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Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1833. (17)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1833. (17)

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Multivolume work

Persistent identifier:
pohl_handbuch_s_v_bayern
Title:
Handbuch des Staats- und Verwaltungs-Rechts für das Königreich Bayern.
Author:
Pohl, Carl
Place of publication:
München
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Bavaria.
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
pohl_handbuch_s_v_bayern_band_2
Title:
Handbuch des Staats- und Verwaltungs-Rechts für das Königreich Bayern. Band II. Das rechtsrheinischen Gemeinden und die Gemeindeverbände (Gemeindeordnung, Distrikts- und Landratsgesetz).
Subtitle:
Mit besonderer Rücksicht auf die Geschäftsthätigkeit der rechtsrheinischen Gemeindebehörden, sowie auf die einschlägige Literatur und Rechtssprechung.
Author:
Pohl, Carl
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Volume count:
2
Publishing house:
J. Schweitzer Verlag (Arthur Sellier)
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1898
Scope:
761 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
IV. Abschnitt. Die Gemeindeverfassung und die Gemeindeverbände.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Abteilung III. Die Kreisgemeinden.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 150. Kurze systematische Darstellung der Organisation und rechtlichen Stellung der Kreisgemeinde und ihrer Organe: Landrat, Landratsausschuß, sowie deren Zuständigkeit, desgleichen Text des Gesetzes vom 28. Mai 1852 über die Landräte mit Anmerkungen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Großherzoglich Sachsen Weimar - Eisenachisches Regierungs-Blatt.
  • Großherzoglich Sachsen Weimar-Eisenachisches Regierungs-Blatt aufs Jahr 1833. (17)
  • Title page
  • Inhalt.
  • Regierungs-Blatt Nummer 1. (1)
  • Regierungs-Blatt Nummer 2. (2)
  • Regierungs-Blatt Nummer 3. (3)
  • Regierungs-Blatt Nummer 4. (4)
  • Regierungs-Blatt Nummer 5. (5)
  • Regierungs-Blatt Nummer 6. (6)
  • Regierungs-Blatt Nummer 7. (7)
  • Regierungs-Blatt Nummer 8. (8)
  • Regierungs-Blatt Nummer 9. (9)
  • Regierungs-Blatt Nummer 10. (10)
  • Regierungs-Blatt Nummer 11. (11)
  • Regierungs-Blatt Nummer 12. (12)
  • Regierungs-Blatt Nummer 13. (13)
  • Regierungs-Blatt Nummer 14. (14)
  • Regierungs-Blatt Nummer 15. (15)
  • Regierungs-Blatt Nummer 16. (16)
  • XVI. Gesetz einer allgemeinen Sportel- und Gebühren-Taxe für die Gerichts- und Verwaltungs-Behörden. (36)
  • Regierungs-Blatt Nummer 17. (17)
  • Regierungs-Blatt Nummer 18. (18)
  • Regierungs-Blatt Nummer 19. (19)
  • Regierungs-Blatt Nummer 20. (20)
  • Regierungs-Blatt Nummer 21. (21)
  • Regierungs-Blatt Nummer 22. (22)
  • Regierungs-Blatt Nummer 23. (23)
  • Regierungs-Blatt Nummer 24. (24)
  • Regierungs-Blatt Nummer 25. (25)
  • Regierungs-Blatt Nummer 26. (26)
  • Regierungs-Blatt Nummer 27. (27)
  • Regierungs-Blatt Nummer 28. (28)

Full text

Schulgesetz vom 3. Februar 1873. Deutscher Unterricht. Die Oprion (I. Olt. 1872). 281 
bringen, daß sie von zwei Sprachen keine sich volllommen und richtig zu eigen machen. Für 
dieienige Klasse der Bevölkerung, welche einen lebhaften Verkehr mit Frantkreich unterhalte, 
böten ja die höheren Unterrichtsanstalten Gelegenheit genng zur Erlernung der französischen 
Sprache.“ 
Wenn die Straßburger Franzosensreunde hierauf am 27. Januar eine Klagadresse 
an den Kaiser richteten, in welcher sie gegen das Schulgesetz und dessen „politische 
Tendenz“ sörmlich protestierten, weil es „die Freiheit des Unterrichts und das natür- 
liche Recht der Familie, ihre Kinder nach eigener Willkür erziehen und unterrichten zu 
lassen“, vernichte, so vergaßen diese Freunde Frankreichs und französischer Schulfrei- 
heit ganz, mit welcher Rücksichtslosigkeit Frankreich zuvor gegen die deutsch redenden 
Elsässer aufgetreten war. Wir besitzen darüber eine tief zu Herzen dringende Schil- 
derung des edeln elsässischen Dichters und Pfarres Adolf Stöber in der von ihm 1872 
in Mülhausen herausgegebenen Schrift „Einfache Fragen eines elsässischen Volks- 
freundes“. Da sagt er (S. 8): 
„Versetzt euch in die Lage eines elsässischen Seelsorgers, der seit viefjen Jahren unter dieser 
deutsch redenden Mehrheit zu wirken hat (Stöber war bis 1860 Pfarrer und von da ab Prä- 
sident des resormierten Konsistoriums zu Mülhausen), deren religiöse, moralische und geistige 
Bildung er so gerne sördern möchte. Zu feinem großen Leidwesen aber sah er sich in dieser Auf- 
gade gelähmt und gehemmt, weil man die armen Kinder des Volkes von der sulle d'asile an 
bis in die Primärschule hinein zu nötigen suchte, das Deutsche zu verlernen, indem man bis zur 
zweiten Klasse der Primärschule (und viele besuchten keine höhere Schule mehr) nur fran- 
zösisch mit ihnen redete und belele, wovon sie blutwenig verstanden. Ihre liebe Muttersprache 
ternten sie aber hiermit fast gar nicht mehr lesen noch schreiben. Und doch mußte ihnen in deulscher 
Sprache der Religionsunterricht erteilt werden, weil sie trotz aller Französierungsversuche doch 
eine viel zu dürstige Kenntnis des Französischen erlangten. Hätten wir im Elsaß den Volks- 
schutzwang und hiermit einen längeren Schulzeitraum für unsere Kinder gehabt, so würde 
man ihnen bei gulem Willen eine genügende Kenntnis beider Sprachen haben beibringen können. 
Da diese heilsame Nötigung aber nicht vorhanden war, so wurde die eine der beiden Sprachen, 
die Muttersprache des Volkes, und zwar ohne großen Gewinn für die andere Sprache herzlos 
ausgeopfert.“ 
Eine noch tiefere und diesmal besser begründete Erregung als bei Erlaß des 
deutschen Schulgesetzes und der Ausschließung des französischen Sprachunterrichtes 
aus den Volksschulen deutscher Gemeinden bemächtigte sich der reichsländischen Be- 
völkerung vor dem 1. Oktober 1872, dem entscheidungsvollen Tage, da jeder Voll- 
jährige zu erklären hatte, ob er Franzose oder Deutscher sein wolle. Jener Dag forderte 
aber noch eine andere Entscheidung. Denn die deutsche Negierung legte die Bestim- 
mungen des Franlfurter Friedeus über die „Option“ dahin aus, daß alle in Elsaß- 
Lothringen geborenen und alle dorthin eingewanderten Personen, welche sich am 
I. Oktober 1872 für Franzosen erklärten („für Frankreich optierten“), auch das Land 
sosort zu verlassen hätten. Blieben sie im Lande, so betrachtete die deutsche Regierung 
sie jortan als deutsche Neichsbürger mit allen Nechten und Pflichten solcher. Für die- 
jenigen, welche Nationalfranzosen oder welche ihr lebenlang zum französischen Volke 
und Staate mit Leib und Seele sich gehalten Patten, brachte jener Tag also in der 
That eine der schwersten Entscheidungen, vor welche ein Mensch gestellt werden kann:
	        

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