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Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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fullscreen: Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Monograph

Persistent identifier:
nicolai_maechte_1925
Title:
Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
Author:
Nicolai, Walter
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Spionage
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
K. F. Koehler
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1925
Edition title:
3. Auflage. 11. - 15. Tausend.
Scope:
185 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Kriegsausbruch.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
  • Title page
  • Meinem Vaterland zur Warnung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • I. Geschichtliche Entwicklung.
  • II. Kriegsvorbereitung.
  • III. Kriegsausbruch.
  • IV. Kriegsnachrichtendienst in den neutralen Ländern.
  • V. Auf den Kriegsschauplätzen.
  • Allgemeines.
  • Der russische Kriegsschauplatz.
  • Der Balkan.
  • Die Türkei.
  • Österreich-Ungarn.
  • Der westliche Kriegsschauplatz.
  • VI. Im Heimatgebiet.
  • VII. Die Ergebnisse.
  • VIII. Nach dem Kriege.
  • IX. Spione und Landesverräter.
  • X. Rückblick und Ausblick.

Full text

Kriegsausbruch 51 
Diese Umstände wirkten auch auf den Nachrichtendienst zurück. Auch 
in ihm verlegte sich zunächst das ganze Schwergewicht an die Front. 
Von den wenigen im Nachrichtendienst ausgebildeten Offizieren wurden 
die besten zur Belohnung für Verwendung im Truppengeneralstab frei- 
gegeben, die übrigen den Armeeoberkommandos als Nachrichtenoffiziere 
zugeteilt. Es herrschte die Auffassung, daß auch der geheime Nachrichten- 
dienst, die Spionage, auf den Kriegsschauplätzen vorwiegend das Feld 
seiner Betätigung finden werde. Bei dem schnellen Verlauf der ersten 
Kriegsereignisse im Westen, wo zunächst die militärische Entscheidung 
gesucht wurde, herrschte aber gleichzeitig bei den Armeeoberkommandos 
starker Zweifel über die Möglichkeit und nutzbringende Tätigkeit einer 
Spionage. Dieses ging so weit, daß ein Armeekommando beim Vor- 
marsch durch Belgien den Nachrichtenoffizier in Lüttich als unnötigen 
Ballast zurückließ. Nirgends fanden zunächst diese Offiziere besondere 
Verwertung oder Unterstützung. Es war in einem Heere, in dem das 
Subordinationsgefühl besonders stark ausgebildet war, auch nicht ohne 
Bedeutung, daß der Chef des Nachrichtendienstes im Dienstalter der 
weitaus jüngste Ressortchef der Obersten Heeresleitung und auch wesent- 
lich jünger als die Generalstabschefs in der Front und die Abteilungs- 
chefs des Kriegsministeriums war, und daß auch die Zivilbehörden an 
eine autoritativere Vertretung des Generalstabs als die durch einen 
Major gewöhnt waren. Ich muß auch diese persönlichen Momente her- 
vorheben, weil sie mit dazu beitragen, glaubhaft erscheinen zu lassen, 
wie schwer es der militärische deutsche Nachrichtendienst gehabt hat, sich 
durchzusetzen und damit es glaubhaft wird, daß er an äußerem Ausmaß 
so erheblich hinter dem zurückbleiben mußte, was der Feind nach langer 
Friedensschulung und gefördert durch kampf= und siegentschlossene Staats- 
männer leisten konnte. Im Gefühl mangelnder Rüstung im Nach- 
richtendienst war zwar versucht worden, schon im Frieden nach der Art 
großer strategischer Kriegsspiele die Anforderungen zu ergründen, die 
der Kriegsfall an diesen Dienstzweig stellen würde. Diese theoretischen 
Studien hielten sich aber auch im taktischen und strategischen, jedenfalls 
im militärischen Rahmen. Mit wirtschaftlicher und politischer Erkun- 
dung und Beeinflussung feindlicher Staaten beschäftigten sie sich nicht, 
ein Welt-Nachrichtendienst war niemals Gegenstand auch in der theo- 
retischen Betrachtung gewesen. Die Wirklichkeit stellte deshalb jede Phan- 
tasie in den Schatten. 
44
	        

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