Staatsbibliothek Logo
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Roloff, Gustav
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
German Empire
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_002
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Zweiter Jahrgang. 1861.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Buchgattung:
Sachbuch
Keyword:
Tagesereignisse
Volume count:
2
Place of publication:
Nördlingen
Publishing house:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1862
Scope:
368 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
IV. Außerdeutsche Länder.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
8. Holland.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II.
  • Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. Zweiter Band. (2)
  • Abbildungssammlung.
  • Title page
  • Blank page
  • Title page
  • Blank page
  • Sechstes Buch. Das deutsche Wirtschaftsleben.
  • 1. Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik in ihren Zusammenhängen. Von Prof. Dr. Adolph Wagner.
  • 2. Die Landwirtschaft.
  • 3. Die Industrie.
  • Bergbau und Hüttenwesen. Von Geh. Reg.-Rat Dr.-Ing. F. Wüst.
  • Die Maschinen-Industrie. Von. Dr.-Ing. Heinel.
  • Die Elektrizitäts-Industrie. Von Georg Dettmar.
  • Die chemische Industrie. Von. Prof. Dr. Gustav Schulz.
  • Textilindustrie. Von Geh. Reg.-Rat Prof. Gürtler.
  • Industrie der Steine und Erden. Von Dr. Victor Steger.
  • Die Nahrungsmittelindustrie. Von Prof. Dr. K. von Buchka.
  • Die Gesamtentwicklung der deutschen Industrie und ihre Bedeutung in der Weltwirtschaft. Von Prof. Dr. Leopold von Wiese und Kaiserswaldau.
  • 1. Allgemeine Grundzüge der Entwicklung der deutschen Industrie seit 1888.
  • 2. Die deutsche Industrie und der Weltmarkt der Gegenwart.
  • 3. Beiträge zu einer Übersicht über die Entwicklung der Industrien konsumbereiter Fertigwaren.
  • 4. Der Handel.
  • 5. Bankwesen. Von Geh. Reg.-Rat Richard Witting.
  • 6. Versicherungswesen. Von Prof. Dr. Alfred Manes.
  • 7. Handwerk. Von J. Wewer.
  • 8. Die Arbeiter-Sozialpolitik. Von Prof. Dr. Hitze.
  • 9. Das Bevölkerungsproblem. Von Geh. Reg.-Rat Dr. Julius Wolf
  • Inhaltsverzeichnis.

Full text

  
VI. Buch. Oie Gesamtentwicklung der deutschen ndustrie. 205 
  
Nerkmale der modernen Prsaumme . 9 hebr 
ro n, des rauchs u es els, 
deutschen Zndustrie. wie sie die Statiftik lehrt, kennzeichnet den Fortschritt 
von 1888 bis 1913, sondern er ist ebenso auch durch das innere Wesen der 
modernen Industrie Deutschlands bedingt, wie es sich in der skizzierten Kon- 
junkturentwicklung offenbart: es ist ihre größere Sicherheit und Festigkeit. Die Un- 
sicherheiten und Schwankungen der früheren Perioden haben sehr nachgelassen. Das 
zeigt sich am deutlichsten in der Preisstatistik. Die Preise waren bedeutend stabiler 
als in früheren Zeiten, wenn wir von ausgesprochenen Spekulationsobjekten wie Baum- 
wolle, Kupfer, Kautschuk usw. absehen. Der Bedarf nahm gleichzeitig in einem im 
großen und ganzen gleichmäßig aufsteigenden Grade zu: größerer Wohlstand be- 
wirkte steigende Kaufkraft; mit der zunehmenden Nachfrage wuchs die Beschäftigung 
der Werke, ohne daß häufige und intensivere Rückschläge allgemein eingetreten wären. 
Den Unternehmern und Aktionären brachte die Produktions- und Preisentwicklung 
steigenden Gewinn, den Arbeitern Lohnerhöhungen, Vermehrung und Stetigkeit der 
Arbeitsgelegenheit. Daß diese Blüte der Industrie andauerte, erklärt sich aber nicht bloß 
aus der Zunahme des Bedarfs, also aus der Bevölkerungsvermehrung und dem Wohl- 
standswachstum, sowie der Exportentwicklung, sondern ebenso auch aus der Verbes- 
serung der allgemeinen Organisation der Industrie. Alle unreifen Frühperi- 
oden kennzeichnen sich durch das zusammenhanglose und kraftverschwenderische Neben- 
und Gegeneinanderarbeiten vieler unverbundener Kräfte. In Aufschwungsjahren 
einer solchen Zeit sucht jeder dem lieben Nachbar zuvorzukommen: unterbietet ihn, 
vermehrt im Eifer des Erwerbsstrebens und in der Hoffnung, aus der Gunft des Augen- 
blicks denkbar viel zu profitieren, Betrieb und Produktionsmenge immer mehr ohne 
rechte Ubersicht über Bedarf, Markt und Konjunktur; in den Tagen des Niedergangs 
füblt er sich um so mehr in seiner Bewegungsfreiheit und seinen Geschäftsaussichten 
gehemmt und gehindert. Die letzten 25 Zahre haben darin manche Veränderung zum 
Besseren gebracht. Die Konkurrenzbeschränkung durch Kartelle und Sondikate, der 
Zusammenschluß in Interessenvertretungen, in Branchen- und Zentralvereinen, die Wirk- 
samkeit der Handelskammern, der Zusammenhang von Banken und Industriefirmen 
sind solche Neubildungen, die Verbindungen aller Art hergestellt haben. Da der Haupt- 
augenmerk bei der Tätigkeit der Wirtschaftsorganisationen auf das MUar#e# und möglichst 
harmonische Verhältnis von Angebot und Nachfrage gelegt wurde, waren die Markt- 
vorgänge nicht mehr so zufällig und schwankend wie früher. Alles erschien rationeller 
und notwendiger. Dazu kamen die zahlreichen und wesentlichen Unterstützungen der 
Industrie durch Staat und Kommunen: die Schutzzollpolitik, die Handelsverträge, 
das Patentrecht, besonders auch die Transportpolitik der Eisenbahnverwaltungen. Wie 
wertvoll war es, daß die Eisenbahnen als Staatsbesitz einheitliche Tarifordnungen er- 
ließen und nur hier und da bedrängten Gewerbezweigen oder Gegenden durch Er- 
leichterungen behilflich zu sein suchten. 
Im ganzen ergibt sich eine zunehmenbde Verflechtung der Interessen, 
eine größere Gegenseitigkeit und ein neues System der Arbeitsteilung 
  
  
653
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium Image Large Image Master ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

What is the fifth month of the year?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.