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Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_006
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
6
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1866
Scope:
453 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
III. Außerdeutsche Staaten.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
3. England.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1865.
  • II. Deutschland und die beiden deutschen Großmächte.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • 1. Portugal.
  • 2. Spanien.
  • 3. England.
  • 4. Frankreich.
  • 5. Italien.
  • 6. Schweiz.
  • 7. Belgien.
  • 8. Holland.
  • 9. Schweden und Norwegen.
  • 10. Dänemark.
  • 11. Rußland.
  • 12. Türkei.
  • 13. Griechenland.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1865.
  • Register.

Full text

Cnglam. 243 
Hülfsquellen zur Abwehr eines etwaigen Angriffs auf jene Provinz seitens 
der benachbarten Republik zu beschafsen, und endlich um sich für seine Pro- 
ducte in allen Zeiten des Jahres einen Zugang zu der aklantischen Küste 
durch Gebiete der eigenen Regierung zu sichern. Dies sind unzweifelhaft 
Ziele, welche der eifrigsten Bemühung canadischer Staatsmänner wohl wertb 
sind, und von denen die beiden letztgenannten anscheinend auch den Provinzen 
Neubraunschweig und Neuschottland verhältnißmäßige Vortheile bringen würden. 
Es ist jedoch schwer zu erkennen, welches Interesse die Colonie Neufundland 
au einem dieser Zwecke haben sollte, um dafür ihre unahhängige gesetzge- 
berische Stellung zu opfern, und einen Theil der ungeheueren Ausgaben zu 
übernehmen, welche die Aufrechthaltung einer allgemeinen Regierung, der 
Unterhalt einer zur Vertheidigung der Provinzen hinreichenden Land= und 
Seemacht und aller Wahrscheinlichkeit nach die Aufführung vieler öffentlichen 
Gebäude, die nur den Provinzen zu Nutze kämen, erfordern würden. Diese 
Ausgaben und dazu die von den verschiedenen örtlichen Regierungen erheisch- 
ten, würden die Auferlegung sehr hoher Einfuhrzölle nSthig machen, eines 
Tarifs, der mit besonderer und unbilliger Strenge die Celonie Neufundland be- 
drücken würde, welche außer dem Ertrag ihrer Fischereien nur wenige eigene 
Producte des Bodens oder der Industrie besitzt, und alle ihre Bedürfnisse 
durch Einfuhr von außen her befriedigen muß. Es ist überdieß zu befürch- 
ten, daß die Wirksamkeit eines solchen Tarifs einen großen Theil unseres 
Handels aus den gewohnten und den vortheilhaftesten Canälen ableiten würde, 
indem unsere Importeurs gezwungen wären, nicht von den wohlfeilsten 
Märkten zu beziehen, sondern aus den conföderirten Provinzen, aus denen, in 
Jolge des Schutzes, den der hohe Tarif ihren Erzeugnissen gewährt, viele 
unserer Bedürfnisse zu höheren Preisen und trotzdem in schlechterer Qualität 
als jetzt beschafft werden müßten. Die Handelskammer kann in der vorge- 
schlagenen Conföderation keinen Vortheil ersehen, der nur im entferntesten 
für die angeführten Nachtheile Ersatz bieten könnte. Sie kann uns weder 
einen neuen ausgedehnteren Markt für den Ertrag unserer Fischereien eröff- 
nen, noch gewährt sie uns die Aussicht, neue Hülfsquellen innerhalb der Co- 
lonie zu entwickeln oder die gegenwärtigen zu erweitern. Außer dem Druck 
der hohen Importzölle würde sich übrigens noch ein anderes Hinderniß der 
Vereinigung der Colonien entgegenstellen. Neufundland, und so auch Neu- 
schottland, die Prinz-Eduards-Inseln und Neubraunschweig, sind nicht nur 
frei von Staatsschulden, sondern es übersteigen sogar die Einkünfte das Aus- 
gabebudget. Nur auf Canada lastet Schuld und Defizit, und so sehen die 
übrigen Colonien mit Mißtrauen auf die Motive, welche Canada bestimmen, 
die Provinzen um sich zu vereinigen, um selbstverständlich die Führerschaft zu 
übernehmen. Die Küstenländer fürchten, daß die finanziellen Zustände Canada's, 
zumal wenn das zur Anlage der projectirten Festungsbaulen erforderte An- 
ehen die Schwierigkeiten vermehrt, sich auch auf sie verbreiten würden. 
Jar glauben die der Conföderirung geneigten Canadier, daß die kleineren 
rovinzen zum Anschluß sich genöthigt sehen würden, wie Rhode-Island sich 
endlich, nachdem es sich lange gesträubt, in die Vereinigten Staaten auf- 
nehmen lassen mußte. Doch scheint in den Colonien der ösllichen Küste durch- 
aus nicht jener Yankee-Haß zu herrschen, wie in manchen Theilen Canada's; 
und wenn die Anlehnung an die stärkere Macht eine Nothwendigkeit würde, 
so könnte sie möglicherweise nicht eine Richtung nach Westen, sondern nach 
Süden nehmen. Die Einführung eines hohen Importtarifs in den britischen 
Provinzen würde zudem den Nachtheil aufheben, oder vielmehr neutralisiren, 
welcher jetzt freilich mit dem Einttitt der Küstencolonien in die große Union 
verbunden wäre." 
— Aug. Umtriebe des fenischen Geheimbundes in Irland. Die öffentliche 
Meinung fängt an, aufmerksamer auf denselben zu werden. 
16-
	        

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