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Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Vierter Band. (4)

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Bibliographic data

fullscreen: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Vierter Band. (4)

Multivolume work

Persistent identifier:
laband_staatsrecht
Title:
Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.
Author:
Laband, Paul
Place of publication:
Tübingen
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
laband_staatsrecht_4
Title:
Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Vierter Band.
Author:
Laband, Paul
Volume count:
4
Publisher:
J. C. B. Mohr (Paul Siebeck)
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1914
Edition title:
Fünfte neubearbeitete Auflage
Scope:
675 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Vierzehntes Kapitel. Die bewaffnete Macht des Reiches.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Erster Abschnitt. Verfassungsrechtliche Grundlagen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 96. Die Einheitlichkeit des Militärrechts und der Heereseinrichtungen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.
  • Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Vierter Band. (4)
  • Title page
  • Vorbemerkung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vierzehntes Kapitel. Die bewaffnete Macht des Reiches.
  • Fünfzehntes Kapitel. Das Finanzwesen des Reiches.
  • Erster Abschnitt. Das Reichsvermögen.
  • Zweiter Abschnitt. Die Finanzwirtschaft des Reiches.
  • § 117. Allgemeine Charakteristik und geschichtliche Entwicklung.
  • § 118. Die Zölle.
  • § 119. Die Statistik des Warenverkehrs und die statistische Gebühr.
  • § 120. Die Verbrauchsabgaben.
  • § 121. Die Reichsstempelsteuern.
  • § 122. Die Erbschafts- und Schenkungssteuer.
  • § 123. Die Besitzsteuer.
  • § 124. Der Wehrbeitrag.
  • § 125. Das finanzielle Verhältnis zwischen dem Reich und den Einzelstaaten.
  • § 126. Die Ausgaben.
  • § 127. Die Matrikularbeiträge.
  • Dritter Abschnitt. Das Budgetrecht.
  • Anhang.
  • Sachregister.
  • Advertising

Full text

$ 96. Die Einheitlichkeit des Militärrechts u. der Heereseinrichtungen. 13 
zu und setzte ihn dadurch in den Stand, ein vollkommen einheit- 
liches, formell gemeinverbindliches, alle Seiten des Heerwesens voll- 
ständig regelndes Militärrecht zu schaffen. Für die Dauer war diese 
Befugnis des Bundes zwar völlig ausreichend und bedurfte keiner Er- 
gänzung; für den Augenblick aber war sie ungenügend und wirkungs- 
los, da die Herstellung einer umfassenden Bundesmilitärgesetzgebung 
ein schwieriges, zeitraubendes und von unvorherzusehenden Hinder- 
nissen bedrohtes Werk war. Es war unmöglich, bis zur glücklichen 
Lösung einer so weitreichenden legislatorischen Aufgabe die zahl- 
reichen partikulären Militärordnungen fortgelten zu lassen. Ueberdies 
kam es nicht darauf an, ein wirklich neues Militärrecht zu schaffen 
und eine neue Heereseinrichtung zu treffen. Man hatte vielmehr in 
Preußen eine mustergültige, in Frieden und Krieg bewährte Organi- 
sation, eine bis in das feinste Detail ausgebildete und durch eine lang- 
jährige und reiche Praxis erprobte Armeeverwaltung und eine in dem 
Rechtsbewußtsein und in den Lebensverhältnissen des Volkes, sowie 
in den Traditionen der gesamten Staatsverwaltung festwurzelnde Mili- 
tärrechtsordnung und Gesetzgebung. Es lag keine Veranlassung vor, 
an dieser Ordnung des Heerwesens zu rütteln oder sie in Frage zu 
stellen‘); was für den weitaus größten Teil des Bundes in Geltung 
stand, konnte auf den übrigen Teil ausgedehnt werden, zumal im 
Königreich Sachsen eine Reorganisation der Armee ohnedies infolge 
des Krieges von 1866 notwendig war, die anderen Bundesstaaten aber 
zu klein waren, als daß sie eine Militärgesetzgebung von selbständiger 
Bedeutung hätten schaffen können. 
Die sofortige Herstellung der Rechtseinheit im Bunde war daher 
zu erreichen, indem man den Geltungsbereich der preußischen Gesetz- 
gebung auf das ganze Bundesgebiet erstreckte. Demgemäß verordnete 
der Art. 61 der Bundesverfassung, daß in dem ganzen Bundesgebiete 
die gesamte preußische Militärgesetzgebung ungesäumt einzuführen 
sei, mit alleiniger Ausnahme der Militärkirchenordnung. Die hier- 
durch gewonnene Rechtseinheit sollte aber in formeller Hinsicht nur 
eine provisorische sein; durch ein »umfassendes Bundes-Militär- 
gesetz« sollte die definitive Kodifikation des Militärrechts im ver- 
fassungsmäßigen Wege der Bundesgeseizgebung erfolgen. Art. 61, 
Abs. 2. Dem Geltungsgebiet der preußischen und der Bundes-Militär- 
gesetzgebung trat Südhessen durch die Militärkonvention vom 7. April 
1867, Art. 2 hinzu ?); ferner Baden und Württemberg durch die Bünd- 
1) Der Gefahr, daß durch übereinstimmende Mehrheitsbeschlüsse des Bundesrates 
und Reichstages die preußischen Militärgesetze und Einrichtungen gegen den Willen 
Preußens Veränderungen erlitten, wurde dadurch vorgebeugt, daß in Art. 5, Abs. 2 
der Bundesverfassung dem Präsidium, d. h. dem König von Preußen, ein Veto ein- 
geräumt wurde. 
2) Glaser, Archiv I, Heft 3, S. 54; Thudichum, Verfassungsrecht des 
Nordd. Bundes S. 397 fg.
	        

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