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Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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fullscreen: Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.

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Monograph

Persistent identifier:
nicolai_maechte_1925
Title:
Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
Author:
Nicolai, Walter
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Spionage
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
K. F. Koehler
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1925
Edition title:
3. Auflage. 11. - 15. Tausend.
Scope:
185 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
V. Auf den Kriegsschauplätzen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Die Türkei.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geheime Mächte - Internationale Spionage und ihre Bekämpfung im Weltkrieg und heute.
  • Title page
  • Meinem Vaterland zur Warnung.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Vorwort.
  • I. Geschichtliche Entwicklung.
  • II. Kriegsvorbereitung.
  • III. Kriegsausbruch.
  • IV. Kriegsnachrichtendienst in den neutralen Ländern.
  • V. Auf den Kriegsschauplätzen.
  • Allgemeines.
  • Der russische Kriegsschauplatz.
  • Der Balkan.
  • Die Türkei.
  • Österreich-Ungarn.
  • Der westliche Kriegsschauplatz.
  • VI. Im Heimatgebiet.
  • VII. Die Ergebnisse.
  • VIII. Nach dem Kriege.
  • IX. Spione und Landesverräter.
  • X. Rückblick und Ausblick.

Full text

Auf den Kriegsschauplätzen 03 
einen oder anderen Seite besser waren. Aber der Nachrichtendienst hatte 
hieraus nur beschränkten Nutzen für örtliche Fragen. 
In dem lebhaft betriebenen Nachrichtendienst in der Türkei wurde 
kaum ein Türke ergriffen. Die Türkei ist der einzige Kampfplatz, in 
dem die Frau keine Nolle spielte. Auch das Auftreten von neutralen 
Spionen wurde kaum festgestellt, weil die Verhältnisse in der Türkei 
so eigenartig waren, daß anscheinend der feindliche Nachrichtendienst 
sein Augenmerk nur auf die mit diesen Verhältnissen vertrauten Landes- 
einwohner richtete. Die ergriffenen Spione waren meist Griechen, Ar- 
menier und Juden. Die Griechen oder Levantiner waren dabei feige, 
die Juden zeigten sich sehr türkenfeindlich und unterstützten von allen 
Ententestaaten besonders die Engländer. Die Armenier waren als Spione 
sehr entschlossen und gefürchtet. Sie machten den Türken auch hierin 
große Schwierigkeiten, was zu einer Verschärfung der Maßnahmen gegen 
die Armenier erheblich beitrug. Der feindliche Nachrichtendienst war 
somit an dem Schicksal der Armenier während des Krieges nicht ohne 
Schuld. Im Kampf gegen die Spione wirkte sehr störend, daß die 
„Süreté générale“ und der Polizeipräfekt von Konstantinopel nicht ein 
und dieselbe Behörde waren und daß die Bureauzeit gewissenhaft einge- 
halten, darüber hinaus aber nicht gearbeitet wurde. An sich war die 
türkische Polizei geschickt und energisch, sie war geschult durch politische 
Intrigue und aus diesem Grunde gefürchtet. 
Für den deutschen Nachrichtendienst war es nicht leicht, sich in die 
türkischen Verhältnisse einzufügen, weil er mit ihnen nicht vertraut war. 
Indem leitende Offiziere des türkischen Nachrichtendienstes den deutschen 
kennen lernten und deutsche Offiziere nach der Türkei entsandt wurden, 
gelang es aber doch, eine leidliche Ubereinstimmung herbeizuführen. 
Es glückte, die Organe des feindlichen Nachrichtendienstes in großer 
Zahl unschädlich zu machen. Es geschah in so großem Umfang, daß die 
Durchführung der Prozesse sich anstaute. Die Strafen waren streng, 
das Spionagegesetz entsprach einem Entwurf, der dem deutschen Reichs- 
tage vorgelegen hatte, von diesem nicht bewilligt, von der Türkei aber 
übernommen war. Die Justände in den mit Spionen überfüllten tür- 
kischen Gefängnissen waren traurige und es herrschte dort vielfach der 
Flecktyphus. Der Massenbetrieb der Spionage und die daraus sich er- 
gebende Verzögerung schneller gerichtlicher Entscheidung hat sicherlich 
auch manchen Unschuldigen hierdurch zugrunde gehen lassen.
	        

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