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Europäischer Geschichtskalender. Fünfter Jahrgang. 1864. (5)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Fünfter Jahrgang. 1864. (5)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_005
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Fünfter Jahrgang. 1864.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
5
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1865
Scope:
437 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Außerdeutsche Staaten.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
4. Frankreich.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Fünfter Jahrgang. 1864. (5)
  • Title page
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1863.
  • II. Deutschland und die beiden deutschen Großmächte.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • 1. Portugal.
  • 2. Spanien.
  • 3. England.
  • 4. Frankreich.
  • 5. Italien.
  • 6. Schweiz.
  • 7. Belgien.
  • 8. Holland.
  • 9. Schweden und Norwegen.
  • 10. Dänemark.
  • 11. Rußland.
  • 12. Türkei.
  • 13. Griechenland.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Beilagen.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1864.
  • Register.

Full text

Frankreich. 209 
Ew. Majestät hatte Recht, der öffentlichen Meinung auf dem Wege der In- 
dustrie= und Handelsfreiheit voranzugehen. Frankreich, das lange 
an sich selbst gezweifelt, hat heute Vertrauen zu seiner eigenen Kraft. Untere 
Industrie hat durch ihre Anstrengungen und Opfer die fremde Concurrenz be- 
stehen können... Ew. Majestät, deren Freisinn sich nicht verleugnet, kündet uns 
abermals neue Reformen an. Wir werden die uns vorgelegten mit dem 
Wunsche prüfen, Ihnen in Ihrer Liebe zum wahrhasten Fortschritt beizustehen. 
Alle Maßnahmen, welche den Zweck haben, die Hindernisse, welche der freien 
Transaction und der individuellen Initiative im Wege stehen, fortschaffen, auf 
billige Weise in der Arbeitsfrage das Verhältniß zwischen den in verschiedenen 
Lebenslagen stehenden Staatsbürgern zu regeln, die Befugnisse der Gemeinden 
und Departements ohne Schwächung der Centralgewalt zu erweitern, werden 
von uns mit Beifall und Dank ausgenommen werden... Der Elementarunter- 
richt hat sich seit 1848 mächtig entwickelt. . Der gesetzgebende Körper glaubt 
mit Ihnen, Sire, daß die am weisesten regierten Nationen sich nicht schmei- 
cheln dürfen, stets auswärtigen Verwickelungen zu entgehen, und daß sie die- 
selben ohne Selbsttäuschung wic ohne Schwäche in Erwägung ziehen müssen. 
Die Expeditionen in der Ferne, in China, Cochinchina und Mexico, die 
auf einander gefolgt sind, haben wirklich viele Gemüther in Frankreich wegen 
der Verpflichtungen und Opfer, welche sie zur Folge haben, beunruhigt. Wir 
erkennen an, daß sie in der Ferne unseren Landsleuten und der französischen 
Flagge Respekt verschaffen und auch, daß sie unserem Seehandel förderlich sein 
können; aber wir würden uns freuen, nächstens die guten Erfolge, die Ew. 
Majestät uns erhoffen läßt, wirklich eintreten zu sehen. Die Erinnerungen 
unserer Geschichte, die Gefühle der Menschlichkeit, die uns beseelen, erregen 
unsere lebhafteste Theilnahme an dem Geschicke der Polen. Wir haben mit 
Schmerz gesehen, daß die vereinten Bemühungen der drei Großmächte nicht 
haben dazu kommen können, diese wichtige Frage nach Ihren wohlwollenden 
Absichten zu lösen. Wir können durchaus nicht verkennen, daß die auf- 
richtige und herzliche Unterstützung Rußlands bei wichtigen Gelegenheiten Frank- 
reich von Nutzen ist. Wir würden bedauern, wenn unsere guten Beziehungen 
zu jener Macht kälter werden sollten. Auch haben wir mit hoher Befriedi- 
Jung jenen hochherzigen Gedanken eines europäischen Congresses auf- 
genommen, dessen Anregung für Ihre Regierung eine Ehre in ewige Zeiten 
sein wird. Frankreich, dem Sie Glanz und Nuhm wiedergegeben haben, weiß 
Ihnen Dank, daß Sie sein Geld und das Blut seiner Kinder nicht für Dinge 
auf das Spiel setzen wollen, bei denen weder seine Ehre, noch sein Interesse 
betheiligt ist. Frankreich, in sich einig und fest, seiner Kraft sicher und voll 
Vertrauen auf Sie, fürchtet keinen Angriff; heute hat es keinen andern Ehr- 
geiz als den, seine Ruhe zu sichern, seinen materiellen Wohlstand durch Arbeit 
und Frieden und seinen Sittenzustand durch die gewissenhafte und stufenweise 
aufsteigende Bethätigung der bürgerlichen und politischen Freiheit zu heben.“ 
Amendements der Opposition: Das Amendement zu §S. 1 über die 
offiellen Candidaturen lautet: „Die zwei Millionen Stimmen, welche 
die Opposition erhalten hat, können nicht als das Resultat einiger localen 
Zerwürfnisse betrachtet werden; sie sind ein überlegter Ausdruck für die Rück- 
forderung der Freiheit. Ohne den administrativen Druck würde sich ganz 
Frankreich der Abstimmung der Städte Paris, Lyon, Marseille, Lille, Bor- 
deaux, Nantes, Toulouse, St. Etienne, Dijon, le Havre, Straßburg, Brest, 
Nimes, Toulon, Metz, Mühlhausen, Nancy, Limoges, Angers, Boulogne-sur- 
Mer, St. Lö, Tours, Versailles, St. Quentin, Dünkirchen, Grenoble, Poitiers, 
Béziers, Cette, Bourges, Laval, Elböuf, St. Omer, Valenciennes, Aix, Abbe- 
ville, Chalons-sur-Saone, Bastia, Chartres, Périgueux, Alais, Vienne, Agen, 
Tarare, Sedan, Montlucon, Beauvais, St. Pierre-les-Calais, Valence, St. 
Brieuc, Thiers, Gebweiler, Libourne, Villefranche, Sens, Beaune mit ange- 
schlossen haben. Frankreich zweifelt nicht an sich selbst; es hält sich würdig 
14
	        

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