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Lehrbuch des Deutschen Staatsrechtes Erstes Buch Das Deutsche Landesstaatsrecht (1)

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Bibliographic data

fullscreen: Lehrbuch des Deutschen Staatsrechtes Erstes Buch Das Deutsche Landesstaatsrecht (1)

Multivolume work

Persistent identifier:
lehrbuch_staatsrecht
Title:
Lehrbuch des Deutschen Staatsrechtes
Document type:
Multivolume work
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
lehrbuch_staatsrecht_0001
Title:
Lehrbuch des Deutschen Staatsrechtes Erstes Buch Das Deutsche Landesstaatsrecht
Author:
Schulze, Hermann
Volume count:
1
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Breitkopf & Härtel
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1881
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Vorbereitender Theil.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Erstes Buch. Grundbegriffe des allgemeinen Staatsrechtes.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Viertes Kapitel. Von der Verbindung mehrerer Staaten zu einem Staatensystem.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Lehrbuch des Deutschen Staatsrechtes
  • Lehrbuch des Deutschen Staatsrechtes Erstes Buch Das Deutsche Landesstaatsrecht (1)
  • Cover
  • Alle Rechte vorbehalten.
  • Vorwort
  • Inhalt.
  • Introduction
  • Vorbereitender Theil.
  • Erstes Buch. Grundbegriffe des allgemeinen Staatsrechtes.
  • Erstes Kapitel. Begriff des Staates.
  • Zweites Kapitel. Die Staatsgewalt.
  • Drittes Kapitel. Von der Verschiedenheit der Staaten nach ihrer Verfassungsform.
  • Viertes Kapitel. Von der Verbindung mehrerer Staaten zu einem Staatensystem.
  • Zweites Buch. Geschichtliche Entwicklung des staatlichen Rechtszustandes in Deutschland.
  • Systematischer Theil.
  • Blank page

Full text

44 I. Grundbegriffe des allgemeinen Staatsrechtes. 
Landesherrn haben, in einer Realunion, weil sie nach der sog 
Union von 1523 und dem Erbvergleiche vom 18. April 1755 grund- 
gesetzlich einen gemeinsamen Landtag haben. Während eine Per- 
sonalunion selbstverständlich nur zwischen Monarchien möglich ist, 
ist eine Realunion auch bei Republiken denkbar, da sich hier die 
verfassungsmässige Gemeinsamkeit auch auf andere Institutionen, 
als die Person des Monarchen, beziehen kann. 
Die Realunion unterscheidet sich dadurch vom oben bespro- 
chenen Staatenbund. dass sie einen wahrhaft staatsrechtlichen, 
verfassungsmässigen, keinen blos völkerrechtlichen Charakter hat, 
vom Einheitsstaate dadurch, dass die unirten Staaten, trotz der 
grundgesetzlichen Gemeinsamkeit gewisser Institutionen, Staaten 
mit einer eigenen Staatspersönlichkeit bleiben. Die Realunion hat 
die Neigung entweder in einen Einheitsstaat überzugehen, wenn die 
selbständigen Staaten zu blossen Provinzen herabgedrückt werden, 
oder zu einem Staatenstaate zu werden, wo zwar die Staaten, 
als solche. erhalten bleiben, sich über ihnen aber ein!höherer staat- 
licher Organismus, ein Oberstaat auferbaut, welchem sich die 
Einzelstaaten, als Unterstaaten, unterzuordnen haben. Letztere 
komplicirte Staatsform bedarf einer näheren Betrachtung. 
B. Der Staatenstaat, civitas composita. 
Damit bezeichnet man diejenige staatliche Gestaltung. wo 
mehrere Staaten über sich eine Obergewalt staatsrechtlicher Natur 
anerkennen. Grundzug jedes Staatenstaates ist das Vorhandensein 
eines Ober- oder Gesammtstaates. welcher mehrere Einzel- oder 
Gliederstaaten umfasst. Es giebt eine Gesammtstaatsge- 
walt, welcher die Staatsgewalten der Einzelstaaten staatsrecht- 
lich untergeordnet sind. Der Staatenstaat kann in verschiedenen 
Formen vorkommen. Im Mittelalter erschien er besonders in der 
Form des Lehenstaates, wo mehrere 'lerritorialherrn emer lehens- 
herrlichen Obergewalt untergeordnet waren. Im Orient kamen 
ähnliche Staatsgehilde vor, wo noch bis vor kurzem mehrere Staaten 
dder Suzerainete der hohen Pforte unterworfen waren und integrirende 
Bestandtheille des Osmanenreiches ausmachten. Der eigentlich 
typische Charakter des Staatenstaates ist in dem ältern deutschen 
Reiche ausgeprägt. wo in der Reichsgewalt eine Obergewalt staats- 
rechtlicher Natur über zahlreiche Territorien herrschte, denen Nie- 
mand, trotz dieser Unterorduung, den Charakter von Staaten ab- 
sprach. Alle schärfer denkenden Reichspublieisten, von Ludolf
	        

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