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Deutschland und der Weltkrieg.

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Bibliographic data

fullscreen: Deutschland und der Weltkrieg.

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Periodical

Persistent identifier:
rgbl
Title:
Reichs-Gesetzblatt.
Place of publication:
Berlin
Document type:
Periodical
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1871
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
rgbl_1872
Title:
Reichs-Gesetzblatt. 1872.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
6
Publishing house:
Königliche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei (R. v. Decker)
Document type:
Periodical volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1872
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück No. 6.
Volume count:
6
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
(Nr. 788.) Übereinkunft zwischen dem Deutschen Reich und den Niederlanden, betreffend die Herstellung einer Eisenbahn von Boxtel über Gennep nach Cleve und Wesel.
Volume count:
788
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Full text

  
Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft 123 
  
Abhängigkeit von lokalen Verhältnissen wic auch von einzelnen Bran- 
chen ist möglichst vermieden worden. Geographisch und fachlich ist die 
Tätigkcit der einzelnen Bank möglichst vollständig ausgebreitet worden. 
Das bezieht sich in erster Linie auf das deutsche Wirtschaftsleben, aber 
darüber hinaus ist die Tätigkcit ausgedehnt worden fast über die ganze 
Erdc. 
Diese Ausbreitung hat zum großen Teil in der Form der Konzern- 
bildung stattgefunden. Freilich hat es auch nicht an großen und kleinen 
Verschmelzungen gefehlt, aber es bestcht doch zwischen den drei großen 
französischen Einhcitsbanken mit ihren mehr als 1000 Zweignieder- 
lassungen in der Provinz und den umfassenden Organisationen des deut- 
schen Bankwesens ein tiefgreifender Unterschicd. Lokale Besonderhciten 
sind hier, wic die starke territoriale Differenzierung des deutschen Kul- 
turlebens es verlangt, viel mehr erhalten geblieben, und das ist vor 
allem dort geschehen, wo verschiedene Banken nicht in einer Riesen— 
organisation vereinigt, sondern nur durch einzelne finanzielle oder per- 
sönliche Kontrollmittel, ohne Antastung ihrer besonderen Existenz, zum 
gemeinsamen Handeln zusammengeschlossen worden sind. Wenn die drei 
größten dentschen Banken in ihren Jahresabrechnungen 1913 nicht we- 
niger als 318 Millionen Mark an dauernden Beteiligungen verschie- 
dener Art aufweisen, so zeigt das, welche Bedentung dieses System der 
Konzernbildung auf das deutsche Bankwesen gewonnen hat. Es ist be- 
rechnet worden, daß die Bilanzsummen dieser drei Banken und der ihren 
Konzernen angehörenden Unternehmungen fast 60 %% der Gesamtbilanz- 
summc aller deutschen Kreditbanken betragen. 
So hat sich das deutsche Bankwesen aus kleinen, durch falsche fremde 
Theorien vicl gestörten Anfängen in wenigen Jahrzehnten zu einer kraft- 
voll geschlossenen Macht entwickelt. Wic es nicht durch tötende Scha- 
blonisicrung seiner neuen Riesenorganisation unnötig gehemmt ist, so 
auch nicht durch veraltete Traditionen und staatliche Zwangsvorschriften. 
Es kann vielmehr, im Gegensatz zu Frankreich und zu England, seine 
gewaltigen Kräfte frei betätigen und hat gegenüber allen Befürchtun- 
gen, die aus dieser Freiheit für seine Geschäftsführung abgeleitet wur- 
den, durch den HKrieg eine glänzende Nechtfertigung erhalten. Dank 
dieser ungchemmten Geschäftsführung ist es in ganz anderer Weise 
mit allen Zweigen des einheimischen Wirtschaftslebens verwachsen und 
zum Führer in ihnen geworden. 
Zunächst hat es im Geld= und Kapitalmarkt die Führung sich er- 
rungen. Denn neben der geschlossenen Macht der Großbanken mit ihrer 
weitver zweigten und meist leicht zu becinflussenden Kundschaft sind An-
	        

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