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Rosenheimer Anzeiger. 61. Jahrngang (61)

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Bibliographic data

fullscreen: Rosenheimer Anzeiger. 61. Jahrngang (61)

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Periodical

Persistent identifier:
rosenheim_anzeiger
Title:
Rosenheimer Anzeiger.
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
rosenheim_anzeiger_jg_61
Title:
Rosenheimer Anzeiger. 61. Jahrngang
Volume count:
61
Place of publication:
Rosenheim
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Bavaria.
Year of publication.:
1915
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Rosenheimer Anzeiger.
  • Rosenheimer Anzeiger. 61. Jahrngang (61)

Full text

61. Jahrss#e 
  
————— νν 
— 
ert. 14 Uig. monatlich. — Tel 
  
reich ausgestatueten achtsetngen 
chetnt Kollch — 4 Uhr (mi Ausnahme der Sonn- 
und Feleriage). — hr #t viertelläbrlich 1 Mart a0 Pfa, monaisich 
60 8 . ve als auch für auswärtige aormenn — 
egratmn · 
r # umd Berlo: Nr. 72; önseraten Mbtellung: 285. 
Voostzustellgedah. 
e: Angeiger 
  
  
Rosenheimer — 
###en nssten, Nelam und Dellagen durc bi- 
  
  
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Wtodedesswtsstslosfumlpduumbnth -,:-·-" 
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Amtliches Bublikasions--Organ 
— — 
I#mm####c#-C#ten Daatenstein 3 Uogler UG. Noferbctm, Minchen, ....—— — 
—. ... —————————————.————.—— 
Ein englisches Linienschiff im Kanal gesunken. 
Dic Kriegsbeute in den Argonnen: 3.000 unverwundetc Gefangenc, 21 maschinengewehre und 13 minenwerfer erbentet. — dunnirchen im 
Flicocrbombardement. — Heitcrc opfer der engulchen Scemincn. — der Kampf um warschau. — bDie revoluriondre Bewegung in Kaß, 
land. — Der ruflische offizicrsmangel. — 2 000 Ruflcn am Slaila-Mbschniit und s.Ooo Ruflen am Ueloker Pab von den Oesterreichern 
gelangen — Eine serdische nirdcriage an der Donau. — bie Marokkancr vor Tanger. — die Verfolgung der Ruflen im Kauspalus. 
Einc rupliche Schiappe in Sücdafrika. 
Algemeines vom ckrieg. 
und Marinebefehl des 
Kaisers. 
WTB# Großes Hauptquartier, 31. 
Dezember. 
An das deutsche Heer und die deutsche 
Marine. 
Nach 5 Monate langem schweren und hei- 
ßen Ringen neten wir ins neuse Jahr. 
Glänzende Siege sind erfochten, große Er- 
solge errungen, deutsche Armeen stehen fast 
uberall in Femdesland. Wiederholte Versuche 
der Gegner, mit ihren Heeresmassen deutschen 
Boden zu überschwemmen, sind gescheitert. 
In allen Meeren haben sich Meine Schiffe 
mit Ruhm bedeckt; ihre Besatzungen haben be- 
wiesen, daß sie nicht nur siegreich zu fechten, 
sondern, von Uebermacht erdrückt, auch hel- 
denhaft zu sierben vermögen. 
Hinter dem deere und der Flotte steht das 
deutsche Volk in beispielloser Eintracht, bereit, 
sein Bestes herugeben für den heiligen hei- 
mischen Herd, den wir gegen frevelhaften Ueber- 
soll verteidigen. 
Viel ist im a#ten Jahr geschehen. Noch aber 
sind die Feinde nicht niedergerungen: immer 
neue Scharen välzen sich gegen unsere und 
unserer treuen Lerbündeten Heere heran. 
Doch ihre Zoe#len schreden uns nicht. Ob 
auch die Zeit ernt, die vor uns liegende Auf- 
gabe schwer ist: Voll fester Zuversicht dürfen 
wir in die Zukunt blicken. 
Nächst Gottes veiser Führung vertraue Ich 
auf die unvergleitliche Tapferkeit der Armee 
und Marine und weiß Mich eins mit dem 
ganzen deutschen Volle. 
Darum unverzost dem neuen Jahr entgegen 
zu neuen Taten, u neuen Siegen für das ge- 
liebte Vaterland! 
Großes Hauptcuartier, J1. Dez. 1914. 
gez. Wilhelm, I. R 
Die Gesantrahl der Kriege- 
gesangenen. 
——— —— LDie Gelamhahl 
der beim Jahresschu in Deutschland bekino- 
Zioilgefangenen) derägt-8138 Offiziere und 
der auf der Verfolgzung in Russisch-Polen ge. 
machten, lowie alle um Abtransport noch be- 
findlichen Gefangenen nicht. enthalten. 
Armee- 
Die Gesamtzahl setzt sich folgendermaßen zu- 
  
  
sammen: Fran#osen: 3453 Offiziere, 215 905 
Ma, darunter 7 Generale: Russen: 3575 
  
Osfizierc, 306 294 Mann, darunter 18. Ce- 
nerale: Belgier: 612 Offiziere, 36852 Mann 
darunter 3 Generale; Engländer: 492 Offizire, 
— ———. ————- 
18 824 Mann. 
Die über Kopenhagen verbreitlete, angeblich 
vom russischen Kriegeminister stammende Nach- 
richt, daß in Rußland 1140 Offiziere und 
134700 Mann deutsche Kriegsgefangene sich 
befinden, ist irrefuhrend. Die Russen zählen in 
die Gesamtiahl alle Zivilgesangenen hinein, die 
zu Kriegsbeginn zurückgehalten und interniert 
worden sind. Die Kriegsgesangenen sind auf 
allerhöckft 15 Prosent der angegebenen Summe 
zu veranschlagen. Hierbei in zu beachien, daß 
ein großer Teil auch dieser Gesangenen ver- 
wundet in die Hände der Russen gefallen in. 
Ausdenenglischen 
Gefangenenlagern. 
Wi London, 1. Jan. Der Botschafter 
der Vereinigten Staaten hat dem Auswärtigen 
Amt einen Bericht über seinen Besuch in dem 
Konzentrationslager auf der Insel Man über- 
geben, aus welchem hervorgelt, daß die Ein- 
richtungen des Lagers im großen und ganzen 
gut sind, daß der Aufruhr aber infolge der 
Lieferung schlechter Karkoffel entstanden sei. 
Die Aufsichtsbehörden des Lagers geben zu, daß 
eine Schiffsladung der Kartoffeln wurmichig 
gewesen ist und daß die Gefangenen die Nah- 
rung zurüdcgewiesen haben. 
Hirngespinste. 
WTB. Berlin, 31. Des. Amtlich. Die 
„Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt 
unter dem Tilel „Hirngespinste“: Das „Jour- 
nal de Geneve“ behauptete auf Grund beson- 
derer Informationen aus Paris, das Abkom- 
men der Dreiverbondsmäckte vom 4. Septem- 
ber, wonach sie nur gemeinsamen Frieden schlie- 
ßen wollen, sei die Antwort auf schon damals 
einsetzende und seitdem fortgesetzte Bemühun- 
en Deutscklands um einen Sonderfrieden mit 
rankreich gewesen. Der Pariser Gewahrs- 
mann des „Journal de Geneve“ vermutel, 
Deutschland denke vielleicht daran, Elsaß-Loth- 
ringen an Frankreich zurükzugeben und dafur 
Belgien zu behalten, möglicherweise unter Ab- 
tretung des walonischen Stückes an Frankrr ich. 
— Diese Pariser Mitteilungen sind ein neues 
Beispiel dafür, was französische Politiker der 
neutralen *!*:mnt aufzubinden wagen. Seitdem 
Frankreich für russische und englische Interessen 
den Krieg mit Deutsckland begonnen hat, ist 
an die Bewiligung eines Sonderfriedens für 
den französischen Gegner von uns niemals ge- 
dacht worden, geschweige, daß eine Bemühung 
  
in diesem Sinne von eutschland ausgegangen 
wäre. Was der Gewährsmann des „Journal 
  
de Geneve“ als den von uns vielleicht beab- 
sichtigten Inhalt eines deutsch-französischen Son- 
dersriedens vermuten will. sind Hirngespinste. 
Eine elsaß-lothringische Frage gibt es für 
Deutschland nicht; über Belgiens Funt schon 
jetzt zu entscheiden, überlassen wir den Poli- 
tikern und Strategen, die eine Verantwortung 
zu tragen haben. 
Ein Verlun des Reichslanzlers. 
Berlin, 1. Jan. Der Reickskanzler hat 
die Nachricht erhalten, daß sein ältester Sohn, 
von dem fälschlich gemeldet war, er sei ver- 
wundet worden und in russische Gefangenschaft 
geraten, am 9. Dezember bei den Kämpfen in 
Polen gefallen ist. (3.) 
Ein verurteilter franzosischer 
Offizier 
Halle a. S., 1. Jaon. Der französische 
Oberleutnant Zuenlin, der aus dem hiesigen 
Gefangenenlager in Briesen an seine Ange- 
hörigen deutsche Oifi: iere leich: fertig beschul- 
digte. ihn beim Umweckselu- französischen Gel-. 
des betrogen zu haben, wurde vom Kriegsgericht 
wegen Beleidigung zu 6 Monaten Gefängnis 
verurteilt. Der Angeklagte gestand die Tat 
zu. (3.) 
Frankreich und Japan. 
Genf, 1. Jan. Im Artilel des „Temp-“ 
in dem eine nicht näher bezeichnete hohe japa- 
nische Persönlichkeit sich abweisend zur franzö- 
sischen Hoffnung auf das Eingreifen Japans 
auf dem europäischen Kriegsschauplatz äußert, 
findet sich noch eine Stelle, die darauf hindeu- 
tet, daß man sich in Japan über die wahre 
Lage Frankreichs klar ist. Es heißt da, Ja- 
pan wünsche Frankreich einen baldigen Frie- 
den schon aus materiellen Gründen, denn, wie 
ein Staatsmann sagte, haben die fünf Monate 
des Krieges Frankreich direkt und indirekt einen 
Verlust von 38 Milliarden gebracht. 
Der amerikanische Protest an Eng- 
land. 
WITB. London, 1. Foreign Office 
vrroffentlicht den Tert dà“ amellanchhen Note 
über den neutralen Handel. Der amerilanische 
Botschafter sagt in einer begleitenden Nole: 
Die Mitteilung gesckieht in freundlichstem Geiste, 
und man glaubt, daß Offenheit der Fortsetzung 
der herzlichen Beziehungen beider Länder bes- 
ser diene als Stillschweigen, das als Nach- 
giebigkeit ausgelegt werden könnte. Es sollte der 
britischen Regierung nachdrücklich klargemacht 
werden, daß die gegenwärtige Lage des ameri- 
lanischen Handels mit den neutralen Ländern 
derart ist, daß sie, salls sie sich nicht bessert. 
eine Stimmung heworrufen könnte, die den 
so lange #ischen dem amerikanischen und briti- 
schen bestebenden Empfindungen entgegen- 
gesetzt wäre. 
  
  
Die Aufmerksamkeit der briti- 
schen Regierung wird auf dieses mögliche Er- 
gebnis der gegenwärtigen Politik gelenkt, um 
zu zeigen, welche umfassende Wirkung sie auf 
das Wirisckaftsleben der Vereinigten Staaten 
hat und um die Wichtigkeit der Beseitigung 
der Ursache der Beschwer den hervorzuheben. 
WIhl. London, 1. Jan. Der Marine- 
korrespondent der Times schreibt zu der ameri- 
lanischen Proteitnote: Auf was für eine Politik 
sich auch die beiden Regierungen einigen mo- 
gen, die Vorichriiten für die Schiffsoffiziere be- 
treffend den neutralen Handel sollten jeden- 
falle so klar und genau wie nur möglich ge- 
macht werden. Es würde die Arbeil der Schiffs- 
offisiere außererdentlich erleichtern, wenn un- 
terschiedslos alle für den Gebrauch des Fein- 
des bestimmten Gegenitande als Kriegskonter- 
bande erklärt würden. 
Stimmungsumschlag in Amerika. 
VIB. London, 1. Jan. Die „Morning 
Post“ veroffentlicht einen Bries eines Ameri- 
kaners, der in der alademischen Welt eine be- 
deutende Sielle einnimmt, an einen englischen 
Freund. In dem Brief wird mitgeteilt. daß die 
anfangs !1i#½ allgemein gegen Deutschland ge- 
richtete Stimmung in Amerika eine erhebliche 
Wandlung erfahren hat. Eine der Ursachen 
dafür war der mannhafte Widerstand, den die 
deutschen Heere den Verbündeten und den Ruf. 
sen geleistet haben, und der für oie deutsche 
Tapferleit und ausge zeich nete militärische Or- 
anisation ehrliche Bewunderung erweckt hat. 
Ein anderer Grund für den Stimmungsum- 
schlag ist die wachsende Empfindung, daß ein 
Ersolg Rutzlands, wenn damit der Erwerb be- 
trächtlicher Teile deutschen Gebieles verbunden 
wärc, entschieden ein Schaden fur den europäi- 
schen Fortichrin sein würde. 
III 
Diesem-lau 
WILLGroßcSHauptquattiet,l. 
Jan., vormittags. Amtlich. 
Bei Nieuport ereignete sich nichts Welent- 
liches. Von einer Wiedereinnahme des durch 
feindliches Artilleriefeuer vollkommen Zla- 
uengesd ossenen Gehöjtes St. Georges wurde 
mit Rücksicht auf den dort besinolichen hohen 
Wasserstand abgeseben. 
Oecstlick Bethunec jüdlich des Kanals ent- 
rissen wir den Engländern einen Schützengraben. 
In den Argonnen lamen unsere Angriffe 
weiter vorwärts. Wieder sielen E Gefangene, 
6 Masckinengewehre, 4 Minenwerfer und ##bl- 
reiche andere Wafsen und Munition in unsere 
Hoͤnde. 
Ein Vordwestiich St. Wihiel bei Lahaymein 
liegendes isches Lager en wir in 
  
—— 
  
   
   
    
    
  
  
   
	        

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