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Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888. (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888. (2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Multivolume work

Persistent identifier:
poschinger_bismarck
Title:
Also sprach Bismarck.
Author:
Poschinger, Heinrich von
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
poschinger_bismarck_002
Title:
Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888.
Author:
Poschinger, Heinrich von
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Bismarck
Volume count:
2
Place of publication:
Wien
Publishing house:
Verlagsbuchhandlung Carl Konegen
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1911
Scope:
518 Seiten
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
1874.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Also sprach Bismarck.
  • Also sprach Bismarck. Band II. 1870 - 1888. (2)
  • Cover
  • Prepage
  • Buchempfehlung: Stunden bei Bismarck.
  • Title page
  • Inhalt.
  • 1870.
  • 1871.
  • 1872.
  • 1873.
  • 1874.
  • 1875.
  • 1876.
  • 1877.
  • 1878.
  • 1879.
  • 1880.
  • 1881.
  • 1882.
  • 1883.
  • 1884.
  • 1885.
  • 1886.
  • 1887.
  • 1888.
  • Sachregister.

Full text

— 212 — 
bin ich gar nicht einverstanden, nicht etwa aus religiösen Be— 
denken, denn die habe ich nicht dagegen, sondern weil ich 
die Einführung derselben für einen politischen Fehler halte. 
Die Zivilehe liegt dem Bewußtsein des Volkes so fern, 
daß ihre Einführung bei der großen Mehrheit desselben Wider- 
spruch finden und Unzufriedenheit erregen muß. Wenn man 
aber glaubt, dadurch dem Einflusse des katholischen Klerus 
entgegenwirken zu können, so ist man in einem großen FIrr- 
tum; gerade in den Ländern, in welchen die Zivilehe be- 
steht, ist der Einfluß des katholischen Klerus der größte. 
Aber was hätte ich machen können? Camphausen und Falk 
hätten wieder mit ihrem Abgange gedroht, wenn ich nicht 
unterschrieben, und da habe ich denn nachgeben müssen. Ganz 
so ist es auch mit den Kirchengesetzen — den sogenannten 
Maigesetzen — gegangen. Da hat mir das Ministerium die 
dicken Entwürfe derselben mit noch viel dickeren Motiven und 
Erläuterungen auf das Land geschickt; ich war gerade sehr 
unwohl und gar nicht aufgelegt und kräftig genug zu einer 
solchen Arbeit, auch kam mir die ganze Sache sehr bedenklich 
vor; ich habe daher Einwendungen gemacht. Hier aber hat 
das ganze Ministerium — Camphausen und Falk immer 
voran — mit seinem sofortigen Abgange gedroht, wenn ich 
mich nicht fügte und da ich den Zerfall dieses Ministeriums 
damals für ein großes Unglück für Preußen hielt, so habe 
ich auch hier nachgegeben und, um nur Ruhe zu haben und 
den Zerfall des Ministeriums zu verhindern, die Entwürfe unter- 
zeichnet, ohne sie gelesen zu haben. Jetzt bedaure ich freilich, daß ich 
jene Gesetze, ehe ich sie unterschrieb, nicht weniostens gelesen 
habe, es steht doch gar zu viel dummes Zeug darin, was 
ich gewiß herausgestrichen hätte. Ich bitte Sie dringend, dies 
alles Ihrem Könige zu sagen und ihn zu bitten, daß er mich 
nicht für das verantwortlich machen wolle, was in den letzten 
zwei Jahren in Preußen geschehen ist; ich bin daran ganz 
unschuldig.“
	        

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