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Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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fullscreen: Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Monograph

Persistent identifier:
nicolai_maechte_1925
Title:
Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
Author:
Nicolai, Walter
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Spionage
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
K. F. Koehler
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1925
Edition title:
3. Auflage. 11. - 15. Tausend.
Scope:
185 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Kriegsvorbereitung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
  • Title page
  • Meinem Vaterland zur Warnung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • I. Geschichtliche Entwicklung.
  • II. Kriegsvorbereitung.
  • III. Kriegsausbruch.
  • IV. Kriegsnachrichtendienst in den neutralen Ländern.
  • V. Auf den Kriegsschauplätzen.
  • Allgemeines.
  • Der russische Kriegsschauplatz.
  • Der Balkan.
  • Die Türkei.
  • Österreich-Ungarn.
  • Der westliche Kriegsschauplatz.
  • VI. Im Heimatgebiet.
  • VII. Die Ergebnisse.
  • VIII. Nach dem Kriege.
  • IX. Spione und Landesverräter.
  • X. Rückblick und Ausblick.

Full text

Kriegsvorbereitung 37 
minister Mercier verständigt, der den Major du Paty de Clam mit der 
Untersuchung beauftragte. Schriftproben von Dreyfus wurden unter 
der Hand beigebracht und mit dem Bordereau verglichen. Der eigent- 
liche Schriftsachverständige Gobert konnte aus der Handschrift nicht 
auf die Urheberschaft des Dreyfus schließen, dagegen behauptete der 
Chef des Pariser Erkennungsdienstes, Bertillon, mit aller Bestimmtheit, 
die Handschrift sei mit der von Dreyfus identisch. Darauf erfolgte 
Mitte Oktober 1894 dessen Verhaftung. Die Durchsuchung bei dem 
Verhafteten ergab nichts Belastendes, insbesondere wurde kein Papier 
gefunden, das dem des Bordereau entsprochen hätte. Letzteres war 
ganz besonders dünn und leicht, war in keinem Geschäft zu finden und 
diente nur einem Offizier als Briefpapier, dem Major Esterhazy vom 
Nachrichtenbureau, was niemand wußte außer Henry, der es verschwieg. 
Ob das Bordereau zu provokatorischen Zwecken geschrieben oder ein 
ernsthaftes Angebot war, blieb unaufgeklärt. 
Die weitere militärische Untersuchung kam zu keinem bestimmten 
Ergebnis, und der Kriegsminister trug sich mit dem Gedanken, das 
Verfahren einzustellen. Da machte Henry Ende Oktober 1894 die 
„Libre parole“ mobil. Es entstand eine Pressekampagne, die den Kriegs- 
minister Mercier veranlaßte, aus der militärischen Untersuchung eine 
gerichtliche Anklage zu machen. Die Hauptverhandlung Ende Dezember 
fand unter Ausschluß der Offentlichkeit statt. Der Chef des Nach- 
richtenbureaus, Henry, machte seine Aussage in Abwesenheit des Ange- 
klagten und des Verteidigers, die also nicht wußten, was gegen den 
Angeklagten vorgebracht wurde. Dreyfus wurde zu lebenslänglicher 
Verbannung und Einkerkerung auf der Teufelsinsel und Degradation 
verurteilt. Letztere fand am s. Januar 1895 in voller Offentlichkeit 
in der gewohnten französischen theatralischen Aufmachung statt. 
Am 1. Juli 1895 wurde Picquart Chef des Nachrichtenbureaus. 
Diesem fiel der „petit Bleu“ — ein Rohrpostbrief an den deutschen 
Militärattaché in die Hand. Er verglich die Handschrift mit dem Bor- 
dereau und mit Schriftproben von Esterhazy und wurde stutzig. Henry 
bekämpfte den aufkommenden Verdacht. Er hatte in Basel eine Zu- 
sammenkunft mit einem Abgesandten des deutschen Generalstabs, der 
diese Begegnung gesucht hatte, um zu erklären, daß Dreyfus unschuldig 
sei. Der deutsche Abgesandte machte auch so deutliche Angaben über 
den Schuldigen, daß die Franzosen ohne weiteres Esterhazy hätten er-
	        

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