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Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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fullscreen: Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Monograph

Persistent identifier:
nicolai_maechte_1925
Title:
Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
Author:
Nicolai, Walter
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Spionage
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
K. F. Koehler
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1925
Edition title:
3. Auflage. 11. - 15. Tausend.
Scope:
185 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Kriegsausbruch.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
  • Title page
  • Meinem Vaterland zur Warnung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • I. Geschichtliche Entwicklung.
  • II. Kriegsvorbereitung.
  • III. Kriegsausbruch.
  • IV. Kriegsnachrichtendienst in den neutralen Ländern.
  • V. Auf den Kriegsschauplätzen.
  • Allgemeines.
  • Der russische Kriegsschauplatz.
  • Der Balkan.
  • Die Türkei.
  • Österreich-Ungarn.
  • Der westliche Kriegsschauplatz.
  • VI. Im Heimatgebiet.
  • VII. Die Ergebnisse.
  • VIII. Nach dem Kriege.
  • IX. Spione und Landesverräter.
  • X. Rückblick und Ausblick.

Full text

44 Kriegsausbruch 
für notwendig erachtet und der mir vom Anfang Juli bis Mitte August 
bewilligte Urlaub aufrechterhalten. 
Ich verlebte ihn mit meiner Familie im Harz. Uber die amtliche 
Auffassung wurde ich auf dem Laufenden gehalten. Sie war weit be- 
ruhigender als die in der Presse, obgleich der militärische Nachrichten- 
dienst und Konsulate aus Rußland von Kriegsvorbereitungen in Ruß- 
land berichteten. Bis zum 24. Juli lauteten die Weisungen für mich 
dahin, daß kein Anlaß vorliege, meinen Urlaub abzubrechen. Erst am 
25. Juli wurde ich nach Berlin berufen, um an einer Besprechung bei 
dem aus Karlsbad zurückkehrenden General von Moltke teilzunehmen. 
Aber auch jetzt noch hieß es, daß ich am nächsten Tage zu meiner Familie 
zurückkehren könne. Nur mit dem Notwendigsten ausgerüstet, fuhr ich 
nach Berlin. Die Besprechung mit dem Generalstabschef beschränkte 
sich auf eine Beurteilung der vorliegenden Nachrichten, die noch nicht 
als unbedingt ernst angesehen wurden. Für mich in meiner Stellung 
waren sie aber doch so schwerwiegend, daß ich in Berlin blieb und den 
Befehl erwirkte, daß der bei drohender Kriegsgefahr vorbereitete ver- 
schärfte Nachrichtendienst gegen Rußland und gleichzeitig der gegen 
Frankreich einsetzte. 
Die nächsten Tage steigerten die aus Rußland eingehenden Mel- 
dungen und zeigten den schnellen Fortschritt der russischen Mobil- 
machung. Dennoch ließ ich Frau und Kinder bis zum 31. Juli im 
Harz, weil ich gleichzeitig Zeuge des Willens und der Bestrebungen 
des Generals von Moltke, des Reichskanzlers und des Kaisers war, 
den Frieden zu erhalten. Erst als am 31. Juli früh ein Nachrichten- 
offizier von der russischen Grenze meldete, daß Rußland im vollen 
Umfang auch gegen Deutschland mobil mache, schien der Krieg unver- 
meidlich. Aber auch jetzt noch fand ich beim General von Moltke aus 
Verantwortlichkeitsgefühl heraus geborene Zweifel. Es bedurfte erst der 
ausdrücklichen Versicherung dieses Nachrichtenoffiziers, daß er für die 
Richtigkeit seiner Meldung persönlich eintrete, ehe sie endgültig Glauben 
fand. General von Moltke gab sie durch Fernsprecher nach Potsdam an 
den Kaiser weiter. 
Dieser hatte seit dem 11. Juli mit der „Hohenzollern“ im Sonjefjord 
bei Balholm vor Anker gelegen. Von einem Spaziergang an Bord 
zurückkehrend, erfuhr er aus einer norwegischen Zeitung von Kriegs- 
vorbereitungen in Serbien und von der Verlegung der serbischen Re-
	        

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