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Rechtslexikon. 1. Band: A-K (1)

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fullscreen: Rechtslexikon. 1. Band: A-K (1)

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Multivolume work

Persistent identifier:
posener_rechtslexikon_1909
Title:
Rechtslexikon.
Subtitle:
Handwörterbuch der Rechts- und Staatswissenschaften.
Editor:
Posener, Paul
Place of publication:
Berlin
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1909
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
posener_rechtslexikon_erster_band_1909
Title:
Rechtslexikon. 1. Band: A-K
Subtitle:
Handwörterbuch der Rechts- und Staatswissenschaften.
Editor:
Posener, Paul
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Rechtswissenschaft
Staatswissenschaft
Volume count:
1
Publishing house:
Erich Weber Verlag
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1909
Scope:
995 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Homepage

Title:
Sachverzeichnis.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Homepage

Chapter

Title:
E - Eyben
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Rechtslexikon.
  • Rechtslexikon. 1. Band: A-K (1)
  • Title page
  • Mitarbeiterliste.
  • Homepage
  • Sachverzeichnis.
  • A - Azuni
  • B - Bynkerahoek
  • C - Custodia
  • D - Dynamitgesetz
  • E - Eyben
  • F - Fustel de Coulanges
  • G - Gutsherr
  • H - Hysterie
  • I - Justizverwaltung
  • K - Kuxe

Full text

Elsaß-Lothringen. 
B 1020—28, 854—72. Eintragung in die 
Liegenschaftsbücher ist nach Einf-B 187 
Abs 1 nicht erforderlich. Von der Befug- 
nis des Einf-B 187 Abs 2 hat die Landes- 
gesetzgebung keinen Gebrauch gemacht; 
Ausf-B 113 gilt für Grunddienstbarkeiten 
nicht, d. h. auch Eintragung ins Eigen- 
tumsbuch ist nicht erforderlich. Ausf-B 86 
setzt demgemäß die Vorschrift des Einf-B 
191 Abs 1 außer Anwendung. Neue 
Grunddienstbarkeiten können nur gemäß 
B 873 entstehen; die nach altem Recht, 
Art 690/91 C. c., begonnene Ersitzung ist 
aber nach Ausf-B 97 nicht abgeschnitten. 
Mit der Anlegung des Reichsgrundbuchs 
hört aber die Ersitzung neuer Grund- 
dienstbarkeiten auf, weil das B letz- 
tere Entstehungsursache nicht kennt. 
Einf-Zg 9 gibt der Landesgesetzgebung 
die Möglichkeit, sie von der Zwangsver- 
steigerung unberührt zu lassen, $ 8 Abs 2 
Ausf-Zg vom 13. Nov 1899; vgl Scholz 
Grunddienstbarkeit des Zwischenrechts, 
JZfEL 29 419 ff. 
IV. Hypotheken. 1. Grundsatz des Zwi- 
schenrechts: Nur die Sicherungshypothek, 
B 1184 ff, ist zugelasseh, Ausf-B 100. Alle 
übrigen hypothekarischen Formen des B 
sind ausgeschlossen wegen der in EL zur- 
zeit noch fehlenden formalen Sicherheit 
des Reichsgrundbuchs. Der Hauptgrund- 
satz des früheren französischen Hypothe- 
kenrechts ist der von der „akzessorischen 
Natur‘ der Hypothek, d. h. der Abhängig- 
keit von der persönlichen Forderung. Die- 
ser Grundsatz ist auch bei der Sicherungs- 
hypothek des B 1184-1190 festgehal- 
ten. Die wesentlichste Abweichung be- 
steht darin, daß die Sicherungshypothek, 
wenn die Forderung entweder nicht be- 
steht oder erlischt, als sog „Eigentümer- 
hypothek“ weiter bestehen bleibt, B 1163, 
1168—71. Der Hauptunterschied zwi- 
schen der Sicherungshypothek des B und 
der bisherigen Hypothek des franzö- 
sischen Rechts zeigt sich in der Stellung 
des sog „Drittbesitzers‘. Letzterer ist 
dem B unbekannt. Es entfallen damit 
künftig die Rechte aus Art 2168, 2170—75, 
2178/79, 2181 ff Code civil, da das B der- 
artige Vorschriften nicht enthält. 
Vgl über das frühere Hypothekenrecht: Zacharlae- 
Crome Franz Zivilrecht, 95, 2 226-265; Kisch a.e. 0. 
143-147 (ErgBd II zu Dernburg); Scherer Rhein Recht 
1 (88) 141 ff; Foertsch Code civil und B (97) 810—826; 
Barre Code civil und B (97) 61—66, und els-lothr Landes- 
gesetze (sog Grundeigent gesetz vom 24. Juli 1889 und 
sog Grundbuchgesetz vom 22. Juni 1891, Kommentare von 
Leoni, 92, und Raeder, 93). 
Briefhypotheken sowie Grund- und 
  
439 
Rentenschulden gibt es also zurzeit in EL 
nicht; ebenso ist die Möglichkeit einer 
Umwandlung der Sicherungshypothek in 
eine Verkehrshypothek oder Grundschuld, 
B 1177 Abs 1, 1186, 1198, ausgeschlossen, 
Ausf-G 100 Abs 2. Gegen die Folge des 
B 1177 Abs 1 schafft Abhilfe: Ausf-B 100 
Abs 3, nach welcher Bestimmung die Ab- 
tretung des Rechts erst dann erfolgen 
kann, nachdem die Grundschuld wieder in 
eine Sicherungshypothek umgewandelt 
worden ist, vgl Molitor.a. a. ©. 275ff 
und NotZfEL 24 4ff. 
2. Erst nach Anlegung des Grundbuchs 
wird die Begründung von Verkehrshypo- 
theken, Grund- und Rentenschulden sowie 
die Ausstellung von Hypotheken- und 
Grundschuld- usw Briefen zulässig sein, 
vgl $$ 48, 49, 62—73 Verordn betr Füh- 
rung der Grundbücher vom 2. März 1908. 
3. Die nach altem Recht begründeten 
Vorzugsrechte und Hypotheken dauern 
nach Einf-B 184 mit dem bisherigen Rang 
und Inhalt fort (sog altrechtliche Hypothe- 
ken). Insoweit gilt also das alte Recht 
weiter. Auch die Übertraguhg, Inhalts- 
und Rangänderung bestimmt sich nach al- 
tem Recht (Verlautbarung in den Hypo- 
thekenregistern in Form eines Randver- 
merks). 
Eine Übertragung der altrechtlichen Hy- 
potheken usw aus den Hypothekenregi- 
stern in die neuen Liegenschaftsbücher ist 
zum Fortbestande derselben an sich nicht 
nötig. 
Doch ist hierzu jederzeit befugt: der 
Eigentümer nach Ausf-B 91 und auch der 
Hypothekengläubiger, Ausf-B 108, 110, 
113, sobald die Eintragung des betr 
Grundstücks in das Eigentumsbuch oder 
„vorläufige‘ Grundbuch erfolgt. 
Soweit die altrechtlichen Unterpfands- 
rechte noch einer 10jährigen Erneuerung 
bedürfen, vgl Grundeigentumsges 21, 
Grundbuchges 7u.8(Leoniu.Raeder 
a.a. OÖ.) und Kisch 145 IV u. V, muß 
dieselbe auch unter der Herrschaft des B 
stattfinden. Materielle und formelle Vor- 
aussetzungen bestimmen sich nach altem 
Recht, das Verfahren jedoch flach neuem 
Recht, vgl Entsch bei Schroeder 
GBE I 98/99. Die Erneuerung erfolgt 
nicht mehr in den Hypothekenregistern, 
sondern im Eigentumsbuch, Ausf-B 101. 
Durch diese Eintragung in das letztere 
geht aber mit den altrechtlichen Hypothe- 
ken und Vorzugsrechten eine wichtige
	        

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