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Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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fullscreen: Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Monograph

Persistent identifier:
nicolai_maechte_1925
Title:
Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
Author:
Nicolai, Walter
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Spionage
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
K. F. Koehler
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1925
Edition title:
3. Auflage. 11. - 15. Tausend.
Scope:
185 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Kriegsvorbereitung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
  • Title page
  • Meinem Vaterland zur Warnung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • I. Geschichtliche Entwicklung.
  • II. Kriegsvorbereitung.
  • III. Kriegsausbruch.
  • IV. Kriegsnachrichtendienst in den neutralen Ländern.
  • V. Auf den Kriegsschauplätzen.
  • Allgemeines.
  • Der russische Kriegsschauplatz.
  • Der Balkan.
  • Die Türkei.
  • Österreich-Ungarn.
  • Der westliche Kriegsschauplatz.
  • VI. Im Heimatgebiet.
  • VII. Die Ergebnisse.
  • VIII. Nach dem Kriege.
  • IX. Spione und Landesverräter.
  • X. Rückblick und Ausblick.

Full text

Kriegsvorbereitung 39 
Es folgte die Revision des Prozesses zuerst in der Chambre eriminelle, 
und als diese versagte, in den Chambres réunies, die dazu führte, daß 
Dreyfus zunächst nach Frankreich überführt wurde. Vom August bis 
September 1899 wurde dann gegen Dreyfus erneut in Rennes ver- 
handelt. Dort operierten seine Gegner mit einem „Bordereau annoté 
de Guillaume“ — einem „Schreiben mit Randbemerkungen des deut- 
schen Kaisers“ — natürlich einer neuen Fälschung, die aber trotzdem 
zur abermaligen Verurteilung von Dreyfus führte. 
Erst der Kriegsminister André betrieb erneut die Revision des Pro- 
zesses, die im Januar 1906, elf Jahre nach der Verurteilung, zur Frei- 
sprechung führte. Dreyfus wurde dekoriert und zum Major befördert. 
Er schied zwar aus der französischen Armee freiwillig aus, hat aber 
im Weltkriege nochmals Dienst geleistet. 
Wie der deutsche Nachrichtendienst sich in der Heimat bemühen mußte, 
bei den politischen Faktoren wenigstens die allernotwendigsten Inter- 
essen des Generalstabs zu wahren, so lagen die Dinge auch im Ausland. 
Je mehr die Kenntnis der feindlichen Spionage die planmäßige Hin- 
arbeit auf einen Krieg offenbarte, desto klarer wurde es, daß der feind- 
liche Ring im Kriegsfalle Deutschland wie mit einem eisernen Vorhang 
von der Außenwelt abschließen werde. Das Deutsche Reich verfügte nicht 
über einen zentralen Nachrichtendienst. Somit mußte der Generalstab 
eigene Wege suchen. Die andauernden politischen Krisen veranlaßten 
seit 1912 mehrfach Reisen ins neutrale Ausland, um dort mit Unter- 
stützung der deutschen Auslandsvertreter Verbindungen zu suchen, die 
den Generalstab im Kriegsfall mit zuverlässigen Nachrichten über die 
Außenwelt versehen sollten. Die Aufnahme, die ich bei den deutschen 
Auslandsvertretern fand, war gesellschaftlich einwandfrei. Der ernste 
Zweck meines Besuches aber schien störend zu wirken. Sachlich blieb 
der Generalstab jedenfalls so gut wie ohne jede Unterstützung. Während 
der Nachrichtendienst Englands, Frankreichs und Rußlands rings um 
Deutschland von allen amtlichen Stellen nachdrücklich unterstützt und 
gefördert wurde, blieb es dem deutschen überlassen, sich seine Ratgeber 
im Ausland selbst zu suchen. Aber selbst dies wurde mir von amtlichen 
Vertretern als aussichtslos bezeichnet und widerraten, um nicht Deutsche 
im Ausland in Verlegenheit zu bringen, denn der Generalstab könne es 
keinem Deutschen im Ausland zumuten, seine geschäftlichen Interessen
	        

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