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Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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fullscreen: Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Monograph

Persistent identifier:
nicolai_maechte_1925
Title:
Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
Author:
Nicolai, Walter
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Spionage
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
K. F. Koehler
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1925
Edition title:
3. Auflage. 11. - 15. Tausend.
Scope:
185 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Kriegsausbruch.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
  • Title page
  • Meinem Vaterland zur Warnung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • I. Geschichtliche Entwicklung.
  • II. Kriegsvorbereitung.
  • III. Kriegsausbruch.
  • IV. Kriegsnachrichtendienst in den neutralen Ländern.
  • V. Auf den Kriegsschauplätzen.
  • Allgemeines.
  • Der russische Kriegsschauplatz.
  • Der Balkan.
  • Die Türkei.
  • Österreich-Ungarn.
  • Der westliche Kriegsschauplatz.
  • VI. Im Heimatgebiet.
  • VII. Die Ergebnisse.
  • VIII. Nach dem Kriege.
  • IX. Spione und Landesverräter.
  • X. Rückblick und Ausblick.

Full text

Kriegsausbruch 45 
gierung nach Nisch. Ohne auf Meldungen des Auswärtigen Amts zu 
warten, befahl er, die Anker zu lichten. Am 27. Juli traf er im Neuen 
Palais bei Potsdam ein. Auf die obengenannte Meldung, daß die volle 
russische Mobilmachung gegen Deutschland nunmehr feststehe, begab 
er sich nach Berlin zum Reichskanzler. General von Moltke bestieg das 
Auto, um ihn dort zu erwarten. Aber schon unterwegs überholte ihn 
in scharfer Fahrt der Zug der kaiserlichen Kraftwagen, im ersten das 
Kaiserpaar. Die Fahrt ging nicht zum Reichskanzlerpalais, sondern 
zum Königlichen Schloß. 
Im Marmorsaal fand die Besprechung, besonders über die mili- 
tärische Lage, statt. Der schon beginnende Aufmarsch der russischen 
Streitkräfte beschwor für Deutschland eine außerordentliche Gefahr her- 
auf. Der Vorteil, den das deutsche Heer vor den weit verteilten und 
zum Aufmarsch nur auf wenige Bahnlinien angewiesenen russischen 
Heer voraus hatte, schwand täglich und stündlich. Besonders für den 
Fall, daß Deutschland einen Krieg nach mehreren Fronten zu führen 
haben würde, wuchs die militärische Gefahr ins Ungeheuere. Die Nach- 
richten aus Frankreich meldeten zwar nur militärische Maßnahmen, wie 
sie schließlich auch Deutschland bereits durchzuführen gezwungen war: 
Rückberufung der Urlauber, Vereinigung der Truppen in ihren Stand- 
orten und ähnliches. Die politischen Nachrichten aus Frankreich ließen 
aber keinen Zweifel darüber, daß der Generalstab mit einem Jwei- 
frontenkrieg zu rechnen hatte. 
Die eingehenden Meldungen hielten mich ständig in persönlicher Be- 
rührung mit dem Generalstabschef. Ich war Zeuge des Kampfes, 
den Friedensneigung und Verantwortlichkeitsgefühl in ihm führten. 
Nur unter Aufbietung ungewöhnlicher Willenskraft setzte General von 
Moltke sich dafür ein, daß am 31. Juli mittags die „drohende Kriegs- 
gefahr“ befohlen wurde. Damit waren vierundzwanzigstündige Vor- 
bereitungen für den Fall der Mobilmachung eingeleitet. General von 
Moltke berief die Offiziere des Großen Generalstabs im Bibliothekssaal 
des Generalstabsgebäudes zusammen, verkündete ihnen die drohende 
Kriegsgefahr und fügte hinzu: „Dies bedeutet, wenn die geringe Hoff- 
nung auf die Erhaltung des Friedens sich nicht erfüllt, für morgen die 
Mobilmachung und damit den Krieg. Nun gehen Sie jeder an Ihre 
Arbeit, das Vaterland weiß, daß es sich auf den Generalstab verlassen 
kann.“ Die letzten Worte wurden durch die innere Ergriffenheit des
	        

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