Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterländischen Geschichte für Lehrerbildungsanstalten und höhere Schulen. Zweiter Teil. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterländischen Geschichte für Lehrerbildungsanstalten und höhere Schulen. Zweiter Teil. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815. (2)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Multivolume work

Persistent identifier:
roenne_staatsrecht_preussen
Title:
Das Staatsrecht der Preußischen Monarchie.
Editor:
Rönne, Ludwig von
Document type:
Multivolume work
Collection:
Kingdom of Prussia.
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
roenne_staatsrecht_preussen_001
Title:
Das Staatsrecht der Preußischen Monarchie. Erster Band.
Author:
Rönne, Ludwig von
Editor:
Zorn, Philipp
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Volume count:
1
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Brockhaus
Document type:
Volume
Collection:
Kingdom of Prussia.
Year of publication.:
1899
Scope:
655 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Zweiter Teil. Das Verfassungsrecht.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Zweiter Abschnitt. Der Träger und die Organe der Staatsgewalt.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Viertes Kapitel. Der Staatsdienst.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§. 39. Erfordernis der Kautionsbestellung für gewisse Ämter.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterländischen Geschichte für Lehrerbildungsanstalten und höhere Schulen.
  • Wilhelm Heinzes Quellen-Lesebuch zur vaterländischen Geschichte für Lehrerbildungsanstalten und höhere Schulen. Zweiter Teil. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815. (2)
  • Title page
  • Vorwort zur dreizehnten Auflage.
  • Inhaltsverzeichnis.
  • I. Zur Vorgeschichte der Mark Brandenburg bis zur Besitznahme durch die Hohenzollern.
  • II. Aus der Geschichte des Landes Preußen bis zu seiner Vereinigung mit Brandenburg.
  • III. Das Kurfürstentum der Hohenzollern in Brandenburg.
  • IV. Der Erwerb der preußischen Königskrone und der Bau des preußischen Staates durch Friedrich Wilhelm 1.
  • V. Das Zeitalter Friedrichs des Großen.
  • VI. „Wir sind eingeschlafen auf den Lorbeeren Friedrichs des Großen.“ (Luise, Königin von Preußen.)
  • VII. „Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.“ (Arndt.)
  • 111. Yorcks befreiende Tat von Tauroggen.
  • 112. Stimmung in Preußen nach dem Untergange der Grande Armée.
  • 113. Die Stände von Ostpreußen erbieten sich zur Errichtung einer Landwehr.
  • 114. Begeisterung in Breslau nach Ankunft Friedrich Wilhelms III.
  • 115. Deutsche für Deutsche.
  • 116. Opferwilligkeit im Frühjahr 1813.
  • 117. Jeder waffenfähige Bürger muß sein Vaterland verteidigen.
  • 118. Das Eiserne Kreuz.
  • 119. Der König ruft.
  • 120. „Drum soll der Sänger mit dem König gehen“.
  • 121. Landwehr und Landsturm bilden sich.
  • 122. Aus Arndts Katechismus für den deutschen Wehrmann.
  • 123. Es ist eine große, herzerhebende Zeit.
  • 124. Weibliches Heldentum.
  • 125. Schleiermacher predigt Selbstaufopferung.
  • 126. Scharnhorsts Tod.
  • 127. Die Schlacht an der Katzbach.
  • 128. Yorcks Übergang über die Elbe bei Wartenburg.
  • 129. In Leipzig während der Völkerschlacht.
  • 130. Der Rhein, Deutschlands Strom, aber nicht Deutschlands Grenze.
  • 131. Blüchers Rheinübergang.
  • 132. Der Marschall Vorwärts verlangt Fortsetzung der Offensive.
  • 133. Der Sturz Napoleons.
  • 134. Der Wiener Kongreß.
  • 135. Die Geburtsstunde des Volksheeres in Preußen.
  • 136. Soldat und Diplomat.
  • 137. Napoleon stört den Wiener Kongreß.
  • 138. Blücher warnt vor einem faulen Frieden.
  • 139. Blüchers Briefe aus den Jahren 1810-1815.
  • 140. Sehnsucht nach Volkseinheit und Volksvertretung.
  • 141. Wo ist Deutschland?

Full text

— 203 — 
Flüchtlingen geleert habe, so unmöglich es auch war, daß die Feinde sie schon er— 
reicht haben sollten. 
Ich kann nicht sagen, daß mich der Anblick sehr erschüttert hätte. Auch in mir 
regte sich der alte Haß, so jung ich war, und ich sah in dem allen nur die Er- 
füllung dessen herannahen, was wir alle so heiß ersehnt hatten: Befreiung von 
dem schmählichen Joche, das uns zu Boden drückte. 
Vor wenigen Tagen war Napoleon durch Glogau gekommen. Im einfachen 
Schlitten war er unerwartet am Gouvernements-Gebäude vorgefahren und hatte 
sich halb erstarrt in das Bett des erschrockenen Generals geworfen. Großmütiger 
oder feiger als er, hatte man es nicht gewagt, ihn in den Wäldern aufzuheben, 
wozu ein Zug Husaren genügt hätte. 
Unter solchen Eindrücken kam ich im Vaterhause an. Das Wiedersehen war 
sehr freudig, doch konnte man sich nicht mehr dem unbefangenen Glücke früherer 
Jahre hingeben. Die Zeit wurde schon zu ernst, als daß der Ton jener unschuldigen 
Gespräche, die das Nächste, Persönliche betrafen, zu ihr gepaßt hätte. Alles nahm 
schon einen weitern, in die Zukunft hinüberleitenden Charakter an. Die politisch 
wichtigsten Nachrichten drängten sich. Was wird der König tun? war die all— 
gemeine Frage. Ungeduldig wollte man den Ereignissen mit allerlei Mutmaßungen 
vorgreifen. Selbst der Stockphilister meiner Vaterstadt fand sich erregt von so 
Unerwarteten 
Die Trennung von meinem alten Vater wurde mir sehr schwer. Nach dem 
Neujahre reiste ich ab. Schon war die Nachricht von Borcks entscheidendem Schritte 
eingetroffen. Es mußte geschieden sein. Bange Ahnungen, daß ich den Vater 
nicht wiedersehen würde, durchzuckten mich. Von dem, was mir bevorstand, hatte 
ich ein dunkles Gefühl. 
Meine Rückreise nach Ols fiel in die kälteste Zeit des Jahres. Die Posten 
waren überfüllt mit Offizieren, die zu der Armee in Schlesien eilten. Die trüben 
Eindrücke der Trennung verwischten bald die von allen Seiten auf mich ein- 
stürmenden äußeren Begebenheiten. Junge Offiziere schwärmten von der Hoff- 
nung, nun bald ins Feld zu rücken. Ernstere Männer sprachen bedeutsam von 
dem, was sich in Breslau vorbereite. Der König wurde erwartet. 
Unter solchen Verhältnissen kam ich in Ols an. Ich hatte keine Ruhe mehr. 
Der Monat verging unter den gewöhnlichen Beschäftigungen. Ich ritt noch einige- 
mal auf die Märkte. UÜberall hörte man von nichts als von dem Kriege sprechen, 
der ausbrechen müsse. Alles murrte über die Verzögerung des Entschlusses. Der 
König war jetzt in Schlesien. Über Yorcks Schicksal wußte man noch nichts. Der 
Gedanke, daß man noch ferner zu Frankreich halten könne, wurde ein unerträglicher. 
An einem trüben Februartage kam ich von einem Geschäftsritte gegen Mittag 
nach Hause, ich glaube, es war am 4. Februar. Der Oberamtmann Scholz#y eilte 
mir mit einem Zeitungsblatte entgegen. Es entbielt den Aufruf des Königs zur 
Bildung freiwilliger Jägerkorps vom 3. Februar. Mit flammendem Blick durchflog ich 
ihn. „Was werden Sie tun?“ fragte mich Scholz. „Ich reise nach Breslau. Geben Sie 
mir Urlaub!“ war meine Antwort. Da war der Entschluß gefaßt, Soldat zu werden. 
Scholz billigte ohne weiteres meinen Entschluß; er hatte ihn erwartet. Alle 
meine Freunde umringten mich und bewiesen mir ihre aufrichtige Teilnahme. 
Bald waren meine Sachen gepackt. Des Abends um 7 Uhr ging die Post von 
Freiburg ab. 
1) Der Pächter des Gutes.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment