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Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_006
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
6
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1866
Scope:
453 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
II. Deutschland und die beiden deutschen Großmächte.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
II. Preußen.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1865.
  • II. Deutschland und die beiden deutschen Großmächte.
  • I. Deutschland.
  • II. Preußen.
  • III. Oesterreich.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1865.
  • Register.

Full text

Preußen. 155 
mit Dänemark hat Deutschland seine bestrittenen Nordmarken und diesen 
die Möglichkeit der lebendigen Betheiligung an unserem nationalen Leben zu- 
rückgegeben. Es wird die Aufgabe meiner Politik sein, diese Errungenschaft 
durch Einrichtungen sicher zu stellen, welche uns die Ehrenpflicht des Schutzes 
jener Grenzen erleichtern und die Herzogthümer in den Stand setzen, ihre 
reichen Kräfte für die Entwickelung der Land- und Seemacht wie der mate- 
riellen Interessen des gemeinsamen Vaterlandes wirksam zu verwerthen. Unter 
Aufrechthaltung dieser berechtigten Forderungen werde ich die Erfül- 
lung derselben mit allen begründeten Ansprüchen, so des Landes wie der Für- 
sten, in Einklang zu bringen suchen. Ich babe daher, um einen sichern Anhalt 
für Meine Beurtheilung der streitigen Rechtsfragen zu gewinnen, die 
Syndici Meiner Krone, ihrem Berufe entsprechend, zu einem Rechtsgutachten 
aufgefordert. Meine rechtliche Ueberzeugung und die Pflichten gegen Mein 
Land werden Mich leiten bei dem Bestreben, Mich mit Meinem hohen Ver- 
bündeten zu verständigen, mit welchem Ich inzwischen den Besitz und die 
Sorge für eine geordnete Verwaltung der Herzogthümer theile. Es gereicht 
Mir zur lebhaften Befriedigung, daß die kriegerischen Verwickelungen auf den 
engsten Kreis beschränkt geblieben und die naheliegenden Gefahren, welche daraus 
für den europäischen Frieden hervorgehen konnten, abgewendet worden sind. 
Die Wiederherstellung der diplomatischen Verbindung mit Dänemark ist ein- 
geleitet und es werden sich, wie Ich fest vertraue, die freundlichen und gegen- 
seitig fördernden Verhältnisse ausbilden, welche so sehr dem natürlichen In- 
teresse beider Länder entsprechen. Meine Beziehungen zu allen übrigen Mäch- 
ten sind in keiner Weise gestört worden und fahren fort, die glücklichsten und 
erfreulichsten zu sein. Meine Herren! Es ist Mein dringender Wunsch, daß 
der Gegensatz, welcher in den letzten Jahren zwischen Meiner 
Regierung und dem Haus der Abgeordneten obgewaltet hat, seine 
Ausgleichung finde. Die bedeutungsvollen Ereignisse der jüngsten Vergangen- 
heit werden dazu beigetragen haben, die Meinungen über das Bedürfniß der 
verbesserten Organisation des Heeres, die sich in einem siegreich geführten 
Kriege bewährt hat, aufzuklären. Die Rechte, welche der Landesvertretung durch 
die Verfassungsurkunde eingeräumt worden sind, bin Ich auch ferner zu achten 
und zu wahren entschlossen. Soll aber Preußen seine Selbständigkeit und die ihm 
unter den europäischen Staaten gebührende Machtstellung behaupten, so muß 
seine Regierung eine feste und starke sein, und kann sie das Einverständniß 
mit der Landesvertretung nicht anders als unter Aufrechthaltung der Heeres- 
Einrichtungen erstreben, welche die Wehrhaftigkeit und damit die Sicherheit 
des Vaterlandes verbürgen. Der Wohlfahrt Preußens und seiner Ehre ist 
Mein ganzes Streben, Mein Leben gewidmet. Mit dem gleichen Ziel vor 
Augen, werden Sie, wie Ich nicht zweifle, den Weg zur vollen Verständigung 
mit Meiner Regierung zu finden wissen und werden Ihre Arbeiten dem Va- 
terlande zum Segen gereichen“. 
Erste Sitzung beider Häuser. Präsident Grabow bewillkommt 
das Abg.-Haus mit einer Rede, in der er ausschließlich der Befrie- 
digung über die ruhmvollen kriegerischen Ereignisse des verflossenen 
Jahres Ausdruck leiht: 
... Die Scharte von Olmütz ist ausgewetzt, der Londoner Vertrag vom 
8. Mai 1852 zerrissen, Preußens verpfändete Ehre auf Schleswigs Fluren 
ruhmreich eingelöst. .." 
15. Jan. Das Herrenhaus beschließt einstimmig, auf die Thonrede seiner- 
seits eine Antwortsadresse zu erlassen. 
16. „ Das Abg.-Haus wählt zu seinem Präsidenten Grabow mit 222, 
zu Vicepräsidenten v. Unruh mit 180 und v. Bockum-Dolffs mit 230 
Stimmen. Der Candidat der katholischen Fraction Osterrath bringt
	        

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