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Anschaulich-ausführliches Realienbuch.

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

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Bibliographic data

fullscreen: Anschaulich-ausführliches Realienbuch.

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Gesetzsammlung

Persistent identifier:
rbl_swe_3
Title:
Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen.
Place of publication:
Weimar
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
Grand Duchy of Saxe-Weimar-Eisenach.
Year of publication.:
1903
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Gesetzblatt-Jahrgang

Persistent identifier:
rbl_swe_1915
Title:
Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen auf das Jahr 1915.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzsammlung
Volume count:
99
Place of publication:
Weimar
Publishing house:
Hermann Böhlau
Document type:
Gesetzblatt-Jahrgang
Collection:
Grand Duchy of Saxe-Weimar-Eisenach.
Year of publication.:
1915
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Regierungsblatt Nr. 12.
Volume count:
12
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
(Nr. 40.) Ministerialverordnung zur Ausführung der Bundesratsverordnung vom 19. Dezember 1914 über das Vermischen von Kleie mit anderen Gegenständen.
Volume count:
40
Document type:
Gesetzsammlung
Structure type:
Law

Full text

— 332 — 
oder Grundstoffen zusammengesetzt. So besteht z. B. das Wasser aus 2 Luft- 
arten, dem Sauerstoffe und dem Wasserstoffe. Werden beide miteinander im rich- 
tigen Verhältnis vereinigt, so entsteht Wasser. Man kennt gegenwärtig etwa 
70 Elemente, aus denen die Erde mit allem, was auf ihr lebt und webt, zu- 
sammengesetzt ist. Die bekanntesten Elemente sind alle Metalle, ferner Sauerstoff, 
Wasserstoff, Stickstoff, Kohlenstoff, Schwefel, Phosphor, Jod, Kiesel u. s. w. 
3. Der Sauerstoff ist ein Hauptbestandteil der atmosphärischen Luft. (S. 301.) 
Er ist auf der Erde sehr reichlich vorhanden; man findet ihn außer in der Luft 
im Wasser, in der Erde, in Tieren und Pflanzen, doch trifft man ihn niemals 
allein an. Um uns Sauerstoff zu verschaffen, vermischen wir etwa 20 g# fein- 
gestoßenes chlorsaures Kali mit ebenso viel Braunstein und füllen davon ein 
Probierglas (von schwer schmelzbarem Glase) etwa halb voll. Dann verschließen 
wir das Gläschen luftdicht mit einem durchbohrten weichen Korke, durch dessen 
Offnung das eine Ende einer § förmigen Glasröhre geführt ist. Hierauf hängen 
wir das Probierglas mittels eines Drahtes so an einem Gestelle auf, daß das 
freie, aufwärtsgebogene Ende der Glasröhre in ein Gefäß mit Wasser taucht und 
die Offnung noch etwas vom Wasser bedeckt wird. Erhitzen wir nun das Probier- 
glas über einer Spiritusflamme, so steigen nach kurzer Zeit aus dem Wasser 
Luftblasen auf. Diese rühren von der erwärmten Luft in der Glasröhre her, 
die durch das Wasser nach oben steigt. (S. 314.) Ist diese Luft entwichen, so 
entsteht eine kleine Pause in dem Aufsteigen der Luftbläschen. Plötzlich aber 
beginnt ein neues Luftströmen im Wasser, und die Bläschen steigen noch zahl- 
reicher auf als vorher. Diesmal rühren sie von dem Sauerstoffe her, der aus 
dem schmelzenden chlorsauern Kali (Kalium, Chlor und Sauerstoff) entweicht. Um 
den Sauerstoff aufzufangen, nimmt man eine mit Wasser gefüllte Arzneiflasche und 
stülpt sie über die im Wasser befindliche Offnung der Glasröhre. (Beim Umdrehen 
der Flasche verschließe man die Offnung mit dem Finger, bis man sie unter das 
Wasser des Gefäßes gebracht hat. Dann lasse man los, da alsdann kein Wasser 
mehr herausfließt. Warum?) Der aus der Glasröhre kommende Sauerstoff steigt 
nun in die Arzneiflasche empor und drückt nach und nach das Wasser aus ihr 
heraus. Ist dies geschehen, so verkorkt man die Flasche, damit keine andre Luft 
hineinkomme, unterhalb des Wassers. Wonmit ist sie gefüllt? 
4. Eigentümlichkeiten des Sauerstoffs. a. Taucht man einen glimmenden 
Span in den Sauerstoff der Flasche, so brennt er mit heller Flamme. Bald 
darauf aber erlischt die Flamme, da sie den Sauerstoff aufgezehrt hat. Wir sehen 
also, daß der Sauerstoff die Verbrennung befördert. Nach unten hin in die 
Flasche schlägt die Flamme nicht, ein Beweis, daß der Sauerstoff allein nicht 
brennt. Das Verbrennen besteht eben darin, daß ein andrer Körper, hier das 
Holz, mit dem Sauerstoffe eine Verbindung eingeht. Entsteht hierbei Licht und 
Wärme, so spricht man von einer schnellen Verbrennung; entsteht nur Wärme, so 
wird dieser Vorgang eine langsame Verbrennung genannt. Ohne Sauerstoff ist 
keine Verbrennung möglich. Stellt man ein brennendes Licht auf einen mit Sand 
bestreuten Tisch und einen Lampenchlinder darüber, so erlischt das Licht sehr 
bald. Es fehlt der Flamme an Sauerstoff. Von unten wird ihm der Zutritt 
durch den Sand, von oben durch die über der Flamme sich bildenden Gase ver- 
schlossen, die zum Verbrennen untauglich sind. Sobald man aber den Cylinder 
auf kleine Holzstückchen stellt, so daß die Luft von unten aus in den Cylinder 
gelangen und die beim Brennen entstandenen Gase lebhaft abströmen können, 
beginnt die Flamme lustig zu brennen. 
b. Wenn daher eine Lampe gut brennen soll, so muß die Luft unterhalb 
des Cylinders zur Flamme gelangen können; deshalb die vielen kleinen Offnungen
	        

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