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Nachrichtendienst, Presse und Volksstimmung im Weltkrieg.

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Bibliographic data

fullscreen: Nachrichtendienst, Presse und Volksstimmung im Weltkrieg.

Monograph

Persistent identifier:
nicolai_nachrichten_krieg_1920
Title:
Nachrichtendienst, Presse und Volksstimmung im Weltkrieg.
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Ernst Siegfried Mittler und Sohn
Document type:
Monograph
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1920
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zweiter Teil. Betrachtung.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
4. Die Regierung und die Parteien.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Nachrichtendienst, Presse und Volksstimmung im Weltkrieg.
  • Title page
  • Widmung.
  • Vorwort.
  • Inhaltsübersicht.
  • Erster Teil. Darstellung.
  • 1. Der Nachrichtendienst der Obersten Heeresleitung.
  • 2. Der Nachrichtendienst der Entente und die deutsche Abwehr.
  • 3. Der Pressedienst der Obersten Heeresleitung.
  • 4. Der vaterländische Unterricht.
  • Zweiter Teil. Betrachtung.
  • 1. Die Abteilung III B.
  • 2. Der Feind.
  • 3. Die Presse.
  • 4. Die Regierung und die Parteien.
  • 5. Die Oberste Heeresleitung.
  • 6. Die Volksstimmung.

Full text

198 Die Regierung und die Parteien. 
  
  
rern, gesellte sich die Demokratie zu. Sie stand in bezug auf nationale 
Kampfentschlossenheit im Gegensotz zu den feindlichen Demokratien. 
Während diese den eigentlichen Kampf= und Vernichtungswillen verkörper- 
ten, scharten sich als deutsche Demokratie vornehmlich diejenigen Kreise zu- 
sammen, die im Kriege persönliche und eigennützige Ziele verfolgten, er- 
reichten und sich sichern wollten. Zu ihnen kamen die Schwachen und 
Kleinmütigen und die vielen nur Deutschland eigenen Schwarmgeister, die 
zu bekämpfen und das deutsche Nationalbewußtsein zu wecken schon Luther 
auszog. Internationale Ziele lassen sich gerecht und in den Grenzen ge- 
sunder nationaler Vernunft nur im Frieden, aber nicht im Kriege lösen. 
Sie konnten selbst Gegenstand der Friedensverhandlungen nur unter 
Gleichberechtigten, aber niemals zwischen Sieger und Besiegtem sein. 
Das Unheil der Friedensresolution wurde vergrößert durch die Ver- 
kündung des Völkerbundes als deutschen Kriegsziels. Auch der Feind 
sprach zu seinen Völkern von Völkerbund und von Abrüstung. Auch er 
hielt ihnen die Segnungen ewigen Friedens vor. Er aber fügte hinzu, daß 
es nur ein Hindernis für diesen gebe: Deutschland. Deutschland müsse 
zunächst besiegt werden. So verwendete er die Idee des Völkerbundes, um 
den sinkenden Kampfwillen neu anzufachen, während sie bei uns dazu 
diente, für Einstellung des Kampfes zu werben. Erst wenn mit dem 
Schwinden der Erschöpfung der Völker ihr nationales Bewußtsein wieder 
erstarken und die verschwommenen Ideen einer internationalen Völkerver- 
brüderung verblassen werden, wird das deutsche Volk in vollem Umfang 
erkennen, welchen Zielen es durch die Herrschaft seiner sozialbemokratischen 
Führer und der in der Demokratie während des Krieges vereinigten Volks- 
teile geopfert worden ist. 
In Berlin bildeten sich politische Salons und gewannen Einfluß. Wien 
und München sprachen mit. Die Regierung, die Deutschland erhalten hatte, 
war in Wahrheit eine solche der Mehrheit. Aus den Kreisen der Neutralen 
ist mir ein ernstes Wort unvergeßlich: „Wir verstehen Deutschland nicht 
mehr.“ Es war ein Zustand eingetreten, daß die H. H. L. Mühe hatte, 
den militärischen Vorgängen und dem doch letzten Endes ausschlaggeben- 
den militärischen Kampf Raum und Interesse in der Presse und der öffent- 
lichen Erörterung zu erhalten. Es mußten schon sehr große Siegesnachrich- 
ten sein, die den inneren Kampflärm übertönen konnten. Ich habe dar- 
gelegt, daß die O. H. L. nichts unterlassen hat, auch diese Regierung und 
im besonderen die sozialdemokratische und jüdisch-demokratische Presse auf 
die Größe der noch zu bewältigenden Aufgabe und den ungebrochenen und 
nur durch militärische Entscheidung zu brechenden Kampfwillen des Feindes 
hinzuweisen. Das Eintreten der HO. H. L. dafür, daß die Sicherheit der 
Front uns die Hoffnung auf eine glückliche militärische Lösung gestattete,
	        

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