Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Periodical

Persistent identifier:
gvbl_bayern
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern.
Place of publication:
München
Publishing house:
Vaterländischer Hilfsdienst
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1874
1918
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_bayern_1883
Title:
Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1883.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
10
Publishing house:
Hofbuchdruckerei E. Huber
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1883
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 16.
Volume count:
16
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
Abschied für den Landrath der Oberpfalz und von Regensburg über dessen Verhandlungen in den Sitzungen vom 6. bis 16. November 1882 betr.
Volume count:
4208
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Contents

Table of contents

  • Die Verfassung des Deutschen Reichs mit Erläuterungen.
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Homepage
  • Berichtigungen.
  • Einführungsgesetz.
  • Geschichtliche Einleitung.
  • Eingang. Verfassung des Deutschen Reichs.
  • I. Bundesgebiet.
  • Artikel 1.
  • II. Reichsgesetzgebung.
  • Artikel 2.
  • Artikel 3.
  • Artikel 4.
  • Artikel 5.
  • III. Bundesrat.
  • Artikel 6.
  • Artikel 7.
  • Artikel 8.
  • Artikel 9.
  • Artikel 10.
  • IV. Präsidium.
  • Artikel 11.
  • Artikel 12.
  • Artikel 13.
  • Artikel 14.
  • Artikel 15.
  • Artikel 16.
  • Artikel 17.
  • Artikel 18.
  • Artikel 19.
  • V. Reichstag.
  • Artikel 20.
  • Artikel 21.
  • Artikel 22.
  • Artikel 23.
  • Artikel 24.
  • Artikel 25.
  • Artikel 26.
  • Artikel 27.
  • Artikel 28.
  • Artikel 29.
  • Artikel 30.
  • Artikel 31.
  • Artikel 32.
  • VI. Zoll- und Handelswesen.
  • Artikel 33.
  • Artikel 34.
  • Artikel 35.
  • Artikel 36.
  • Artikel 37.
  • Artikel 38.
  • Artikel 39.
  • Artikel 40.
  • VII. Eisenbahnwesen.
  • Artikel 41.
  • Artikel 42.
  • Artikel 43.
  • Artikel 44.
  • Artikel 45.
  • Artikel 46.
  • Artikel 47.
  • VIII. Post- und Telegraphenwesen.
  • Artikel 48.
  • Artikel 49.
  • Artikel 50.
  • Artikel 51.
  • Artikel 52.
  • IX. Marine und Schiffahrt.
  • Artikel 53.
  • Artikel 54.
  • Artikel 55.
  • X. Konsulatwesen.
  • Artikel 56.
  • XI. Reichskriegswesen.
  • Artikel 57.
  • Artikel 58.
  • Artikel 59.
  • Artikel 60.
  • Artikel 61.
  • Artikel 62.
  • Artikel 63.
  • Artikel 64.
  • Artikel 65.
  • Artikel 66.
  • Artikel 67.
  • Artikel 68.
  • XII. Reichsfinanzen.
  • Artikel 69.
  • Artikel 70.
  • Artikel 71.
  • Artikel 72.
  • Artikel 73.
  • XIII. Schlichtung von Streitigkeiten und Strafbestimmungen.
  • Artikel 74.
  • Artikel 75.
  • Artikel 76.
  • Artikel 77.
  • XIV. Allgemeine Bestimmungen.
  • Artikel 78.
  • Sachregister.

Full text

134 II. Reichsgesetzgebung. Art. 4. 
erfahren hat, kaum in Zweifel gezogen werden. Auch wenn man davon 
abfieht, daß ethischen, charitativen Bestrebungen des Staats auf die Dauer 
ein Erfolg, der in das Gebiet der politischen Imponderabilien gehört, nicht 
ausbleiben kann, auch wenn man ferner ganz außer Betracht läßt, daß der 
Staat sein eigenes Interesse schon wahrnimmt, wenn er zum Nutzen seiner 
wirtschaftlichen und militärischen Leistungsfähigkeit die in den breiten Volks- 
massen vorhandenen Kräfte möglichst schont und fördert, kann — objektiv. 
betrachtet — nicht bestritten werden, daß Maßregeln der Gesetzgebung, wie 
sie im Bereich der Gewerbeordnung und der Arbeiterversicherung getroffen 
werden, an sich geeignet find, den Klassengegensatz zu vermindern und diese 
Wirkung haben müßten, wenn dem Erfolge nicht durch außerhalb der Sache 
stehende Faktoren entgegen gearbeitet würde. Der Staat läßt auf Kosten 
der wirtschaftlichen Freiheit der Arbeitgeber im Interefse der Arbeitnehmer 
es nicht mehr zu, daß im wirtschaftlichen Kampfe die Macht allein ent- 
scheidet. Die Arbeitnehmer werden durch die Maßnahmen, die gegen die 
rücksichtslose Ausbeutung ihrer Arbeitskraft getroffen werden, kulturell ge- 
hoben und durch die ihnen in der Form der Arbeiterversicherung ge- 
machten Zuwendungen finanziell gestärkt; beides steht übrigens in Wechsel- 
wirkung. Es ist anzunehmen, daß auf diesem Wege es mit der Zeit 
einer größeren Anzahl von Personen aus den ärmeren Schichten gelingen 
wird, zu höhere Bildung und größerer Wohlhabenheit zu gelangen. Das 
Interesse der Arbeitgeber und Unternehmer, die bei einer Störung des 
inneren Friedens viel zu verlieren haben, geht mit dem Staatsinteresse 
Hand in Hand. 
Das Reich befolgt diese Politik mit zunehmender Entschiedenheit; zur 
Zeit sind außer der schon erwähnten Novelle zur Gewerbeordnung und dem 
Gesetzentwurf über Arbeitskammern eine allgemeine Reform der Arbeiter- 
versicherung und ein Gesetzentwurf über die Versicherung der Privatangestellten 
in Vorbereitung; auch die Einführung der Witwen= und Waisenverficherung 
steht bevor. An einen Stillstand der Sozialpolitik dürfte schon deshalb 
nicht zu denken sein, weil eine Politik, die sich so eng an die realen Wirt- 
schaftsverhältnisse anschließt wie die Sozialpolitik, also an einen Faktor, der 
mindestens jetzt und in absehbarer Zeit höchst veränderlich ist und fort- 
während neue Erscheinungen zeitigt, ihrerseits auf diese Veränderungen 
Rücksicht nehmen und ihnen folgen muß, wenn anders nicht alle mit so 
großen Opfern erworbenen Positionen aufgegeben werden sollen; vgl. die 
Erklärung des damaligen Staatssekretärs des Innern v. Bethmann Hollweg 
in der Reichstagssitzung v. 2. Dez. 1907 St. B. 1956 C. Schranken werden 
dem Reich für die übernahme von Aufwendungen auf den Fiskus des Reichs 
und der Einzelstaaten nur durch seine und der Einzelstaaten finanzielle Lage 
und für die Belastung der Unternehmer und Arbeitgeber nur durch die 
Rücksicht auf den internationalen Wettbewerb der Industrie gezogen, welch 
letzterer Gesichtspunkt schon in Betracht gezogen wurde, als die Sozialpolitik 
in größerem Stile inauguriert wurde und man insbesondere daran ging, 
die auf die Sonntagsruhe, die Beschränkung der Frauen und Kinderarbeit 
und die Festsetzung einer Grenze des Arbeitstages bezüglichen Bestimmungen 
der Gewerbeordnung einzuführen. In dem A.E. an den Reichskanzler 
v. 4. Febr. 1890 (v. Poschinger Fürst Bismarck als Volkswirt Bd. 3 S. 235) 
war hierüber folgendes gesagt:
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment