 415 
  
stark diskreditiert war, vielleicht auch, weil man so die Aufmerksamkeit 
der österreichischen Regierung täuschen wollte, fiel aber bald der erste 
Reif. 
Durch die Revaler Zusammenkunft im Mai 1908 wurde der Aus— 
bruch der jungtürkischen Revolution beschleunigt. Im Juli 1908 er— 
reichten die Jungtürken die Wiederherstellung der türkischen Konstitution 
aus dem Jahre 1876. Von falschen Freunden beeinflußt, dachten die 
Jungtürken daran, auch das Vasallitätsverhältnis Bosniens zur Pforte 
durch Einberufung von Vertretern aus diesem Lande in das tür- 
kische Parlament wiederherzustellen. Die Folge davon war die An- 
nexionspolitik durch Österreich-Ungarn im Herbste 1908. Die öffent- 
liche Meinung in Rußland, die niemals darüber aufgeklärt worden 
war, daß Rußland selbst einige Male in vergangenen Fahren die 
Zustimmung zu diesem rein formalen Akt gegeben habe, schäumte auf. 
Dazu kam die lebhafte serbische Agitation in Rußland, die die Gemüter 
noch mehr erhitzte. Den Prinzipien des Neoslawismus getren, hätten 
Tschechen, Allpolen und Slowenen gegen diese Annexionserklärung in 
den gesetzgebenden Körpern Front machen müssen. Dazu fehlte man- 
chen der Mut, und sic begnügten sich mit zwiespältigen Erklärungen, an- 
dere wiederum wie die Allpolen stellten sich auf Seite der Kronc. Oiese 
Enttäuschung mag auch mitbestimmend gewesen sein für die Nachgiebig- 
keit des Ministers des Außern Rußlands, P. A.zvolskij, am Ende der 
Anncxionskrisc. 
Obwohl Aehrenthal bei der Zusammenkunft in Buchlau schon im 
September 1908 die Zustimmung IZzvolskijs zur Annexion mit der 
Gegenleistung, der Öffnung der Dardanellen für die Kriegsschiffe Ruß= 
lands seinerseits zuzustimmen, erhalten hatte, hat Izvolskij angesichts 
der hochgehenden Wogen der panslawistischen Bewegung diesen Schritt 
verborgen gehalten und sich sofort an die Spitze der diplomatischen Aktion 
Englands, Frankreichs und Rußlands gegen die Anerkennung der An- 
nexion gestellt. Sein Ehrgeiz war dadurch empfindlich getroffen, daß 
England von der Öffnung der Dardanellen nichts wissen wollte, er also 
um dic allerdings beträchtliche Kompensation, die Aehrenthal ihm ge- 
boten hotte, kam, während der österreichisch-ungarische Minister sein 
Kompensationsobjekt in Sicherheit zu bringen drohte. Trotzdem der Di- 
rektor des Archives seines Ministeriums, Gorjainow, im Jahre 1907 
in seinem Buche „Bosporus und Dardanellen“ den wesentlichen In- 
halt des Reichsstädter (1870) und OÖfenpester Abereinkommens (1877) 
zwischen Rußland und Österreich-Ungarn mitgcteilt hatte, ging Izvolskij 
nach Buchlau, ohne von diesen Verträgen und ihrem Inhalt etwas zu
	        

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