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Sächsisches Realienbuch enthaltend Geschichte, Erdkunde, Naturgeschichte, Physik, Chemie und Mineralogie

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Monograph

Persistent identifier:
saechsisches_Realienbuch_Nr_64
Title:
Sächsisches Realienbuch enthaltend Geschichte, Erdkunde, Naturgeschichte, Physik, Chemie und Mineralogie
Other titles:
Realienbuch Nr. 64
Subtitle:
Mit Geschichte des Weltkrieges
Editor:
Kahnmeyer, L.
Buchgattung:
Schulbuch
Place of publication:
Bielefeld, Leipzig
Publishing house:
Velhagen & Klasing
Document type:
Monograph
Collection:
Kingdom of Saxony.
Year of publication.:
1917
Edition title:
221. bis 230. Gesamt-Auflage
Scope:
607 Seiten
Schlagwort:
Erdkunde
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Deutsche Geschichte
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
IX. Die Reformation und der Dreißigjährige Krieg.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Sächsisches Realienbuch enthaltend Geschichte, Erdkunde, Naturgeschichte, Physik, Chemie und Mineralogie
  • Cover
  • Title page
  • Dedication
  • Inhaltsverzeichnis
  • Deutsche Geschichte
  • I. Die alten Deutschen.
  • II. Germanen und Römer.
  • III. Die Völkerwanderung.
  • IV. Gründung des Frankenreiches und Einführung des Christentums in Deutschland.
  • V. Gründung der deutschen Kaisermacht.
  • VI. Papst und Kaiser.
  • VII. Zeit der beginnenden Auflösung des Reiches.
  • VIII. Leben im Mittelalter. Erfindungen und Entdeckungen.
  • IX. Die Reformation und der Dreißigjährige Krieg.
  • X. Das Darniederliegen der Kaisergewalt in Deutschland.
  • XI. Begründung der Großmachtstellung Preußens.
  • XII. Deutschlands Erniedrigung und der Befreiungskrieg.
  • XIII. Gründung des neuen Deutschen Reiches.
  • XIV. Ausbau des neuen Deutschen Reiches.
  • Zeittafel
  • Erdkunde
  • Das Königreich Sachsen.
  • Deutschland.
  • Europa.
  • Asien.
  • Afrika.
  • Amerika.
  • Australien.
  • Das Weltgebäude.
  • Naturgeschichte
  • Physik, Chemie und Mineralogie

Full text

Ablaß zu erlangen. „Nicht 
tausend Goldgulden 
wollte ich nehmen,“ sagte 
Luther später von dieser 
Reise, „daß ich Rom nicht 
sollte gesehen haben. Ich 
müßte sonst immer be- 
sorgen, ich täte dem Papste 
Gewaltund Unrecht. Aber 
was wir sehen, das reden 
wir!“ 
5. Tetzel. Um diese 
Zeit schrieb Papst Leo X., 
der zum Bau der Peters- 
kirche in Rom viel Geld 
nötig hatte, einen voll- 
kommenen Ablaß aus. 
Jeder, der sich einen Ab- 
laßbrief kaufte, sollte, 
    
nachdem er gebeichtet und 
. - ... sAbsolutionempfangen 
FriedrichderWeife« hatte, von allen ewigen 
und zeitlichen Sünden- 
strafen befreit sein. Unter den in Deutschland herumziehenden Ablaßkrämern ist 
besonders Tetzel bekannt geworden. Er machte aus dem Ablaßhandel ein gewöhn- 
liches Geldgeschäft. Nach seiner Preisliste zahlte man für Kirchenraub neun, Tot- 
schlag sieben, Hexerei sechs Dukaten uspv. Von Reue und Buße war nicht die 
Rede. Man konnte bei ihm sogar Ablaß für verstorbene Verwandte kaufen, um 
die armen Seelen aus dem Fegefeuer zu erlösen. Es wird erzählt, daß er gerufen 
habe: „Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt.“ 
So verführte er die Leute immer mehr zu dem Glauben, daß für Geld wirklich 
Vergebung der Sünden zu erlangen sei. 
6. Die 95 Sätze. Im Jahre 1517 trieb Tetzel auch ganz in der Nähe von Witten- 
berg, in Jüterbogk, sein Wesen. Luther sah mit heiligem Zorn auf diesen Ablaß- 
unfug und zog in seinen Predigten gewaltig dagegen los. Aber wenn er die Leute 
zur Buße ermahnte, so beriefen sie sich auf ihre Ablaßzettel und meinten, der Buße 
a nicht mehr zu bedürfen. Da schlug Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Sätze 
an die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg. Sie waren sämtlich gegen den 
Ablaß gerichtet. Die 32. These lautet z. B. „Die werden samt ihren Meistern zum 
Teufel fahren, die da vermeinen, durch Ablaßbriefe ihrer Seligkeit gewiß zu sein.“ 
Gegen jedermann wollte Luther seine Sätze verteidigen. „Der wird's tun! Er 
kommt, auf den wir alle gewartet haben,“ rief ein frommer Leser aus. 
7. Luther sagt sich vom Papste los. In 14 Tagen verbreiteten sich Luthers 
Sätze in ganz Deutschland, und in vier Wochen waren sie in der ganzen Christenheit 
bekannt. Es war, als ob die Engel selbst Botenläufer gewesen wären. Viel Gerede 
erhob sich dafür und dawider. Luther aber sprach: „Ist das Werk nicht in Gottes
	        

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