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Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_006
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
6
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1866
Scope:
453 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1865.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1865.
  • II. Deutschland und die beiden deutschen Großmächte.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1865.
  • Register.

Full text

Uebersicht der Etcignisse des Aahtes 1665. 411 
tirtenkammer die vorläufige Vertagung. der Berathungen über das Italien. 
Klostergesetz zu verlangen und am solgenden Tage dasselbe sogar 
gänzlich zurückzuziehen, wobei sie jedoch erklärtr, daß dieser Schritt 
mit der Mission Vegezzi in keinem Zusammenhange stehe und daß 
sie den Gesetzesentwurf in der nächsten Session aufs neue dorzu- 
legen entschlessen sei. Unterdessen geriethen aber die Unterhand- 
lungen mit Rom in's Stocken und mußten schließlich abgebrochen 
werden. Es zeigte sich eben bald, wie schwer es sei, bei den nun 
einmal hergebrachten Verhältnissen zwischen Staat und Kirche die po- 
litischen Beziehungen gänzlich bei Seite zu lassen. Doch zeigte die 
italienische Regierung ihre Bereitwilligkeit zu einer Verständigung, 
so weit es ohne Beeinträchtigung der Rechte und der Interessen des 
Staats möglich war, dadurch, daß sie trotz des Abbruchs der Unter- 
handlungen einer Reihe von Bischöfcn, die meist aus zureichenden 
Gründen aus ihren Dicesen hatten entfernt werden müssen, die 
Rückkehr in dieselben gestattete. Die größte und schwierigste Auf- 
gabe des Parlaments blieb die Finanzfrage. Alle Welt sah ein, 
daß ein jährliches Deficit von mehreren hundert Millionen auf die 
Dauer geradezu eine Unmöglichkeit sei, daß der Credit des Staates 
seine Gränzen habe und daß diese Gränze bereits so ziemlich erreicht 
sei. Allerdings muß zugegeben werden, daß das neue Königreich sich 
in einer schwierigen und vielfach exceptionellen Lage befand. Die 
Befreiung von der Fremdherrschaft hatte dasselbe schon an sich mit 
einer schweren Schuldenmasse belastet und als endlich die Einheit 
errungen war, hatte es in den neu erworbenen Provinzen so unend- 
lich viel nachzuholen. Die Finanzen waren zwar in den melsten der 
früheren italienischen Staaten ziemlich wohlgeordnet, die Schulden 
nicht übermäßig, die Abgaben theilweise sogar gering; aber die meisten 
dieser Staaten hatten für die eigentlichen und höhern Zwecke des 
Staates auch blutwenig gethan: der Glanz der Höfe und der Haupt- 
städte, das Militär und die Sicherheitspolizei verschlangen die Ein- 
nahmen; für den öffentlichen Verkehr, für Wege und Straßen, war 
wenig, für das Bolksschulwesen meist gar nichts gethan worden. Die 
neue Regierung faßte ihre Aufgabe weit höher und die genannten 
beiden Zweige des Staatslebens verschlangen allein ungeheure Sum- 
men. Dazu kam, daß eine neue nationale Armee und Flotte erst 
zu schaffen waren und diese waren es, die die Finanzen vollends
	        

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