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Europäischer Geschichtskalender. Fünfter Jahrgang. 1864. (5)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Fünfter Jahrgang. 1864. (5)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_005
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Fünfter Jahrgang. 1864.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
5
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1865
Scope:
437 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1864.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Fünfter Jahrgang. 1864. (5)
  • Title page
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1863.
  • II. Deutschland und die beiden deutschen Großmächte.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Beilagen.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1864.
  • Register.

Full text

Uebersicht der Erei#sse des Jahres 1661. 395 
hier anknüpfen mußte, zumal gerade diese Verhältnisse ihr nicht nur Rußlanr. 
die Mittel boten, die Bauern definitiv an ihr Interesse zu knüpfen, 
sondern auch die Mittel, ihren eigentlichen Gegner, den zahlreichen 
Adel vollends niederzubeugen oder, wo es nicht der Fall war, ihn 
wenigstens wesentlich von sich abhängig zu machen. Am 2. März 
hob ein kaiserl. Ukas auch in Polen die Leibeigenschaft völlig auf 
und organisirte die Bauern in ziemlich selbständige, vom Grundadel 
durchaus unabhängige Gemeinden. Die Entschädigung des Adels 
wurde so normirt, daß das bisherige Eigenthum desselben that- 
sächlich auf höchstens die Hälfte herabgesetzt ward und da die Ent- 
schädigung nicht directe, sondern durch Vermittlung des Staates er- 
folgen soll, so geräth der Adel nothwendig dadurch finanziell in 
Abhängigkeit von der Regierung. Da ferner die katholische Kirche und 
namentlich die Klöster der Insurrcction theils einen sehr wesentlichen 
Vorschub geleistet, theils wenigstens dieselbe unter ihre Fittige genom- 
men hat, so trafen auch sie die Maßregeln, welche die russische Re- 
gierung zur Pacification des Landes für nethwendig erachtete. Am 
8. Nov. verfügte ein kaiserlicher Ukas die Unterdrückung der großen 
Mehrzahl der polnischen Klöster und die Einziehung ihrer Güter 
und am 28. desselben Monats wurde die bis dahin geheimgehaltene 
Maßregel zu gleicher Zeit im ganzen Lande durchgeführt. Das 
Klostergut soll theilweise zur Verbesserung der vielfach kümmerlichen 
Lage der niedern Geistlichkeit verwendet werden und es hat allen 
Anschein, als ob die Auseinandersetzung zwischen Adel und Bauern 
im weiteren Verlauf dazu wird benützt werden können, den niederen 
Klerus größtentheils auf Staatsbesoldung zu setzen und dadurch von 
der Regierung viel abhängiger als bisher zu machen. Die ganze 
obere Verwaltung des Königreichs wurde zu gleicher Zeit wieder wie 
früher in die Hände von gebornen Russen, meist russischer Generale 
gelegt und die Menge der niederen Beamteten polnischer Nationalität, 
die der Insurrection allen möglichen Vorschub geleistet, in großarti- 
gem Umfange purifizirt. Das national-russische Element wurde 
überhaupt dem polnischen als vollkommen gleichberechtigt an die Seite 
gestellt und die weitere Entwickelung dieses Momentes der Zukunft 
überlassen. Die Kraft der Nation als solcher ist gebrochen und 
Nußland hat allem Anschein nach nicht sobald, wenn überhaupt 
je wieder, eine gewaltsame Regung derselben zu fürchten. Ihr
	        

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