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Sächsische Staatszeitung. Jahrgang 1914. (207)

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fullscreen: Sächsische Staatszeitung. Jahrgang 1914. (207)

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Periodical

Persistent identifier:
sachs_zeit
Title:
Sächsische Staatszeitung.
Document type:
Periodical
Collection:
Kingdom of Saxony.
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund

Periodical volume

Persistent identifier:
sachs_zeit_1914_207_208
Title:
Sächsische Staatszeitung. Jahrgang 1914.
Volume count:
207
Document type:
Periodical volume
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1914
DDC Group:
Politik
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Contents

Table of contents

  • Sächsische Staatszeitung.
  • Sächsische Staatszeitung. Jahrgang 1914. (207)

Full text

Rehe sich aber schwerlich eine Linie Kieben. bis wohin wir 
* dürsten, ohne daß won diesseits einschreite. Er kam 
mmer wleder auf die holgss# Neutrallät zurict und meinte, 
## die Na#talität Belgiens zu 
— 
unterichrieben hale setbs. Or. v. Jagoiv er- 
areisen haben wuͤr 
erhalten und einen 
chenso 
  
biese Frags würde ebens#l# eine grohs Nolls spicken. Er habe Hid# 
u##t # # ## #zu melnem großen Lebousrn keine 
—. — 4 —— . ZS—————# — krüher am Tage 
über #hen blichen, cme undg autugseisen. — * ##egee, ndmlich, dan die Eicherheit bdea Neiches es 
in ber sas wäre, iu erkläimn, baß Nenntruch uuf einen de#artigen##cint notwendig mache, daß die Keiserlichen Trun#n 
Pa##t ingedeu De wir weder Franfreich zar##ren, noch bar#ch n marschierten. Ich geb St. ECxelea; 
Geietetelis ersbern wollten. könms ich mir banen, daß wir n# seinen schriftlichen Ubritz Telegramms, erilärte, 
au# ein derartiges Abkommen einlassen würden, das uns die Neu- 
tratlität Großbritanniens sichere. 
Der Minister sagte, er wolle sich erkundigen, verkannte auch 
nicht die Schwierigkeiten, beiderseitig das Militär in Untätigkeit 
zurückzuhalten.“ 
Deintenz um ½9 Uhr abends: 
„ .. Weine Meldung von heute früh i# durch meine Mel- 
dung von heute abend aufgehoben. Da po en er Vor- 
schlag Überhaupt nicht vorliegt, erübrigen sich weitere Schritte im 
Sinne der mir erteilten Weisungen.“ 
Wie ersichtlich, enthalten diese Telegramme keinerlei 
Andeutung darüber, daß ein Mißverständnis vorgelegen 
habe und nichts über die von ennlischer Seite behauptete 
Anfklärung des angeblichen Mißverständnisses. 
Hlierzu bemerkt die „Löluische Zeitung“: 
„Die Bersffentlichung der vom deutschen Botschaster imn 
London, Fürsten Lichuomsko# a# 1. August an die deutsche Re- 
giekung gesandten Telegramme stellt eine weitere sehr erwünschte 
usklärung über die wahren Absichten der Poli#tik der englischen 
Regierung dar. Die englische Negterung wollte es so hiustellen, 
als habe die deutsche Regierung ein Telegramm ihres Botschafters 
unterdrückt und absichtlich nicht veröffentlicht, um dadurch Eng- 
land die VBerantwortung für den Kriegsausbruch zuzuschieben, die 
von englischer Seite naturlich bestritten wird. aktenmäßige 
Wiedergabe der Mittellungen unseres Botschafters in der „Nord- 
deutschen Ulgemeinen Zeitung“ llefert nunmehr den Hündtgen 
Beweis dafür, daß Sir Edward Grey es abgelehnt hat, die 
englische Neutrilität auch für den Fall cherr daß Dentsch 
laud die belgische nicht verlezt hälte. Diese Festftellung — sie 
ist in der ablehnenden Autwort Greys auf die Aufrage des Bot- 
schoflers enthalten, ob er unter der Bedingung, daß wir die bel- 
güche Neutralität wahrien, eine bestimmte Erklärung über die 
eutralität Großbritanniens abgeben könnte — ist von großer 
Bedeutung. Hätte Deutschland darauf verzichtet, belgisches Ge- 
biet zu betreten, hätte es seine Tru in blutigen Ge- 
fechten gegen die französischen Sperrforts vorgeschickt, so hätte 
uns England auch dann noch seine Neutralität keineswegs zuge- 
sichert, sondern die englische Kriegserklärung hätte auch dann 
immer wie ein Damoklesschwert über uns gehangen. Englands 
offenbare Absint war von vornherein, daß Deutschland den Krieg 
gegen Frankreich dort führen solle, wo Frankreich voraussichtlich 
so lange Widerstand leisten konnte, bis in unserm Rücken die 
Russen herangekommen waren. Es war das Gegenteil einer 
Deutschland gegenüber unparteiischen Politik, das sich durch alle 
Aufklarungen der lezten Zeit und namentlich durch diese nenee 
völlig enthüllt hat. Die Pol tik Greys war eben nicht frei. Sie 
war eingeschworen auf die innerhalb des Dreiverbandes gemein- 
lam ausgearbeiteten militärischen Pläne, auf die Verabredungen 
zwischen den militärischen und seemännischen Autoritäten inner- 
halb des Dreiverbandes. Diese Vereinbarungen hatie Sir Edward 
Grey nicht verhindert und, sagen wir, durch diplomatische Aus- 
flüchte seinem Lande gegenüber verdeckt. Als die Priegsgesahr 
beranrückte, bestanden die militärischen Autoritäten auf ihrem 
Schein. Grey war in die Vereinbarungen verstrickt, die vor der 
Zuspihung der Lage bereits getrofsen worden waren. Während er aber 
die Hände nicht mehr frei hatte, verhandelte er mit Deutschlaud 
genau so, als ob er nicht gebunden wäre. Es unterliegt keinem 
ZBweifel, daß er auch für den Fall, daß Deutschland dos Oypfer 
Cebracht hätte, die belgische Neutralität zu achten und den Aus- 
marsch gegen Frankreich unter den ungünstigsten Bedingungen 
zu deginnen, keineswegs bereit war, uns wirklich eine Zusicherung 
der englischen Neutralität zu geben. Die Geschichte wird Über 
diese Polilik das Urteil sprechen. Ihre Folgen zeigen sich bereits 
auch innechalb des deutschseindlichen Zweckve rbaudes.“ 
  
Die Darstellung in englischen Weißbuck. 
Den folgenden Bericht des bisherigen brit iseen 
Botschaftere in Berlin, Sir W. E. Goschen an Sir Edward 
Grey entnehmen wir dem Londoner „Standard“. Er 
gehört zu einem Weißbuch, das von der englischen 
9iegierung am 27. August veröffentlicht worden i 
Ter 4. August. 
üÜbereinstimmend mit den Instruktionen in Ihrem 
Telegramm vom 4. b. W. suchte ich heute nachmittag den 
Stortssekrerär des Auswärtigen auf und fragte ihn im 
Nau en der Britischen Niegierung, ob die Kazserl. Regie- 
rung von der Verletzung der belgischen Neutralität 
abnehen würde. Hr. v. Jogow erwiderte sofort, er be- 
daure, sagen zu müssen, daß seine Antwort nein sein müsse, 
weil, da die deutichen Truppen die Grenze an dieseur 
Morgen Überschritten hätten, die belgische Neut ralität be- 
s verletzt sei. Hr. v. Jagom erklärte die Gründe, aus. 
enen die Kaiserliche Regier#u#g gezwungen sei, diesen S oritt 
u tun, nämlich daß sie auf dem schnellsten und leichte- 
len Wege gegen Frankreich mar schieren müsse, um ihre 
Operationen belschlennigen und jo früh als möglich 
einen entscheidenden Schlag fähren zu lu##e## Es 
sei für die Teutschen eine Frage ven Leben und 
Tob. Sen sie die fäblichere Noute eingeschlegen, so 
lihn#ten ie augesichts der geringen der S#r### 
#dde Stä##e der Fgen hoffen, ohne furcht- 
baren Wireranb und fsolglich großen Zeitverlun vor- 
wärts zu lommes. 
bot die Nussen Zeit gewäunen, um ihre Truppen an die 
dentsa.e Grenze zu lchafsfen. Naschbeit der Aktion sei 
der geeße dentsche Voteil, während der rufsische in 
einem unerschöpflichen Vorrat an Trup#den tiege. 34 
—.———— ————— 
Verleung der belgischen Grenze die Sitsatios, wie er 
seiort verftehen werd #berens ern# gestalte und ich 
befragte ihn, ob nicht noch jent Zeit sel, zur 
u#o slliche Zolgen zu vermeiden, dle er nad ## 
l#gen würcden. Er erwiserte, daß c#s ans den an- 
Hete Gründen jetzt für die Denutschen an#sgeich 
ö#nrückt 
ich Ihe lerneres 
  
—. 
Bäbreno des Nachmittaegs em 
Telegramm vom gleichen Lage und 
Insr#ttion darin degab ich wich wisder#um zum KNaiser#. 
sswärztigen Umt und unterrichiete den Siaatosetretat 
been, da# sells die Kailerl### Negiernng nicht in dieler 
HNocht bis 19 Uhr die Bersiherang geben fkönn si#e 
#Wüche die Perletzung der d# r nicht weit er 
□ and ihren Dormat sch zum 
innentert worben sel, meine 1##lie zu verl us 
die Kaiserliche Regierung zu insormieren, daß S. Rae 
Negierung alle in ihrer Macht liegenden Schri#tte zu er- 
Tieler Zeitverlust würde bedeuten, 
——— ——— —□— — 
1 I##res 
Sie hätten 12 Uhr als die Zeit bestimmt, wo die 
Britische Regierung eine Antwort erwarte und fragte 
hu,. ob es angesichts der schreck ichen Folgen, welche not- 
wensig eintreten mähßten, nicht ## 
Momente möglick sel, die dentsche Autwort zu überlegen. 
Er erwiderte, doß, selbst wenn die gegebene Frist 
24 Stunden ober mehr wäre, salne Antwort tie steiche#n 
sein müsse. Ich sagte, doß ich in diesem Falle meine 
Pässe zu verlangen haben würde. 
Diese Unterredung fand ungefähr um 7 Uhr satt. 
In einer lkurzen Unterb#ltang, die e, drückte 
Hr. v. Jagowm sein somerzliches Bedenern über den 
lersehd, leiner aud des Reichslanglers gesenter 
Rolitit aus. Diese sei gewesen, mit *" 
Freundschaft zu leben und hierauf durch Geobbritannien 
Frankreich näherzutreten. Ich sagte, dieses plös#liche 
E#de meiner Berliner Arbeit sei auch für mich ein 
Gegenstand tiefen Bedauerns und der Enttäuschung. 
Er mülie jedoch einsehen, daß unter den gegebenen Um- 
üänden und angesichts unserer t.— die 
britische Regierung gar nicht anders habe handeln 
können, als sie getan. Ich sagte weiter, daß ich gern 
den Reichskanzler besuchen würde, weil es vielleicht das 
letzte Mal sei, wo ich Gelegenheit haben würde, ihn zu 
srhen. Er ersuchte mich, dies zu tun. Ich fand den 
Neichskenler sehr aufgeregt. Se. Exzenenz begann 
sofort mit einer Anrede, die ungefähr 20 Minuten 
dauerte. 
Er sagte, der von der Britischen NRegierung beschlossene 
Schritt sei im böchsten Grade schreckiich; nur um ein 
Wort „Neutrolität“, ein Wort, das in Priegszeiten so 
eosft mißachtet worden sei, nur um ein Stück Papier sei 
Großbritannien im Begriff, Krieg mit einer verwandten 
Nation zu führen, welche nichts Besseres wünsche, als 
mit ihr befreundet zu bleiben. Alle seine Anstreugungen 
in dieser Richtung seien durch diesen letzten schrecklichen 
Schritt nutzlos geworden, eine Poritik, für die er sich, 
wie ich wisse, seit seinem Autsant. itt eingesett. habe, 
sei zu Boden gefallen wie ein Kartenhaus. Was wir 
netan hätten, sei nicht auszudenken. Es sei wie ein 
Schlag gegen einen Mann von hinten, während er mit 
zwei Angreifern um sein Leben kämpfe. Er mache Groß- 
britannien verantworteich für alle die schrecklichen 
Ereignisse, die eintreten könnten. 
Ich protestierte gegen diese Erklärung nochdrücklich 
und sagte, so wie er n#d Hr. v. Jagow mich ersucht 
hätten einzusehen, daß der Vormarsch durch Belgien 
und die Verlezung der belgischen Neutralität aus stra- 
tegischen Gründen eine Sache von Leben und Tod fl# 
Deutschland sei, ebenso bälte auch ich ihn zu verßehen. 
daß es sozusagen eine Sache von Leben und Tod für die 
britische Ehre sei, eine feoierliche Verpflichtung zu 
halten und alles zur Berteidigung der angegriffenen 
belgischen Neutralität aufzubieten. Dieser feierliche 
Vertrag müsse einfaoch gehalten werden, denn welches 
Hertrauen fönnte sonst noch in Zuk#aft irgendsemand auf 
britische Bervpflichtungen setzen Der Kanzler sante: „Aber 
um welchen Preis wird dieser Bertrag gehalten? Hat die 
Britische Regierung daran gedacht?“ JIch deutete GSr. 
Exellenz so offen als ich konnte an, daß die Furcht vor 
den Folgen kaum als Entschuldigung für den Bruch seier- 
licher Verträge anzusehen sei. Aber Se. Exzellenz war 
so erregt, se offensichtlich von der Nachricht von unserm 
Hondeln überwältigt, und so wenig aufgelegt, Vernunfst- 
Ar#de anzuhören, daß ich davon abstand, durch ferneres 
Argumentieren Ol in das Feuer zu gießen. Als ich ihn 
verließ, sagte er: Der Schlag, den Großbritannien führe, 
indem es sich zu Deutschlands Feinden gefelle, sei um so 
rößer, als sast bäs zum letzten Angenblick er und seine 
egierung mit n#s gearbeitet und unsere Bemähungen 
zur Erhaltung des Friedens zwischen Onerreich und Nuß- 
land unterstätzt hä#tten. In sagte, dies eben gehre zu 
der Tragödie der Treu###g der beiden Nationen gerade 
in dem Angenblick, wo ihre Beziehnungen freundlicher und 
herzlicher geworden seien, alsz sie seit Jahren waren. 
Unglücklicherweise habe sich teotz anserer Bemühungen, 
den Frieden zwischen Rußland und Osterreich zu erhalien, 
de Krieg ausgebreitet und uns einer Sitnation gegens- 
üÜbergestelt, die wir, wenn wir unfte Verpflichtungen ein- 
halten, unmglich vermeiden konnten und die unglück- 
licherweise den Bruch mit unsern bisherigen Mitarbeitern 
zur Folce habe. Er würde ohne Zweisel verstehen, daß 
niemenb bies mehr bedaure als 1# 
Nach diesem etwas schmerzlichen Gespräch lehrie ich 
zur Botschaft zurück und sezte einen telegraphischen Be- 
icht über das #% * —W legramm 
wW#e t# ## Uhe abenbs auf dem — 
teiegraphenamt eingehän Es wurde von demn Umt 
—————————— nenb t abgelanbt. añ 
Telegramm hat nach dem Wetzbuch das euglische 
wärtige Amt nicht erreicht.) 
———— 
Et 9,80 Uhr abends te i 
mana Unre ———— 34 
x— tlesen A er wich — * r 6 
ngen meiner einer Kriegs. 
sei. Iq erwiberte. olne soiche Ansd t in 
  
* 
Glterr „ wie er „ — 
#n eil. — rbte- * □x viele 9e“ — 
¾ki. e Le 
b #e# 
wuchen und demnoch #ein *rir Nloiste, Laß eber In dem 
vorliegenben Fae er ans ————.—□— 
Geseilten atltionen ei sehen haben wertde, daiß SEr. 
X ng in bieser Noche bis 19 Uhr Antwort 
anf eine belmmite Frage erwerte, und im Gselen einer 
den Antmort gezwnugen sein worbe, die Schritee 
n ergreilen, die ihre —m ersorderten. Hr. 
iumermann sagte, daß dies in der Tat eine Kriegs- 
  
erklätung bedente, weil die Kaiserliche Regierung die ver- 
den Deutschland 
ech sogar in leytenuf 
brite##ten in dem 
langte Be- d 
u . 
In der Zwiscsenzelt, nachden Hr wann 
8* 
erice batte vertcoltete ##ch ein vom 
tags#le#tb##s * ———.— : mit der Da## 
X i 
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die Anmittetbare Im## 
berans ausgeregten unb#uruhigen Mentge vor der ein 
———————————— . aischa 
wochung der Bollches#en — lack'r#e 
wurde d 
so leng hin 
t 
den Liücm beschränkte, keine Notiz. A#r 
Krachen von Glassenstern und die Sellt in bhenbe 
in dem wir alle saßen, uns zgeigten, daß die eitnen 
gemsrlich war, telephonlerte ich an das buswärtn 
Amt einen Vericht über das Geschebene. Hr. v. 3 tu 
informierte sosart den Polizeiprälsldenten, und eine#n 
reichend grotze Ubteilung berlitener Volizei die b 
Kreber Rasfvteeit eintraf, räumte die Straßen“ sehr # 
on diesem Augenblick an waren wir Eut gesyas 4— 
lein b#relt unangenehmer Vorfall trat wehr eine ##l 
die Ordanng wieber beseen. wer, kam 
##. Jegow zu mir und dräcke ul## sein aufrichtiges 8 
bauern aber das Vorgefallene aus. Er sagte. er #c 
hich über das Be#regen seimer Loudsleute mehr. r 
er Worte ê 
  
  
####sss 
ickt hatte, 
wältigt und die Haltung des Pöbels 
Wir nahmen von dieser Demonkration, 
babe, um es auszudrücken. Es sei. 
unverlsschlicher Flecken auf dem Nufe von — 
Des in den Straßen verbreitete Extrahsatt sei von da 
Regierung nicht autorislert gewesen, vielmehr habe * 
Reichskonzler ihn telephonisch angefragt, ob · 
pqmseiseistcheectskuqvåoth keisugsqssk 
etwetsidett:«keiseofsllsiissusMag-· 
folge dieses Entsch usses 1 
-abteilung in klschuges #inse ier Hetee Waliten. 
. worde 
well er geglaubt habe, die Anwesenheit ei 
Mannscheßt müsse unvermeidlich Nufmerksomleir arm 
und vielleicht zu Unruheszenen führen. Er hobe ger 
der Haufe sei dadurch zu Ausschreituagen lie 
worden, doß man von der Ver schaft aus Zeichen machn 
und Dinge herunterwarf. Er sei aber überzeugt, daß 
dies nicht wahr sei. (Ich war bald imstate, ihn 
lberzeugen, daß dieser Bericht keinerlei Bege ! 
harte.) Selbst wenn es wahr wäre, sagte Hr. ¾ l- 
gei dies keine Entschuldigung für die Szenen. #r 
fürchtete, ich werde mit mir einen schlech en Eindruc 
von den Berliner Manieren in Augenolicken der Er- 
regung nach Hause nehmen. Tatsächlich härte keine Cu#- 
schuldigung voller und ausreichender sein können. 
— . —— 
An dem folgenden Morgen, dem 5. August, sanon# 
der Kaiser einen seiner Adjutanten mit der folgender 
Botschaft zu mir: „Ter Kaiser hat mich beauftragt, en 
Ex#ellenz sein #daner#n über die Geschehnisse der lezten 
Nacht auszudrücken, aber gleichzeitig Ihnen zu erklären 
daß Sie aus diesen Geschehnissen eine Vorstellung von 
den Gefühlen seines Bolkes über das Vorgehen Groß- 
britanniens und dessen Bündnis mit anderen Nationer 
cgeten seinen alten Verbündeten von Waterloo gewinnen 
werden. Se. Mojestär bittet Sie auch, dem König z# 
sogen, daß ec amf die Titel eines britischen K 
marschalls und britischen Admirals stolz gewesen sel 
aber infolge des Geschehenen diese Titel jetzt sofort 
#eabl möstse. Ich möchte hinzufügen, daß diese Lot- 
schaft von ihrer Herbheit nichts durch die Art der Mir- 
teilung verlor. Auf der auderen Seite möchte ich aud 
feststellen, daß ich während dieser ganzen aufreibenden gZeil 
von Hru. v. Jagon u# den Vesten des Kaiserl. Ans- 
wärtigen Amtes nichts als Höh#lichkeit empfing. Eitme 
um 11 Uhr am gleichen Morgen Händigte mir Gra# 
Wedel meine Pässe ein, die ich früh am Tage schr. fo 
lich verlangt hatte, und sagte mir, er sei beauftrag 
worden, sich mit mir ÜMber den Weg zu unterhalten, den 
ich für meine Rückkehr noch England wählen würde. G 
habe gehört, ich zöge die Reise über Hoek van Hollam 
der über Kopenhagen vor. Jufolgedessen habe man Vor, 
bereitungen für die erstere Route getroffen, doch würd 
ich dann bis zum folgenden Morgen warten müssen. J1 
willigte ein und er sagie, ich ksa## ganz versichert sein 
daß es keine Wiederholung der schöndlichen Szenen von 
vorigen Abend geben würde, da volle Borsichtsmaßregelt 
Letroffen würden. Er brachte mir auch einen reizender 
Brief von Hru. v. Jogon, der in den frenndlichsten Au- 
drücken abgesaßt war. Der Tag verging mit dem Ein- 
packen der Dinge, für die Zeit da war. 
SAbreise des Botschafters. 
Die Nacht Etel ruhig und obhne ircgendwelche 
Vorsall. Au war eine siarlke —— 
auf dem #Zolichen ##“ Lehrter Bahnhoi -o# 
gestellt, während die Boschaft durch Seitenstreaße 
in Auntomobildroschten zum Bahnhof hindurch 
geschmuggelt wurde. Dort hatten wir keinerlei ## 
sastigung ## erdulden und es hlieb uns die dos 
der .6 meinem rulsüschen und fransösische 
Kollegen zutell gewordene Behandiang erspart. Grc# 
W##f uns a Vahnhe, un namens des Hu 
———PP— unb neachzu seben, ob oll 
sae ausere t lichleiten augeetdneten BRorlehtrunge 
vorssrisesmö ausgeföhrt seien. Ein venslonierte 
werbeshert bogleliete den Zus zur dentschen Greu## 
ant wet berens scena##l# I# seinen Vemhungen, di 
oen Mersche##sefse, wesche die Gohnhsfe bei jeden 
##### des Zu## auffflten von Veleidigungen ab 
Iusalten. Uber außer bem DPesien vpait iotisaer ejäss 
und elnigen wenleen Dahsworten und belcldigenden De 
ngen hetten wir uss auf unserer ermüdbende. 
— zur deutschen Grenze wisklich über nichts zu 46 
lgen. 
#eiser Meshang bes Werlenals der Hritische 
Rot sa. aft in Berlin #: Eir ## E. Gosche#n soct: r 
möchte such erwäonen, wie grote Dilss ung ollen dan 
— .. ——·— Setato 
—— —G 
#len un u wer l. 
— Setr#en ### t der veielsets Wrio— 
est von V#tel —-•—— 45% 
wisberhelt zum teins zu wir, nes öm fcagen, # 
  
be. # * Kuhalten für die Sl#erheit 
Peaben rh. ltnnn tressen. Ex deire
	        

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