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Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

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Bibliographic data

fullscreen: Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)

Multivolume work

Persistent identifier:
schulthess_kalender
Title:
Europäischer Geschichtskalender.
Editor:
Riess, Ludwig
Delbrück, Clemens von
Schulthess, Heinrich
Stahl, Wilhelm
Roloff, Gustav
Jäckh, Ernst
Document type:
Multivolume work
Collection:
deutschesreich
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
schulthess_kalender_006
Title:
Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865.
Editor:
Schulthess, Heinrich
Volume count:
6
Place of publication:
Nördlingen
Publisher:
Beck’sche Verlagsbuchhandlung
Document type:
Volume
Collection:
deutschesreich
Publication year:
1866
Scope:
453 Seiten
DDC Group:
Geschichte
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1865.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Europäischer Geschichtskalender.
  • Europäischer Geschichtskalender. Sechster Jahrgang. 1865. (6)
  • Title page
  • Inhalt.
  • I. Chronik der wichtigsten Ereignisse im europäischen Staatensysteme im Jahre 1865.
  • II. Deutschland und die beiden deutschen Großmächte.
  • III. Außerdeutsche Staaten.
  • IV. Außereuropäische Staaten.
  • Uebersicht der Ereignisse des Jahres 1865.
  • Register.

Full text

412 
kebersicht der Errignisse des Jahres 1665. 
Italien. zu Boden drückten. Schulden wurden auf Schulden gehäuft, so daß 
sich bald Niemand der Einsicht verschließen konnte, daß man bei 
aller in der That anerkennenswerthen Opferwilligkeit der Bevöl- 
kerungen auf diesem Wege dem unausweichlichen Staatsbankerrt! 
entgegen treibe. In jeder Session drang das Parlament auf Er- 
sparnisse, jeder Finanzminister versprach, das Deficit wenigstens sehr 
wesentlich zu ermäßigen. Allein die große Frage war, wo Erspar- 
nisse gemacht werden könnten und da in den einen Zweigen der 
Staatsverwaltung vernünftiger Weise in der That nichts erspart 
werden konnte, in den andern nichts erspart werden wollte, so ge- 
schah in Wahrheit gar nichts oder nur in Branchen, die unmöglich 
von Belang sein konnten. Es lag auf der Hand, daß, gerade wie 
in Oesterreich, nur durch eine erkleckliche Reduction der Militär-= 
ausgaben das Gleichgewicht der Finanzen hergestellt oder wenigstens 
angebahnt werden konnte; allein gerade dieß war es, wo nicht gespart 
werden wollte. Und darüber waren Regierung und Volksvertretung 
so ziemlich einzig. Ein Volk, das seine Unabhängigkeit nicht selber 
mit den Wafssen in der Hand zu wahren fähig ist, ist nicht unab- 
hängig. Die Befreiung von der Fremdherrschaft wäre ohne Frank- 
reichs Hülfe nicht möglich gewesen; ohne Frankreichs fortdauernden 
Schutz war der Bestand des Königreichs Italien unzweifelhaft auch 
jortan ein entschieden precärer. Oesterreich war weit entfernt, das- 
selbe anzuerkennen; es beharrte auf dem Standpunkte des Züricher 
Friedens und bedrohte thatsächlich von seinem Festungsvicreck aus 
die neue Schspfung, die darum naturgemäß in einer gewissen Ab- 
hängigkeit von Frankreich bleiben mußte. Diese Abhängigkeit läßt 
sich zwar mit der früheren Herrschaft Oesterreichs gar nicht ver- 
gleichen, aber sie lastete doch schwer auf den Gemüthern der Ita- 
liener und alle waren geneigt, die äußersten Anstrengungen zu 
unterstützen, um das Land so bald wie möglich durch Ausbil- 
dung seiner Wehrkraft nach allen Sciten auf eigene Füße zu stellen. 
So weit stellte sich die Nation immerhin eine Aufgabe und ein Ziel, 
das binnen nicht allzulanger Zeit erreichbar schien und wohl auch 
wirklich erreichbar war. Cntschieren darüber hinaus lag dagegen 
die Eroberung Venetiens und doch wurde sie fort und fort von der 
Regierung wie von der Nation proclamirt. Denn daß Italien allein 
der erprobten österreichischen Armee gegenüber völlig außer Stande sei,
	        

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