Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Deutschland und der Weltkrieg.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschland und der Weltkrieg.

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Periodical

Persistent identifier:
gvbl_sachsen
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen.
Place of publication:
Dresden
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1835
1918
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Periodical volume

Persistent identifier:
gvbl_sachsen_1838
Title:
Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen vom Jahre 1838.
Buchgattung:
Gesetzsammlung (amtlich)
Keyword:
Gesetzblatt
Volume count:
4
Publishing house:
Meinhold & Söhne
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1838
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Law Gazette

Title:
Stück Nr.2.
Volume count:
2
Document type:
Periodical
Structure type:
Law Gazette

Law

Title:
No 7.) Gesetz, die Aufhebung der Geschlechtsvormundschaft betreffend, vom 8. Januar 1838.
Volume count:
7
Document type:
Periodical
Structure type:
Law

Full text

  
— — — —— —. — — — — — —— — — 
124 Hermann Schumacher 
sehen und Einfluß der Börse in Deutschland zurückgetreten. In England 
dagegen hat sich die Börse ihr altes Monopol für die Unterbringung 
von Effekten im allgemeinen noch zu wahren gewußt. Nicht mit Unrecht 
ist gesagt worden, daß die deutschen Großbanken die Börse als ein 
Mittel für ihre organisatorischen Zwecke benutzen, die englischen Kredit- 
banken dagegen ihrerseits von Handel und Spekulation als Mittel ge- 
braucht werden. So erklärt es sich auch, daß die Schließung der Börse, 
zumal da es gelungen ist, die für Ende Juli abgeschlossenen Börsen- 
geschäfte viel glatter und vollständiger in Berlin, als in London und 
und Paris, zu liquidieren, in Deutschland viel leichter ertragen wurde 
als in England und Frankreich, wo zwar außerlich eine Wiedereröffnung 
der Börse stattgefunden hat, aber doch unter so vielen einschneidenden 
Einschränkungen, daß von einer freien Marktbildung kaum die Rede 
sein kann. Aus der auch im Kriege bewährten gesunden Kraft unserer 
Großbanken und ihrer Bedeutung für die Börse darf man die zuver- 
sichtliche Erwartung ableiten, daß die von alten Engagements glück- 
lich entlastete Berliner Börse, wenn die Zeit für ihre Wiedereröffnung 
gekommen ist, unter den Börsen Europas nicht nur ebenso günstig wie 
vor dem Kriege, sondern noch günstiger dastehen wird. Auch sie wird 
den Beweis innerer Gesundheit noch erbringen. 
Auch auf dem Gebiete der Industrie haben die Banken eine Führer- 
rolle zu erwerben gewußt. Ohne sie wäre der schnelle gewaltige Auf- 
schwung unserer gewerblichen Produktion nicht möglich gewesen. Ihre 
konzentrierte Finanzkraft hat unsere junge und daher zunächst schwache 
Industrie über die Gefahr hinweggeholfen, durch ausgereiftere und er- 
fahrenere Kräfte niederkonkurrenziert zu werden. Ja, die Banken haben 
nicht nur dem einzelnen Unternehmen ausgeholfen in der Not und 
ihm die Mittel zur Betriebsvergrößerung verschafft, sie sind es auch 
mit in vorderster Reihe gewesen, die den selbsterprobten Organisations-= 
gedanken hincingetragen haben in die ganze Industrie. Denn mit der 
Ausbreitung der Tätigkeit über ganz Deutschland ist die einzelne Groß- 
bank mit ihren befreundeten Banken nicht mehr allein interessiert an 
einem einzelnen Unternehmen innerhalb eines Industriezweiges, son- 
dern an mehreren miteinander konkurricrenden. Die Schäden, die ein 
ungezügelter Wettbewerb in der Industrie hervorruft, treffen dann auch 
sie. Auch sic müssen bestrebt sein, diesen schädigenden Wettbewerb zu 
mildern. So erweitern sie ihr Interesse am Individualunternehmen zum 
Interesse an der ganzen Branche und werden damit zu einflußreichen 
Trägern des Kartellgedankens. Sie sind an dem gewaltigen Prozeß 
der genossenschaftlichen Aeuorganisierung unserer gewerblichen Pro-
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment