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Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)

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fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)

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Gesetzsammlung

Persistent identifier:
rbl_ms
Title:
Regierungs-Blatt für das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin.
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
Grand Duchy of Mecklenburg-Schwerin.
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:
rbl_ms_1917
Title:
Regierungs-Blatt für das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. Jahrgang 1917
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Volume count:
4
Place of publication:
Schwerin
Publishing house:
Bärensprungsche Hofbuchdruckerei
Document type:
Gesetzblatt-Jahrgang
Collection:
Grand Duchy of Mecklenburg-Schwerin.
Year of publication.:
1917
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • Sechstes Buch. Das deutsche Wirtschaftsleben.
  • 1. Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik in ihren Zusammenhängen. Von Prof. Dr. Adolph Wagner.
  • 2. Die Landwirtschaft.
  • 3. Die Industrie.
  • 4. Der Handel.
  • 5. Bankwesen. Von Geh. Reg.-Rat Richard Witting.
  • 6. Versicherungswesen. Von Prof. Dr. Alfred Manes.
  • 7. Handwerk. Von J. Wewer.
  • 8. Die Arbeiter-Sozialpolitik. Von Prof. Dr. Hitze.
  • Grundlegung der Arbeiterversicherung durch Kaiser Wilhelm I.
  • Die Weiterführung der Arbeiterversicherung unter Kaiser Wilhelm II.
  • Arbeiterversicherung und Sozialistengesetz. -- Der neue Kurs.
  • Februar-Erlasse Kaiser Wilhelms II.
  • Die Arbeiterschutzvorlage von 1890 -- Verzicht auf das Sozialistengesetz.
  • Durchführung und weiterer Ausbau der Arbeiterschutzgesetzgebung.
  • Stand der deutschen Arbeiterschutzgesetzgebung 1888 und 1913.
  • Die deutsche Arbeiterversicherung 1888--1913.
  • Leistungen der deutschen Arbeiterversicherung 1885--1911.
  • Gesundheitliche und kulturelle Hebung unseres Volkes.
  • 9. Das Bevölkerungsproblem. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Julius Wolf
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
374 Die Arbeiter-Sozlalpolitik. VI. Buch. 
  
Bei Meinem Regierungsantritt habe Ich Meinen Entschluß kundgege- 
ben, die fernere Entwicklung unserer Gesetzgebung in der gleichen Richtung 
zu fördern, in welcher Mein in Gott ruhender Großvater Sich der Fürsorge 
für den wirtschaftlich schwächeren Teil des Volkes im Geiste christlicher Sit- 
tenlehre angenommen hat. So wertvoll und erfolgreich die durch die Ge- 
setzgebung und Verwaltung zur Verbesserung der Lage des Arbeiterstandes 
bisher getroffenen Maßnahmen sind, so erfüllen dieselben doch nicht die 
ganze Mir gestellte Aufgabe. 
Neben dem weiteren Ausbau der Arbeiter-Versicherungsgesetzgebung 
sind die bestehenden Vorschriften der Gewerbeordnung über die Verhält- 
nisse der Fabrikarbeiter einer Prüfung zu unterziehen, um den auf diesem 
Gebiete laut gewordenen Klagen und Wünschen, soweit sie begründet sind, 
gerecht zu werden. 
Diese Prüfung hat davon auszugehen, daß es eine der Aufgaben der 
Staatsgewalt ist, die Zeit, die Dauer und die Art der Arbeit so zu regeln, 
daß die Erhaltung der Gesundbdeit, die Gebote der Sittlichkeit, die wirt- 
schaftlichen Bedürfnisse der Arbeiter und ihr Anspruch auf gesetzliche Gleich-- 
berechtigung gewahrt bleiben. 
Für die Pflege des Friedens zwischen Abbeitgebern und Arbeitnehmern 
sind gesetzliche Bestimmungen über die Formen in Aussicht zu nehmen, in 
denen die Arbeiter durch Vertreter, welche ihr Vertrauen besitzen, an der 
Regelung gemeinsamer Angelegenheiten beteiligt und zur Wahrnehmung 
ihrer IZnteressen bei Verhandlung mit den Arbeitgebern und mit den 
Organen Meiner Regierung befähigt werden. Durch eine solche Einrich- 
tung ist den Arbeitern der freie und friedliche Ausdruck ihrer Wünsche und 
Beschwerden zu ermöglichen und den Staatsbehörden Gelegenheit zu geben, 
sich über die Verhältnisse der Arbeiter fortlaufend zu unterrichten und 
mit den letzteren Fühlung zu behalten. 
Die staatlichen Bergwerke wünsche Ich bezüglich der Fürsorge für die 
Arbeiter zu Musteranstalten entwickelt zusehen, und für den Privatbergbau 
erstrebe Ich die Herstellung eines organischen Verhältnisses Meiner Berg- 
beamten zu den Betrieben, behufs einer der Stellung der Fabrikinspek- 
tionen entsprechenden Aufsicht, wie sie bis zum Jahre 1865 bestanden hat. 
Zur Vorberatung dieser Fragen will Ich, daß der Staatsrat unter 
Meinem Vorsitz und unter Zuziehung derjenigen sachkundigen Personen 
zusammentrete, welche Sch dazu berufen werde. Die Auswahl der letzteren 
behalte Ich Meiner Bestimmung vor. 
Unter den Schwierigkeiten, welche der Ordnung der Arbeiterverhält- 
nisse in dem von Mir beabsichtigten Sinne entgegenstehen, nehmen die- 
jenigen, welche aus der Notwendigkeit der Schonung der heimischen Indu- 
strie in ihrem Wettbewerb mit dem Auslande sich ergeben, eine hervor- 
ragende Stelle ein. Ich habe daher den Reichskanzler angewiesen, bei den 
822
	        

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