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Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Dritter Band. (3)

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Bibliographic data

fullscreen: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Dritter Band. (3)

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Multivolume work

Persistent identifier:
laband_staatsrecht
Title:
Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.
Author:
Laband, Paul
Place of publication:
Tübingen
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
laband_staatsrecht_3
Title:
Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Dritter Band.
Author:
Laband, Paul
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Konsulate
Sozialversicherung
Gerichtswesen
Bankwesen
Verkehrswesen
Volume count:
3
Publishing house:
J. C. B. Mohr (Paul Siebeck)
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1913
Edition title:
Fünfte neubearbeitete Auflage
Scope:
529 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Dreizehntes Kapitel. Das Gerichtswesen des Reiches.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 91. Der Gerichtsdienst.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.
  • Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Dritter Band. (3)
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Zehntes Kapitel. Die auswärtigen Angelegenheiten.
  • Elftes Kapitel. Die öffentlichen Verkehrsanstalten.
  • Zwölftes Kapitel. Die inneren Angelegenheiten.
  • Dreizehntes Kapitel. Das Gerichtswesen des Reiches.
  • § 83. Einleitung.
  • § 84. Die ordentliche streitige Gerichtsbarkeit.
  • § 85. Die Gerichtsbarkeit der Einzelstaaten.
  • § 86. Die Gerichtsbarkeit des Reichs.
  • § 87. Die Verpflichtung zur Rechtshilfe.
  • § 88. Die Gerichtsverfassung.
  • § 89. Die Staatsanwaltschaft.
  • § 90. Die Rechtsanwaltschaft.
  • § 91. Der Gerichtsdienst.
  • § 92. Die Zeugenpflicht.
  • § 93. Das Begnadigungsrecht.
  • § 94. Die Kosten und Gebühren.

Full text

482 $ 92. Die Zeugenpflicht. 
eingetragen war; an Seeplätzen können Handelsrichter auch 
aus dem Kreise der Schiffahrtskundigen ernannt werden!). 
Ausgeschlossen sind außer den Personen, denen aus strafrecht- 
lichen Gründen die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter fehlt, 
diejenigen, welche infolge gerichtlicher Anordnung, in der Verfügung 
über ihr Vermögen beschränkt sind ’?). 
5. Der Grundsatz, daß die Ernennung der Richter auf Lebenszeit 
erfolgt, findet auf Handelsrichter keine Anwendung; sie werden für 
die Dauer von drei Jahren ernannt, können aber nach Ablauf dieser 
Zeit wieder ernannt werden). Wenn ein Handelsrichter während 
dieser Zeit eine derjenigen Eigenschaften verliert, von denen die Be- 
fähigung zum Handelsrichteramt abhängig ist, so erfolgt seine Ent- 
hebung vom Amte, falls er dieselbe nicht selbst bei dem Landesherrn 
(oder Senat) beantragt, durch Richterspruch. Die Entscheidung erfolgt 
nach Anhörung des Beteiligten durch den ersten Zivilsenat des Ober- 
landesgerichts ?). 
8 92. Die Zeugenpflicht*). 
I. Die Verpflichtung, einer Behörde auf Erfordern eine Aussage 
über das Wissen oder Nichtwissen von Tatsachen zu machen, kann 
auf einem zweifachen Rechtsgrunde beruhen: auf Vertrag oder auf 
Gesetz. Das ältere germanische Recht kannte nur die freiwillig 
übernommene, vertragsmäßige Zeugenpflicht (testes rogati, tracti)?); erst 
allmählich wurde die gesetzliche Verpflichtung zur Zeugnisablegung 
für gewisse Fälle anerkannt und nach und nach in weiterem Umfang 
durchgeführt ®). 
Die vertragsmäßige Zeugenpflicht ist im wesentlichen eine Pflicht 
gegen die Partei, wenngleich der Staat zur Erzwingung ihrer Er- 
füllung behilflich ist; die gesetzliche Zeugenpflicht ist ihrer Natur nach 
eine Pflicht gegen den Staat, und zwar auch dann, wenn sie nur 
1) Ebendaselbst $ 114. 2) Ebendaselbst 8 113, Abs. 3. 
3) Ebendaselbst $ 112. 4) Ebendaselbst $ 117. 
*, Wahlberg in Grünhuts Zeitschrift Bd. 1 (1874), S. 171ff.; Dochow, Der 
Zeugniszwang, Jena 1877; Fr. Oetker in Goltdammers Archiv Bd. 26, S. 113 £f.; 
v. Schrutka-Rechtenstamm, Zeugnispflicht und Zeugniszwang im öster- 
reichischen Zivilprozeß, Wien 1879; Geyer in v. Holtzendorffs Handbuch des Straf- 
prozesses I, S. 268 ff., sowie dessen Lehrbuch des Strafprozeßrechts S. 510 ff.; v. Li- 
lienthal in v. Holtzendorffs Rechtslexikon (3. Aufl.) Bd. 3, S. 1420 ff. Daselbst 
S. 1432 ein Verzeichnis der Literatur. Ullmann, Lehrbuch des Strafprozeßrechts 
S. 355 ff. 
5) Ebenso das römische Recht vor Justinian für den Zivilprozeß; vgl. Wetzell, 
Zivilprozeß 8 23, Note 38 (S. 214); v. Schrutkaa.a.0.S.33ff. 
6) Eine nähere Darstellung dieser für die gesamte Rechtsgeschichte wichtigen 
Entwicklung kann hier nicht gegeben werden. Vgl. Brunner, Deutsche Rechts- 
geschichte Bd. 2, S. 391 ff. (1892); Schröder, Lehrbuch der deutschen Rechtsge- 
schichte (5. Aufl. 1907) S. 87, 375.
	        

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