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Sächsische Staatszeitung. Jahrgang 1914. (207)

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Periodical

Persistent identifier:
sachs_zeit
Title:
Sächsische Staatszeitung.
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
sachs_zeit_1914_207_208
Title:
Sächsische Staatszeitung. Jahrgang 1914.
Volume count:
207
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1914
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Sächsische Staatszeitung.
  • Sächsische Staatszeitung. Jahrgang 1914. (207)

Full text

    
öchsische W. Siaatseeitung 
Staatsanzeiger für das Königreich Sachsen. 
e, Synobalbeilage, Zie l der Verwaltung der K. S. S chulden und der K. S. Land-- und deskulturrentenbank - Verwaltung, retbericht 
nalabschluß See k vBen Sctobo — auf Szun ant· na, dehrerderich 
d Beauftragt mit der Oberleitung (und prehgesetzlichen Vertretung): Hofrat Doenges in Dretden. - 
Nr. 207. Montag, 7. September 
—.. : durch di le, Gr 1. UQ 
W in —t—rt“—Fru——- 
g nachmittags. — Fernsprecher: Geschäftsstelle Nr. 212095, Schriftleitung Nr. 14574. 
: tb 
zeitweise Nebenblätter Vandtoen 
  
  
  
  
  
1914. 
Ankundigungen: Die 1spaltige Grundzelle oder deren Raum im Anklundigungsteile 30 Pf 
die 2 spaltige 4##i#ee oder deren Raum im amtlichen Teile 75 Pf., unter Eincsand, 160 Pf. 
Preihermäßigung auf Geschäftsanzeigen. — Schluß der Annahme vormittags 11 Uhr. 
  
Erscheint: We 
Nouen ist, nach ensglischen Zeitungsmeldungen, von 
Wir verössentlichen heute die Verlustlisee Nr. 7 brn apresicgn 
tms. 
d ist die Kriegskreditbank für das 
rrt alste Euu gohehn 
1#½ Mili. M. gegründet worden. 
Ler Angriff auf die Lesestigungen von Nanch hat am 
Gestern hat die feierliche Krönung des Papstes 
Beneditt XV. stattgesunden. 6 
In Schirgiswalde ist am Sonnabend der apostolische 
Bitar für das Königreich Sachsen, Titularbischof von Abila 
D. Aloyfins Schäfer im 81. Zebensjahre gestorben. 
Die deutsche Skutari-Abteilung traf gestern auf ihrer 
Reise nach Berlin zu kurzem Aufenthalte in Dresden ein. 
Die belgi Te ¾ln 
ans dee= belsslche gekens vere#ne se Neldengen 
# 
Die Dreiverbandemüchte haben ein Bünduls besiegelt, 
keinen Einzelfrieden zu schließen. 
r—i 
Geaassbend begonnen. 
Von Manbenge eni zwei Forts und deren Zwischen- 
sPellungen geselken, edaß let das dere auf die Stadt 
Terichtet werden kann. Sie breunt bereits an mehreren 
tellen. 
  
Die österreichisch-ungarischen Truppen haben Lemberg 
freiwillig geräumt. 
Atglieder des Neichstags haben Eutschl 
der erg * enserer l W gasa#e schlässe wegen 
  
Ihrer Absfahrt wohnten Se. Masestät der König und Ihre 
Königl. Hoheiten der Prinz Ernst Heinrich, Herzog zu 
Sachsen, nud die Prinzessinnen -Tochter, Herzoginnen zu 
Sachsen, sowie Ihre Königl. Hoheiten der Prinz und die 
#e%% —mr Johan Georg, Herzog und Herzogin zu 
- en, bei. 
  
  
  
führt von jetzt ab die Bezeichnung 
mehr für die Sächsische Staatszeitung. 
Dresden, am 4. September 1914. 
Amtlicher Teil. 
vom 4. September 1914. 
Gesamtministerium. 
Bekanntmachung, den Staatsanzeiger für das Königreich Sachsen betreffend; 
Das Dresdner Journal, Königl. Sächs. Staatsanzeiger, Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober= und Mittel-Behörden, 
Sächfische Staatszeitung. 
Staatsanzeiger für das Königreich Sachsen. 
Alles was bisher bezüglich des Dresdner Journals verordnet und bestimmt worden ist (vgl. insbesondere Bekanntmachung, die amtliche 
Verkündigung der allgemeinen Anordnungen der Verwaltungsbehörden betreffend; vom 28. April 1884 — G.= u. V.-Bl. S. 133 —) gilt nun- 
5341e 
6161 
  
Nichtamtlicher Teil. 
Vom Königlichen Hofe. 
Tresden, 7. September. Se. Meetat der König 
ohltätigkeits- 
vorstellung im Königl. Schauspielhause. 
Cestern vormittag wohnte Allerhöchstderselbe dem 
ottesdienste in der Kapelle der Königl. Villa zu 
Wachwig bei. Mittags fand bei Sr. Majestät Familien- 
#afel siatt. 
  
  
   
    
    
   
    
    
     
   
  
   
  
Heute vormittag nahm Se. Moajestät der König im 
zuigl. Nesidensschlosse die Borträge der Herren Staats- 
inister, sowie des Kabinettssekretärs entgegen und 
kehrte hierauf nach Wach witz zurück. 
Mitteilungen aus der öffentlichen 
Verwaltung. 
Über die Unabkm mlichkeit der Volksschul- 
ehrer im Falle der Wotilmechun sind mehrfach irrige 
einungen ausgetreten, zu deren Rüchtigstellung folgendes 
nerlt wird. 
Tie Generalverord#n#ung des Kultusministeriums vom 
u. Mai 1907 besuummt, daß einem Lehrer in der Regel 
20 Kinder zuzuweisen, in die hiernach sich ergebende 
ihl der Lehrsrafte aber die Schul.eiter (Schuldirek- 
oren) nicht einzurechnen sind. In erster Linie sollen 
war die dem unausgebildeten Landsturme angehören- 
n Ledrer als unabkömmlich bezeichnet werden; bie Ver- 
ltnisse tiegen aber — besonders in kleineren Schulen 
bielfach so, daß auch milit#ärisch ausgebildete 
ihttärpfli utige Lehrer für den Schuldienst in Anspruch 
nommen werden müssen. 
Wenn man irriger weise hier und da hieron Austoß 
Lommen hat, so muß demgegenüber ausdrück ich bezeugt 
rden, daß auch diese Lehrer, wie ans zahlreichen Ge- 
chen um Ausklellung von Ablömmleachkeltsbescheinl- 
F bervorgeht, von dem glähenden Wunsche beseel! 
i wie Tausende ihrer Untsgenossen das Bateriane 
der Wasse in der Hand zu verteidigen. Die oberste 
  
Schulbehörde hat jedoch zu ihrem Bedauern solchen Ge- 
suchen nicht in allen FJällen stattgeben können, da sie in 
dieser ernsten Zeit, die besonders wichtige Pflicht hat, 
get reulich dofür zu sorgen, daß die Schuljugend unter- 
ichtlich versorgt sowie insbesondere da, wo sie ihres 
Erziehers im Hause entbehren muß, seiten der Schule in 
dentscher Zucht und Sitte erzogen, und daß in ihren 
erzen von unsrer vaterländischen Lehrerschaft die 
Flamme heiliger Baterlandsliebe in dieser hierfür wie 
sonst nie geeigneten Zeit wirksom entzündet werde. Sie 
muß deshalb bei der Pruüfung aller Gesu #re auf die ges 
sicherte Fortfübrung eines geordneien Unterrichtsbetriebes. 
gebührende Rücksicht nehmen. Dem Baterlande, ins- 
bejondere den im Felde stehenden Familienvätern, wird 
auch auf diese Weise ein sehr wertvoller Dienst da i# 
erwiesen, daß die zurückbleibenden Lehrer mit ihrer hin- 
ebenden Arbeit in stark gefüllten Klassen bei erhöhter 
Pitichestundenzahl für ihre zum Heeresdienst einberusenen 
Amtsgenossen freudig eintreten. 
An sämtlichen sächsischen Hochschulen werden, 
wie wir von zuständiger Stelle erfahren, die Angehs- 
rigen feindlicher Staaten aus den Listen der 
Studierenden gestrichen und bis auf weiteres nicht 
mehr ausgenommen werden. 
Enzland und der Krieg. 
Weitere Deutsche Dokumente zum Kriess#ausbruch. 
Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt: 
Nach bier vorliegenden Niuchrichten hat Sir Edward Grey 
im Unterhaus erklärt, die von der deutschen Regierung 
veranlaßte Veröffentlichung deß deutsch-englischen Tele- 
grammwechsels vor dem Kriege sei unvollständig. Fürst 
richnowmsky habe seine Meldung d#ber das bekannte 
Telephongespräch gleich darauf telegraphisch zurückgezogen, 
nachdem er dariber aufgeklärt worden sei, daß ein Miß- 
verständnis vorliege. Dieses Telegramm sei nicht ver- 
öffeutlicht worden. Die „Times“ haben, anscheinend auf 
Grund von Insormationen von antlicher Seite, dieselbe 
Behauptung aufgestent and daran die Bemerkung ge- 
kucoft, dos Telegramm sel von der deuischen Negierung 
unterdrückt worden, um Eugland der Persfidie 
schukdioen und Deutschlands Friedensliebe beweisen zu 
önnen. 
Wir stellen demgegenüber fest, daß ein solches Tele- 
gramm nicht existiert. Fürst Lichnowmsky hat außer dem 
bereits veröffentlichten Telezramm, das um 11 Uhr vor- 
mittogs von London abgegangen war, am 1. August noch 
folgende Telegramme abges undt: 
Erstens um 1 Uhr 10 Min. nachmittags: 
„ Der Privatsekretär Sir E. Greys war eben bei mir, um 
mir zu sagen. der Minister wolle mir Vorschläge für die Neu- 
tralitäts Englands machen, selbst für den Fall, daß wir mit 
Nußland wie mit Frankreich Krieg hätten. Ich sehe Sir E. Grey 
heute nachmittag und werde sofort berichten.“ 
Zweitens um ½6 Uhr abends: 
„Sir E. Grey las mir soeben die nachstehende Erklärung vor, 
die vom LKabinett einstimmig gesaßt worden war: 
„Tbe vlet the German Covernment with regard to the 
neutrality o lgium is a matter of very great regret, because 
tbe weutrality f Belgiam does affect feeling in this country. 
If Germany çCould see ber way to give the same poeitive reply 
as that which has been given Francoe, it would materiall) 
Oontribute to relieve anzriety and tension here, while on the 
other hand. if there were # violation of the peutrality of Bel- 
Hum by one combatant while the other respected it, it would. 
be extremely) difficult to restrain poblic feeling in this country.“ 
Ubersetzung: Die Antwort der deutschen Regierung bezüglich 
der Nentralität Belgiens ist ungemein bedauerlich, weil die Neu- 
tralität Belgiens die Gesühle dieses Landes angeht. Wenn 
Deutschland einen Weg sehen könnte, die gleiche pofitive Antwort 
zu R wie diejenlge, die von Frankreich gegeben worden ist, 
würde dies wesentlich dazu beitragen, die Besorgnis und die 
– u bebeben, während es auf der anderen Seite 
äuberst Lchwiert. in würde, die öffentliche Stimmung in diesem 
Lande zurückzudämmen, wennu eine Berletzung der Neutralität 
Belgiend durch einen der Kömpfenden stattfände, während der 
andere sie respektierte.) 
Auf meine Anfrage, ob er unter der Bedingung, daß wir 
die belgische Neutralität wahrten, mir eine bestimmite Erklärung 
über die Neutralität Grohbritanniens abgeben könne, erwiderte 
der Minister, das sel ihm nicht möglich, doch würde diese Frage 
eine große Nolle bei der hiesigen öffentlichen Meinung spielen. 
Berleten wir die belgische Nentralität in einem Kriege mit 
so würde sicherlich ein Umschwung in der Stimmung 
eintreten, die es der hiesigen 
Spannung hier 
  
Negierung erschweren würde, eine 
  
be- 
—— #Kenralität einzunehmen. Uorläufig beständen nicht 
e qsessbtec,qesessssfeisdlichvoqaqeher.MI- 
esdssql . 
Diesen-eh wenn irg ich, zu vermeiben wituschen.
	        

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