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Deutschland und der Weltkrieg.

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Monograph

Persistent identifier:
joos_elementarunterricht_baden_1902
Title:
Gesetze und Verordnungen über Elementarunterricht und Fortbildungsunterricht im Großherzogtum Baden.
Author:
Joos, August
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Bildung
Place of publication:
Heidelberg
Publishing house:
Adolph Emmerling & Sohn
Document type:
Monograph
Collection:
Grand Duchy of Baden.
Year of publication.:
1902
Edition title:
Dritte, neu bearbeitete Ausgabe
Scope:
796 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
V. Schulordnung der Volksschulen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
5. Schulbaulichkeiten. Verordnung (Ministerial-), die Schulbaulichkeiten betreffend, vom 14. November 1898
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Full text

  
196 Gustav v. Schmoller 
Wir können sicher behaupten, daß die sich 1810 bis heute vollzichende 
politische Umbildung die Hauptvorzüge einer gerechten, intelligenten, 
geistig und moralisch hochstehenden Beamtenschaft nicht beseitigte. 
  
Wir werfen, wie schon angedeutet, nun einige Blicke auf die Haupt- 
leistungen der preußischen Amtsaristokratic von 1640 bis zu unserer 
Zeit: 1. auf die Ein= und Ourchführung der allgemeinen Schulpflicht, 
und der staatlichen Volksschule sowie der sonstigen Bildungsinstitute, 
2. auf die Heeresorganisation und die allgemeine Wehrpflicht, 3. auf 
die Justizreformen, A. auf dic in dieser Epoche beginnende Reform der 
Selbstoerwaltung und ihre neuere Fortbildung. Denn das sind die 
Gegengewichte, die in die Wagschale fallen, wenn man diec Schatten- 
seiten des deutschen Beamten-= und Militärstaates in der Epoche bis 
1840 und in seiner Nachwirkung bis zur Gegenwart richtig beurtei- 
len will. — 
Für die innere Struktur der Gesellschaft in den europäischen Kul- 
turstaaten von der Karolingerzeit bis ins 16. und 17. Jahrhundert kommt 
neben der Besitzverteilung, dem Lehnswesen und den Anfängen der 
Geldwirtschaft und neben staatlicher Finanz nichts mehr in Betracht 
als die Tatsache, daß dic oberc kleine Schicht der ländlichen und städti- 
schen Aristokratie unter Führung der Priester und Geistlichen lesen und 
schreiben, rechnen und buchführen gelernt hatte, während die Volksmasse 
in Stadt und Land durch den Mangel dieser Kenntnisse zu sozialer 
Unterwürfigkeit, zu Beherrschung und Ausbeutung durch die geistige 
Aristokratie verurteilt war. Die deutsche Reformation hatte aber ge- 
fordert, daß das ganze Volk die Bibel selbst lesen lernen müsse; das 
ist der Ausgangspunkt der modernen Volksschule, die erste Heilsbotschaft 
für die Hebung der unteren und mittleren Klassen. Die Aufklärung des 
18. Jahrhunderts verlangte dann Teilnahme des Volkes an diesem gei- 
stigen Fortschritt und gab so der Ausbildung von Schulen einen starken 
Antrieb. Oie besser regierten deutschen Staaten, zumal Preußen, er- 
hielten im 18. Fahrhundert und bis 1850 schon eine lebendige Förde- 
rung des Volksschulwesens, obwohl die konservativen oberen Klassen 
fürchteten, damit würden die jungen Männer unbotmäßig, die Mädchen 
liederlich werden. Die volle Ausbildung des Volksschulwesens wird 
aber in Deutschland und anderwärts erst 1830 bis 1850 erreicht. Zugleich 
siegte in Deutschland allgemein der Gedanke des Staatsschulwesens 
unter starker Beschränkung der kirchlichen und privaten Schulen; die 
allgemeine Schulpflicht wurde nirgends so wie in den deutschen Be- 
amtenstaaten durchgeführt. Es ergab sich damit eine Einheit der Ge- 
-
	        

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