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Bayerisches Realienbuch.

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Bibliographic data

fullscreen: Bayerisches Realienbuch.

Monograph

Persistent identifier:
reinlein_realienbuch_1915
Title:
Bayerisches Realienbuch.
Author:
Kahnmeyer, Ludwig
Schulze
Place of publication:
Bielefeld und Leipzig
Publisher:
Velhagen und Klasing
Document type:
Monograph
Collection:
bayern
Publication year:
1915
DDC Group:
900
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Naturgeschichte.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
X. Die Wiese vor und nach der Heuernte.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Bayerisches Realienbuch.
  • Cover
  • Title page
  • Advertising
  • Inhaltsverzeichnis.
  • Geschichte des Altertums.
  • Die Ägypter.
  • Die Phönizier.
  • Die Allyerer und Babylonier.
  • Die Perser. Cyrus.
  • Die Griechen.
  • Die Römer.
  • Deutsche Geschichte.
  • I. Die alten Deutschen.
  • II. Germanen und Römer.
  • III. Die Völkerwanderung.
  • IV. Gründung des Frankenreiches und Einführung des Christentums in Deutschland.
  • V. Gründung der deitschen Kaisermacht.
  • VI. Papst und Kaiser.
  • VII. Die Zeit der beginnenden Auflösung des Reiches.
  • VIII. Leben im MIttelalter. Erfindungen und Entdeckungen.
  • IX. Die Kirchenspaltung und der Dreißigjährige Krieg.
  • X. Deutschlands Schwäche nach dem Dreißgjährigen Kriege.
  • XI. Gründung des brandenburgisch-preußischen Staates.
  • XII. Begründung der Großmachtstellung Preußens.
  • XIII. Maria Theresia (1740-1780) und Joseph II. (1780-1790)
  • XIV. Bayerns Übergang an die pfälzische Linie der Wittelsbacher.
  • XV. Die französische Revolution.
  • XVI. Napoleon I. und das Ende des deutschen Reiches.
  • XVII. Die Niederlage Preußens.
  • XVIII. Die deutschen Befreiungskämpfe.
  • XIX. Bayern unter seinen vier ersten Königen.
  • XX. Wendungen und Wandlungen im deutschen Norden.
  • XXI. Gründung des neuen Deutschen Reiches.
  • XXII. Ausbau des neuen Deutschen Reiches.
  • XXIII. Bayern unter Ludwig II. und unter dem Prinzregenten Luitpold.
  • XXIV. Bayern unter Ludwig III.
  • Zeittafel.
  • Der Kieler Hafen.
  • Erdkunde.
  • Deutschland.
  • Europa.
  • Asien.
  • Afrika.
  • Amerika.
  • Australien.
  • Das Weltgebäude.
  • Naturgeschichte.
  • I. Das erste Erwachen des Waldes.
  • II. Der Blumen- und Obstgarten im Frühlinge.
  • III. Die Wiese im Frühlinge.
  • IV. Der Wald in der Maienzeit.
  • V. Das Feld im Juni.
  • VI. Im Gemüsegaarten. (Juni.)
  • VII. An Wegen und Hecken.
  • VIII. Der Wald im Sommer.
  • IX. Am Teiche.
  • X. Die Wiese vor und nach der Heuernte.
  • XI. Das Feld im Sommer.
  • XII. An Wegen und Hecken im Herbste.
  • XIII. Der Garten im Herbste.
  • XIV. Die Wiese im Herbste.
  • XV. Der Wald im Herbste.
  • XVI. In Haus und Hof.
  • XVII. Garten und Feld im Winter.
  • XVIII. Der Wald im Winter.
  • XIX. Unsere Gewässer im Winter.
  • XX. Im Körper von Menschen und Tieren.
  • XXI. Im Meere.
  • XXII. In fremden Ländern.
  • Physik, Chemie und Mineralogie.
  • Physik.
  • Chemie und Mineralogie.
  • Mitteleuropa zur Zeit der Karolinger.
  • Deutschland zur Zeit der sächsischen und fränkischen Kaiser.
  • Deutschland im 16. und 17. Jahrhundert.
  • Geschichtskarte von Bayern.

Full text

— 65 — II 
50—100 fache der Leibeslänge des Tieres. Zu diesen Sprüngen wird es ähnlich 
wie der Frosch durch seine langen, starkschenkeligen, geknickten Hinterbeine be- 
fähigt, die es beim Fortspringen lang ausstreckt, um sich so fortzuschnellen. Von 
dieser Hüpfekunst hat das Tier auch den Namen Hüpfer (Grashüpfer) erhalten, 
ebenso den Namen Schrecke; denn schrecken heißt so viel wie ausspringen. Auch 
Heupferdchen wird es genannt. Zu der Bezeichnung Pferdchen ist das Tier 
durch seinen Kopf gelangt, der mit seinen nach unten hin vortretenden Tastern 
Ahnlichkeit mit einem gezäumten Pferdekopfe hat. Oben trägt der Kopf zwei 
Fühler, die rückwärts gebogen sind und fast Leibeslänge erreichen. Da das Tier 
gern auf der Wiese weilt, so erklären sich leicht die Zusätze Gras und Heu. Die 
Wiese sucht es auf, weil es hier seine Nahrung findet: Pflanzen, Fliegen, 
Raupen usw. Auch im Getreidefelde hält es sich auf, ebenso im Gebüsch, da 
es gern Laub frißt. Die grüne Farbe dient ihm als Schutzfarbe. Die Oberflügel 
liegen im Zustande der Ruhe dachförmig und bedecken schützend die Unterflügel. 
2. Musik. Abends lassen die Männchen ihr Zirpen hören. Sie haben näm- 
lich auf ihrem rechten Flügel ein trommelartiges Instrument. Das ist eine aus- 
gespannte Haut, die von hervorspringenden Adern eingefaßt und unter dem 
Namen Spiegel bekannt ist. Indem die Tiere mit einer gquerliegenden, rauhen 
Ader des linken Flügels über die vorspringenden Ränder jenes Instruments hin- 
wegstreichen, entstehen kurze Töne: zick, zick, zic. Bei der grauen Feldheuschrecke 
sind die Flügeldecken mit vielen Längsadern versehen, von denen eine besonders 
kantig hervortritt. Diese Kante streicht das Männchen mit den gezähnten Hinter- 
schenkeln, wie ein Geigenspieler mit dem Bogen die Saiten. Dadurch werden 
die Flügelhäute in Schwingungen versetzt und geben einen zirpenden Ton von sich. 
3. Gehör. Das Hörwerkzeug befindet sich nicht am Kopfe, sondern an den 
Schienen des ersten Beinpaares. Dort sieht man eine angeschwollene Stelle, die 
jederseits eine kleine Spalte hat. 
4. VBermehrung. Im August legt das Weibchen mit der Legeröhre Eier in 
Klümpchen an Gras- und andere Pflanzenstengel oder schiebt sie unter die Erde. 
Damit sie während des Winters keinen Schaden leiden, überzieht die Heuschrecke 
sie mit Schleim. Dann stirbt sie. Aus den Eiern entwickeln sich im nächsten 
Frühjahre kleine, flügellose Tiere, die sich mehrmals häuten und bis zum August 
ausgewachsen sind. Man nennt diese Verwandlung eine unvollkommene, im 
Gegensatz zu der vollkommenen, wie z. B. der des Maikäfers. 
XlI. Dus Feld im Sommer. 
Heiß brennt die Sonne auf das goldene Ahrenfeld hernieder. Hier und da hört 
man schon die Sense erklingen, und bald wird das Feld voller Garben stehen. Die 
Sperlinge überfallen in Scharen die Weizenfelder, und die Feldmäuse schmausen an reich- 
besetzter Tasel. Am eiligsten aber hat es jetzt der Hamster. Im Kornfelde steckt er seine 
Backentaschen voll Körner und eilt damit in seine Vorratskammer. 
74. Der Lein (Flachs). 
1. Aussaat. Ende April ging der Landmann mit dem Saattuche hinaus 
auf den Acker, um Leinsamen zu säen. Er streute den Samen recht dick aus; 
denn eine alte Bauernregel sagt ihm: „Lein sä dick!“ Und diese Spruch hat 
Realiench A. #11I. Naturgeschichte) 23
	        

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