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Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

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Monograph

Persistent identifier:
leitfaden_examen
Title:
Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.
Buchgattung:
Lehrbuch
Keyword:
Forstlehrlinge auf den Revieren, der gelernten Jäger bei den Bataillonen und zum Selbstunterricht der Forstaufseher.
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
Julius Springer
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1891
DDC Group:
Bildung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

— 165 — 
höchsten Geldertrag liefert, oder, ist dieser gleich, diejenige, deren Anbau 
am bequemsten ist u. s. w. Oft geben auch Calamitäten, Sturm-, 
Wasser= und Frostgefahr, Gefahr von Insekten und anderen Thieren, 
ferner Servituten 2c. den Ausschlag. 
§ 117. 
Wahl der Setrießbßsarten. 
Die Betriebsart hängt zunächst von der Holzart ab. Die Nadel- 
hölzer eignen sich am besten für den Hochwald resp. als Oberholz im 
Mittelwald; für den Niederwald eignen sich alle Laubhölzer mit guter 
Ausschlagskraft, für den Mittelwald und Plenterwald eignet sich jede 
Holzart, sobald das Nadelholz nicht zu Unterholz gewählt wird. 
Zum Hochwald wird man alle Holzarten nehmen, die den Hoch- 
waldumtrieb aushalten und dabei die höchste und werthvollste Holzmasse 
liefern. Demnach sind zum Hochwaldbetriebe unsere Hauptholzarten, 
Eiche, Buche, Kiefer, Fichte und Tanne vorzüglich geeignet. Die 
übrigen Holzarten können im Hochwaldbetriebe bewirthschaftet werden, 
ob jedoch mit Vortheil, wird die Besprechung der einzelnen Holzarten 
ergeben. Ferner ist der Hochwald nur geeignet für größere Wald- 
complexe, in denen man rationell jährlich soviel hauen kann als zu- 
wächst, um das Holzkapital nicht zu verringern. Der Hochwaldbetrieb 
ist ein verhältnißmäßig kostspieliger, weil zwischen Saat und Ernte 
ein großer Zeitraum liegt, man also sehr lange warten und sehr viele 
Gefahren bestehen muß, ehe man einen Gewinn erzielt. Der Besitzer 
einer sehr kleinen Waldfläche wird deshalb selten und nur gezwungen 
den Hochwaldbetrieb wählen. Man kann Obiges dahin zusammen- 
fassen: der Hochwaldbetrieb wird mit Nutzen nur in solchen Wäldern 
angewandt, die groß genug sind, um eine ordnungsmäßige Hochwalds- 
Einrichtung mit jährlich gleichen und lohnenden Erträgen zuzulassen. 
Gewisse Standorte erlauben keinen Hochwaldbetrieb, z. B. ganz steile 
Hänge oder ganz flachgründiger und exponirter Boden, während um- 
gekehrt rauhere Lagen ihn erfordern können. Verlangt der Markt 
hauptsächlich Bau= und größere Nutzhölzer, so wird man, wenn es 
sonst die Verhältnisse erlauben, den Hochwaldbetrieb einführen. Ueber- 
haupt sei hier gleich hervorgehoben, daß für die Betriebsart in ähn- 
licher Weise wie für die Umtriebszeit einer der wichtigsten Bestimmungs- 
gründe, sobald die Natur ihr Ja gesprochen, die Absatz= und Ver-
	        

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