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Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18

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fullscreen: Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18

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Monograph

Persistent identifier:
ludendorff_urkunden_1922
Title:
Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18
Author:
Ludendorff, Erich
Buchgattung:
Dokumente
Keyword:
Weltkrieg
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
E. S. Mittler & Sohn
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1922
Edition title:
Vierte, durchgesehene Auflage
Scope:
724 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
XI. Bevölkerungspolitik und Fürsorge für Kriegsteilnehmer.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18
  • Cover
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • I. Friedensarbeit für die Verstärkung der deutschen Wehrkraft.
  • II. Hilfsdienstgesetz, Ersatz- und Arbeiterfragen.
  • III. Finanzfrage, Löhne und Kriegsgewinne.
  • IV. Kriegswirtschaft, Beschaffungsfragen.
  • V. Kohle, Transportfragen.
  • VI. Ernährung.
  • VII. Landwirtschaft.
  • VIII. Stickstoff
  • IX. Trocknung von Nährmitteln.
  • X. Handelsschiffbau.
  • XI. Bevölkerungspolitik und Fürsorge für Kriegsteilnehmer.
  • XII. Leitsätze für den vaterländischen Unterricht unter den Truppen.
  • XIII. Aus Presse- und Aufklärungsakten.
  • XIV. Zurückhaltung in der Wahlrechtsvorlage.
  • XV. Zur Schaffung des Königreichs Polen.
  • XVI. Über den U-Bootkrieg, das Friedensangebot und die Stellung Wilsons.
  • XVII. Der Sonderfriedensversuch des Hauses Parma-Bourbon.
  • XVIII. Zur Kanzlerkrise und Friedensresolution Juli 1917.
  • XIX. Der Friedensvorschlag des Papstes und der "englische Friedensfühler" im August und September 1917.
  • XX. Der Waffenstillstandsvertrag mit Rußland vom 15. Dezember 1917.
  • XXI. Verschiedenes aus der ersten Jahreshälfte 1918.
  • XXII. Friedensverhandlungen.
  • XXIII. Kriegsziele der feindlichen Staaten.
  • XXIV. Militärische Schriften.
  • Personen- und Sachverzeichnis.

Full text

226 XI. Bevölkerungspolitik und Fürsorge für Kriegsteilnehmer 
  
  
  
  
  
angeboren; meist ist sie die Folge von Geschlechtskrankheiten (besonders 
Tripper). 
Die Unfruchtbarkeit der Frau beruht gleichfalls meistens auf 
geschlechtlicher Ansteckung durch den Mann (vor allem mit chronischem 
Tripper). Wo sie hingegen in ungünstiger Lage und Entwicklung der 
weiblichen Geschlechtsorgane begründet ist, kann die neuzeitliche Frauen- 
heilkunde oft Abhilfe schaffen. 
Man schätzt 8 bis 10 v. H. aller Ehen infolge gonorrhöischer An- 
steckung steril oder minder fruchtbar, bei 40 v. H. der sterilen Ehen wird 
die Schuld den Männern zugemessen. 
6. Syphilitische Erkrankungen der Eltern führen häufig zu vor- 
zeitigem Absterben der Frucht, zu Frühgeburt unreifer Kinder oder zur 
Geburt lebensschwacher und kranker Kinder, außerdem zu frühem Nach- 
lassen der Zeugungskraft. 
Gegen die ungewollte, körperlich bedingte Sterilität muß demnach als 
Hauptwaffe der Kampf gegen die Geschlechtskrankheiten angewandt werden 
(liehe unten). 
7. Die gewollte Unfruchtbarkeit der Ehe entspringt dem Wunsche 
nach Befriedigung des Geschlechtstriebes ohne dessen natürliche Folgen: 
Befruchtung und Kindererzeugung. 
Es ist sittlich verwerflich, wenn rein sinnliche Genußsucht und bloße 
Bequemlichkeit der Gatten die Empfängnis bekämpft und Kinder als 
störende Belastung der Lebenshaltung zu vermeiden trachtet. 
Die sittlichen Anschauungen hierüber müssen in Einklang mit den Er- 
fordernissen der Staatserhaltung gebracht werden. Durch staatsbürgerliche 
Erziehung muß jeder Deutsche seine Pflichten gegen den Staat als seine 
persönliche, sittliche Pflicht empfinden lernen. 
8. Religiöse und kirchliche Einflüsse spielen bei der Ehe- 
fruchtbarkeit gleichfalls mit. Die Fruchtbarkeit der katholischen Ehen ist 
größer, als die evangelischer, jüdischer und Mischehen"). Das flache Land 
liefert verhältnismäßig mehr Kinder als die Stadt. 
9. Der Vertrieb empfängnisverhütender Mittel 
breitet sich von der Stadt auf das Land immer weiter aus. Der baldige 
Erlaß eines Reichsgesetzes gegen den Verkehr mit antikonzeptionellen und 
abortiven Mitteln, sowie gegen Fruchtabtreibungen ist nötig. Entwürfe 
sind bereits von der preußischen Ministerialkommission fertiggestellt"“). 
Auch den Arzten und Medizinstudierenden wird strengere Zurückhaltung 
*) Vgl. Faßbender „Des Deutschen Volkes Wille zum Leben“, Frelburg 1917, 
S. 207 ff. 
*.) S. 181 und 204 f. der Denkschrift des Ministers des Innern über die Ergebnisse 
der Beratungen der Min.-Komm. für die Geburtenrückgangsfrage.
	        

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