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Was jedermann von der Schuldfrage wissen muß! Schuld am Kriege? 60 Selbstzeugnisse der Entente

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Bibliographic data

fullscreen: Was jedermann von der Schuldfrage wissen muß! Schuld am Kriege? 60 Selbstzeugnisse der Entente

Monograph

Persistent identifier:
schuld_krieg_1922
Title:
Was jedermann von der Schuldfrage wissen muß! Schuld am Kriege? 60 Selbstzeugnisse der Entente
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Verlag des Arbeitsausschusses Deutscher Verbände in Berlin
Document type:
Monograph
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1922
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Die Spannung
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Was jedermann von der Schuldfrage wissen muß! Schuld am Kriege? 60 Selbstzeugnisse der Entente
  • Title page
  • Eingangsbemerkung, Arbeitsausschuß Deutscher Verbände
  • Vorwort, von Moeller van den Bruck
  • Die Vorbereitung
  • Die Spannung
  • Der Ausbruch
  • Schlußfolgerung
  • Auszug Friedensvertrag, Abschnitt 231
  • Schlußwort von E. D. Morel

Full text

bruch des Weltkrieges mit dem Russisch-Japanischen Kriege hat, 
wird sogar von der strategischen Seite her deutlich. Kriegs- 
plan, den der russische Generalstab für einen künftigen europäischen 
Krieg vorbereitete, war ersichtlich ein Überfallsplan. Die Russen 
hatten von den Japanern gelernt, oder sie glaubten jedenfalls, nach- 
träglich von ihnen lernen zu können. Wie die Japaner über die 
Russen ohne Kriegserklärung hergefallen waren, so gedachten ur- 
sprünglich auch die Russen über ihren europäischen Gegner herzu- 
fallen. Das war sehr naiv. Aber es war sehr russisch. Zu dem 
Zweck wurden die Probemobilmachungen eingeführt und allerlei 
Möglichkeiten erwogen, um den Aufmarsch zu beschleunigen, aber 
auch, um ihn zu verdecken. Auf dieses Ziel arbeitete der russische 
Generalstab in dem Jahrzehnt nach dem Russisch-Japanischen Kriege 
hin. Und schon im Anfang des Jahres 1914, als das Ziel nur 
erst unvollkommen erreicht war, stieg dann der russische Kriegswille 
mächtig an. Damals veröffentlichten die halbamtlichen „Birschewija 
Wjedomosti“ eine kriegerische Erklärung, die allgemein dem russischen 
Kriegsministerium zugeschrieben wurde und die mit den Worten 
schloß:  
Rußland ist fertig und erwartet, daß Frankreich 
auch fertig ist. (Birschewita Wiedomosti vom 13. Juni 1914.) 
Diese Kriegsrüstungen, die noch durch das vorbereitete eng- 
lisch-russische Flottenabkommen ergänzt wurden, blieben selbstver- 
ständlich nicht ohne aufreizende Rückwirkung auf die Armee. Einen 
Beleg gibt der Auszug des belgischen Zirkularberichtes 
vom 15. April 1914, in dem es auf Grund eines Berliner Ge- 
sandtschaftsberichtes heißt: 
Die japanische Militärmission, die, nachdem sie 
einige Zeit in Rußland zugebracht hatte, nach Deutsch- 
land kam, war ganz betroffen, von den feindseligen Ge- 
sinnungen, von denen sie das russische Offizierkorps be- 
seelt gefunden hatte. In den Regimentsmessen haben 
die japanischen Offiziere die russischen ganz offen von 
einem nahe bevorstehenden Kriege gegen Österreich- 
Ungarn und Deutschland sprechen hören. Man sagte, 
daß die Armee kriegsbereit sei und daß der Augenblick 
ebenso günstig für Rußland wie für das verbündete 
Frankvreich wäre. (Zur europälischen Politik 1897—1914. Unver- 
öffentlichte Dokumente, Band 4, Seite 189.) 
Der belgische Zirkularbericht fügt dann hinzu: 
17
	        

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