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Die katholischen Interessen und Die Deutsche Frage in Preußen.

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fullscreen: Die katholischen Interessen und Die Deutsche Frage in Preußen.

Monograph

Persistent identifier:
rintel_kathol_deutsche_frage_1849
Title:
Die katholischen Interessen und Die Deutsche Frage in Preußen.
Place of publication:
Breslau
Publisher:
Josef Max und Komp.
Document type:
Monograph
Collection:
preussen
Publication year:
1849
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Full text

2 
heiligen Schriften, daß die ganze Kirche Gottes Christi von Got- 
tes Sohne belebter Körper ist; die Glieder jenes Körpers aber.., 
die Alle, welche glauben. Wie die Seele dem Körper Leben und 
Bewegung verleiht, der durch sich selbst lebenskräftig nicht bewegt 
werden kann, so bewegt das Wort den ganzen Körper, die Kirche, 
sie selbst und die einzelnen zu ihr gehörigen Glieder bewegend 
und leitend, so daß sie ohne das Wort Nichts thun.“ Die Kirche 
Gottes aber, als die Regiererin dieser Welt, sondert sich in zwei 
Sphären, in zwei geschiedene Gebiete, in das geistliche und in 
das weltliche, wie dies das sechste Pariser Concil (829) mit den 
Worten ausdrückt: „Wir wissen, und es ist uns von den heiligen 
Vätern überliefert worden, daß der Körper der ganzen heiligen 
Kirche Gottes in zwei über alle hervorragende Personen, Prie- 
sterthum und Königthum, getheilt ist.“ „Zwei Swert,“ sagt hier- 
mit übereinstimmend der Sachsenspiegel (B. I. Art. 1) „liess 
Got in ertriche zu beschirmene die cristenhept. Deme babste ist 
gesaczt daz geistliche. deme keisere daz weltliche. — Daz ist die 
bezeichenunge. waz deme babste wider sie des her nicht mit 
geystlichem gerichte geiwingen mag. daz ez der keyser mit werlt- 
lichem gerichte twinge, deme babste gehorsam zu wesene. So 
sal ouch. sin geystliche gewalt helfen deme werltlichen gerichte 
ab ex sin bedarf.“ Beide Gewalten, geistliche wie weltliche, sind 
daher göttlichen Ursprunges, beide dazu bestimmt, zu wirken, daß 
der Wille Gottes auf Erden geschehe. Jede von beiden hat gött- 
liche Vollmacht in ihrer Sphäre, jede von beiden ist berechtigt, 
Gehorsam innerhalb derselben zu fordern „um Gottes Willen“, 
denn dem Rechte des Herrschens entspricht die Pflicht des Gehor- 
sams und der Gehorchende erfüllt Gottes Willen, indem er sich 
von dem leiten läßt, welchen Gott zu seiner Leitung bestellt hat. 
Gottes Wille wird gehindert, wenn der Anstalt, die er zur Re- 
gierung seines Reiches bestimmt, Gehorsam verweigert wird. Da- 
her wird auch vder Gehorsam, die willige Unterwerfung unter die 
rechtmäßige Obrigkeit, vielfach als die erste und vorzüglichste 
christliche Tugend gepriesen. So heißt es in den Ertravaganten
	        

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